Kaiserreich Österreich. 81 keine; Triest: Städtisches Zahlamt. Zahlung der Coupons ohne jeden Abzug; der gezogenen Obligationen unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalwert übersteigenden Gewinn in Noten. Beim Handel fl. 1 = M. 2. Kurs Ende 1891–96: 130, 130, 140, 146, 145, 140 %, notiert in Frankfurt a. M. Wien. 5 % Wiener Kommunal-Obligationen von 1867. fl. 25 000 000, davon noch in Umlauf unverlost Ende 1896 fl. 15 510 000 in Stücken à fl. 100, 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: von 1867 ab durch Verlosungen am 2. Jan. u. 1. Juli per 1. Juli resp. 2. Jan. bis 1912. Zahl- stelle: in Deutschland keine, Wien: Städtische Hauptkasse. Zahlung der Coupons und ver- losten Stücke ohne jeden Abzug in Papier. Beim Handel in Frankfurt a. M. 1 fl. – 2 M. Kurs Ende 1890–96: 89, 88.60, 88, 85.50, 85.30, 87.50, 87 %, notiert in Berlin. 5 % Wiener Gold-Anleihe von 1874. fl. 10 000 000, davon noch in Umlauf unverlost Ende 1896 fl. 6 716 000 in Stücken à fl. 200, 1000 = M. 400, 2 000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: von 1874 ab durch Verlosungen am 2. Jan. und 1. Juli per 1. Juli und 2. Jan. in 40 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Mitteldeutsche Creditbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Ver- einsbank; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Kurs Ende 1890–96: 105.90, 105, 105.75, 105.50, 107.90, 108.60, 108.40 %, notiert in Berlin. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. Fürstlich Clary'sche-Anleihe. Fürstl. Clary 40 fl.-Lose von 1856. fl. C.-M. 1 680 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1896: fl. C.-M. 968 800 in 42 000 Losen à fl. 40. Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: am 30. Juli per 31 Jan., letzte Ziehung am 30. Juli 1913. Hauptgewinn: jährlich fl. C.-M. 25 000, Nieten stets fl. C.-M. 60. Zahlstelle: in Deutschland keine; Wien: OÖsterr. Bodenkredit-Anstalt. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den Betrag, welcher den Nominalbetrag des Loses (fl. 40) übersteigt in österr. fl., wobei 100 fl. C.-M.: fl. 105 österr. ge- rechnet wird. Kurs Ende 1891–96: 107, 95, 105, –, 104, 116 M. pro Stück, notiert in Frankfurt a. M. Verjährung der gezogenen Lose in 30 Jahren nach Fälligkeit. Fürst Palffy. 40 fl.-Lose vom 20. Oktober 1855. fl. C.-M. 3 720 000 in Losen à fl. 40, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1896: fl. C.-M. 2 000 000. Verlosung: 15. September per 15. März des folgenden Jahres. Hauptgewinn: fl. C.-M. 40 000; Nieten: von fl. C.-M. 60–80 steigend. Zahlstelle: Wien: M. L. Biedermann & Co. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn in öfl., wobei 100 fl. C.-M. — 105 öfl. Kurs Ende 1890–96: 110, 108, 93, 100, 105, 107, 121.40 %, notiert in Frankfurt a. M. Rudolf-Lose. Rudolfstift-Lose von 1864. fl. 2 000 000 in 200 000 Lose à fl. 10, davon noch in Umlauf unverlost Ende 1896 fl. 922 000. Zinsen: unverzinslich. Verlosung bis 1904: 1. April, 1. Okt. per 1. Juli, resp. 2. Jan.; von 1904 ab nur vom 1. April per 1. Juli. Hauptgewinn: fl. 15 000; Niete: fl. 12. Zahlstellen: Frankfurt a. M. und Darmstadt: Bank für Handel und Industrie. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalwert übersteigenden Gewinn in Noten. Kurs Ende 1890–96: 42.50, 50, 46.50, 43.50, 41, 43, 44.50 M. pro Stück, notiert in Berlin. Graf Saint-Genois d'Aneaucourt. Gräfl. Saint-Genois 40 fl. C.-M.-Lose von 1855. fl. C.-M. 3 200 000 in 80 000 Losen à fl. C.-M. 40, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1896: fl. C.-M. 1 600 000. Zinsen: unver- zinslich. Verlosung am 1. Febr. per 1. Aug.; letzte Ziehung am I1. Febr. 1904. Haupt- gewinn: Jährlich fl. C.-M. 50 000; Nieten von fl. C.-M. 65–80 steigend. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalwert übersteigenden Gewinn in Noten, wobei 100 fl. C.-M. =– öfl. 105. Zahlstelle: in Deutschland keine; in Wien: Dr. Fr. Ritter von Haberler. Kurs Ende 1890–96: 120, 118, 105, 120, 130, 128, 120 M. pro Stück, notiert in Frankfurt a. M. Verjährung der gezogenen Lose in 30 Jahren nach Fälligkeit. Fürst Salm-Reifferscheid. 40 fl.-Lose von 1855. fl. C.-M. 4 000 000 in 100 000 Lose à fl. C.-M. 40, davon noch un- verlost in Umlauf Ende 1896: fl. C.-M. 1 969 600. Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: am 15. Jan. und 15. Juli per 15. Juli resp. 15. Jan., letzte Ziehung 1912. Hauptgewinn: Zwischen fl. C.-M. 20 000 und 60 000; Nieten fl. C.-M. 60–100. Zahlstelle: in Deutschland keine; Wien: Nieder- österr. Escompte-Ges. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn. Kurs Ende 1890–96: 110, 115, 112, 116, 120, 136, 130 M. pro Stück, notiert in Frankfurt a. M. Verjährung der gezogenen Lose in 30 Jahren nach Fälligkeit. VI Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften.