96 Ausländische Staatspapiere, Fonds usw. zulässig. Zahlstelle: Hamburg: Behrens & Söhne. Kurs Ende 1890–96: 93, 90, 89.65, 91, 95, 96.90, 96.75 %, notiert in Hamburg. Stockholmer Hypotheken-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft Stockholm. (Stockholms Intecknings Garanti Aktiebolag.) Die Gesellschaft ist auf Grund des Schwedischen Gesetzes vom 6. Okt. 1848 und eines durch Kgl. Erlass bestätigten Statutes errichtet und hat ihre Wirksamkeit 1869 begonnen. Der Zweck der Gesellschaft ist, behufs Erleichterung der Beleihung von Hypotheken, welche auf innerhalb der Stadt Stockholm belegenen Grundbesitz eingetragen sind, die rechtzeitige Rück- zahlung des Kapitals zu versichern; ferner Amortisations-Darlehen gegen hypothekarische Ver- pfändung von in Stockholm belegenen Grundstücken zu gewähren, doch darf die Beleihung weder die Hälfte des Taxwertes, zu welchem das hypothezierte Grundstück abgeschätzt worden ist, noch die Hälfte des Feuerversicherungswertes übersteigen. Behufs Beschaffung der hierzu erforderlichen Mittel ist die Gesellschaft berechtigt, Pfandbriefe auszugeben, deren Gesamtbetrag das Zehnfache des Aktienkapitals nicht übersteigen darf. Für die Sicherheit dieser Pfandbriefe haftet die Gesellschaft mit ihren gesamten Vermögen; ausserdem wird der Gesamtheit der Pfandbriefs-Inhaber als Pfand ein dem Betrage der umlaufenden Obligationen stets voll ent- sprechender Theil der Hypothekendokumente bestellt, welche die Gesellschaft gegen die von ihr gewährten Darlehen empfängt. Die verpfändeten Hypothekendokumente werden, getrennt von den übrigen Wertpapieren der Gesellschaft, unter Mitverschluss eines vom Kgl. Oberstatthalter- Amt ernannten Bevollmächtigten aufbewahrt, welcher nach § 1 des Statuts als dritte das ver- pfändete Wertobjekt innehabende Person anzusehen ist und darüber zu wachen hat, dass der Wert der Pfänder nicht durch irgend welche Massregeln oder Versäumnisse der Gesellschaft aufgehoben oder verringert wird, dass die verpfändeten Hypothekenbriefe stets ihrem Kapital- werte nach dem Betrage der umlaufenden Pfandbriefe gleichkommen, und dass der letztere das Zehnfache des Aktienkapitals nicht übersteigt. Ende 1896 betrug das Aktienkapital Kr. 7 500 000, der Reservefonds Kr. 2 000 000, der Dispositionsfonds Kr. 500 000. Dividenden pro 1890–95: 8½, 8½, 8½, 8½, 8½ 8¼ %. 4½ % Pfandbriefe von 1884, in Umlauf Ende 1896: Kr. 7 039 400 in Stücken à Kr. 100, 400, 1000, 4000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1884 ab durch Verlosung im Juni per I. Jan. bis 1959; von 1898 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstelle: Hamburg: Norddeutsche Bank. 4½ % Pfandbriefe von 1885, in Umlauf Ende 1896: Kr. 7 880 600 in Stücken à Kr. 200, 400, 800, 2000, 4000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1885 ab durch Verlosung im Dez. per 1. Juli des folgenden Jahres; von 1899 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahl- stellen: Berlin: Deutsche Bank; Hamburg: Kommerz- und Diskonto-Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Aufgelegt in Berlin am 27. Juli 1885 zu 100 %. Kurs für 1884/85 Pfandbriefe: 101.20, 101.60, 102.40, 101.80, 103.50, 102.50, 101.10 %, notiert in Berlin. 4 ù% Pfandbriefe von 1886, in Umlauf Ende 1896: Kr. 6 606 000 in Stücken à Kr. 200, 800, 2000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Von 1887 ab durch Verlosung im Juli per 1. Nov. innerhalb 75 Jahren; von 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handelsgesellschaft; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne, Gebr. Bethmann; Hamburg: Norddeutsche Bank Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Aufgelegt in Berlin am 6. Juli 1886 zu 98 %. Kurs Ende 1890–96: 98.20, 98.10, 98.30, 99.40, 101.90, 101, 100.50 %, notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1887, in Umlauf Ende 1896: Kr. 5 844 400 in Stücken à Kr. 200, 800, 2000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: Von 1887 ab durch Verlosung im Nov. per 1. März des folgenden Jahres innerhalb 75 Jahren; von 1897 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handelsgesellschaft; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutsch- land im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Aufgelegt in Berlin am 5. April 1887 zu 99 %. Kurs Ende 1890–96: 98.20, 98.10, 98.30, 99.40, 101.90, 101.25, 100.20 %, notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1891, in Umlauf Ende 1896: Kr. 4 939 600 in Stücken à Kr. 200, 400, 1000, 2000, 4000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Von 1892 ab durch Verlosung im Jan. ber 1. Mai innerhalb 75 Jahren; von 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahl- stellen: Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coupons und ver- losten Stücke in Deutschland im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Aufgelegt in Hamburg am 6. Juni 1891 zu 98.50 %. Kurs Ende 1891–96: 98.50, 98.10, 99.80, 101.50, 101.25, 100.75 %, notiert in Hamburg. 3½ % Pfandbriefe von 1894, in Umlauf Ende 1896: Kr. 7 952 800 in Stücken à Kr. 100, 400, 1000, 4000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosung im März per 1. Ökt.; von 1895 ab innerhalb 75 Jahren; vom 1. Okt. 1904 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland im Verhältnis von M. 112.50 = Kr. 100 in Gold. Kurs Ende 1895–96: 98, 96.40 %, notiert in Hamburg, in Berlin notiert seit 21. Juli 1896; erster Kurs