92 Ausländische Staatspapiere, Fonds usw. lich ist, aus zinstragenden Staatspapieren; der Gesamtbetrag dieser Werte soll den Nominalbetrag der jeweilig umlaufenden Pfandbriefe um wenigstens zehn Prozent übersteigen. Die den Pfand- brief-Inhabern verpfändeten Hypotheken müssen auf in der Hauptstadt Helsingfors oder in einigen der grössten Provinzialstädte Finlands belegenen, gegen Feuersgefahr dauernd versicherten Grundeigentum eingetragen sein und zwar innerhalb 50 % des Taxwertes, nur die am besten gelegenen Häuser in Helsingfors dürfen bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Für die Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus diesen Pfandbriefen haftet die Bank nicht nur mit dem obrigkeitlich kontrollierten Pfand, sondern ausserdem auch mit ihrem gesamten sonstigen Ver- mögen. Kapital: Finl. M. 4 000 000. Reservefonds Ende 1896: Finl. M. 8 144 610. An Dividenden wurden gezahlt von 1890–96 je 20 %. 3½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland. In Umlauf Ende 1896: Finl. M. 8 364 052, in Stücken à Deutsche Reichsm. 500, 1000, 2000 = Finl.-M. 617, 1234, 2468. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: vom 1. Nov. 1896 ab durch Verlosung am 1. Mai per 1. Nov. innerhalb 56 Jahren, vom 1. Mai 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung mit 6 Monaten Frist zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Deutscher Reichs- mark. Aufgelegt in Hamburg am 24. Mai 1895: M. 3 000 000 zu 96.75 %. Kurs Ende 1895–96: 96.50, 96 %, notiert in Hamburg. Verjährung der Coupons und der ausgelosten Obligationen in 10 Jahren nach Fälligkeit. Königreich Schweden. Schwedische 10 Thaler-Lose von 1860. Thlr. 2 400 000, davon unverlost Ende 1896 Thlr. 84 000 in 240 000 Lose à Thlr. 10. Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Am 1. Mai und 1. Nov., Auszahlung am 1. Aug. resp. 1. Febr., letzte Ziehung am 1. Nov. 1898. Hauptgewinne 1897: Thlr. 5000 und 6000; 1898: Thlr. 12 000 und 20 000. Nieten 1897: Thlr. 16 und 17; 1898: Thlr. 17 und 18. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Gebr. Bethmann, von Erlanger & Söhne; Ham- burg: Norddeutsche Bank. Kurs Ende 1890–96 in M. pro Stück: 81.50, 82, 90.90, 125, 127.75, 128, 141, notiert in Berlin. 3½ % Schwedische konvertierte Staats-Anleihe von 1880, von 4 % auf 3½ % im Jahre 1895 herabgesetzt. M. 134 640 000 – Kr. 119 790 000 in Stücken à M. 408, 2040, 10 200, 20 400. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1882 durch Verlosungen innerhalb 50 Jahren, vom I. Okt. 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung mit dreimonatlicher Frist zulässig. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank; Hamburg: Filiale der Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereins- bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark, indessen nur innerhalb 2 Jahre nach Verfall, später nur in Stockholm in Kr. Eingeführt in Berlin am 9. Ökt. 1895 M. 117 748 000 zur Konvertierung des noch unverlosten Betrages der Schwedischen 4 % Anleihe von 1880; hiervon M. 17 500 000 zur Barsubskription aufgelegt zu 101.50 %. Kurs Ende 1895–96: 101.30, 102.20 %, notiert in Berlin. 3½ % Schwedische Staats-Anleihe von 1886. M. 81 000 000 = Kr. 72 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. Juni, 1. Dez. Tilgung: Vom 1. Juni 1887 ab durch Verlosung im März per 1. Juni innerhalb 75 Jahren, vom 1. Juni 1906 ab Verstärkung und Totalkündigung mit dreimonatlicher Frist zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark. Aufgelegt in Berlin am 2. und 3. Februar 1886 M. 54 000 000 zu 94 %. Kurs Ende 1890–96: 94.75, 93.25, 94.30, 96.20, 100.40, 100.25, 100 %, notiert in Berlin. 3 % Schwedische Staats-Rente von 1888. M. 30 000 000 in Stücken à M. 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: Die Anleihe kann vom Reichsschulden-Kontor jeder Zeit mit dreimonatlicher Frist zur Rückzahlung gekündigt werden. Zahlstellen: Berlin: Disconto- Gesellschaft, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark indessen nur innerhalb zweier Jahre nach Verfall, später nur in Stockholm in Kr. Aufgelegt in Berlin am 6. Juni 1888 M. 20 000 000 zu 86 %. Kurs Ende 1890–96: 86.25, 83.30, 86, 87.50, 94.40, 96.70, 97.75 %, notiert in Berlin. 3½ % Schwedische Staats-Anleihe von 1890. M. 40 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: Vom 1. März 1891 ab durch Verlosung im Dez. per 1. März oder Rückkauf innerhalb 50 Jahren, vom 1. März 1900 ab Verstärkung und Total- kündigung mit dreimonatlicher Frist zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, S. Bleich- röder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: L. Behrens & Söhne: Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark, indessen nur innerhalb 2 Jahren nach Verfall, später nur in Stockholm in Kr. Aufgelegt in Berlin am 5–7. Mai 1890 zu 99.50 0% Kurs Ende 1890–96: 94.80, 93.40, 94.40, 96.25, 100.80, 100, 99.90 %, notiert in Berlin. Ver- jährung der Coupons und verlosten Stücke in 15 Jahren nach Fälligkeit. 3 % Schwedische Staats-Anleihe von 1894. FErs. 50 000 000 =– Kr. 36 000 000 — M. 40 400 000 in Stücken à frs. 500, 1250, 2500, 5000, 12 500, 25 000. Zinsen: 15. April, 15. Okt. Tilgung: durch Rückkauf oder Auslosung bis spätestens 1950, Verstärkung und Totalkündigung