40 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Chemnitz. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1862, im Juni 1897 von 4 % auf 3½ % herab- gesetzt. Thlr. 350 000 in Stücken à Thlr. 50, 100, 200, 500, 1000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Auslosung bis 1919. Zahlstellen: Chemnitz: Stadtkasse und Chemnitzer Stadtbank; Berlin: S. Bleichröder; Dresden: Dresdner Bank; Leipzig: Frege & Co. Die Anleihe wird in Dresden notiert. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1874, im Juni 1897 von 4 % auf 3½ % herab- gesetzt. M. 6 000 000 in Stücken à M. 300, 1500. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Auslosung bis 1913. Zahlstellen wie oben. Kurs Ende 1890–97: 102, 101.25, 102.25, 101.75, 103, 103.75, 102.75, 100 %. Notiert in Dresden und Leipzig. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1879, im Juni 1897 von 4 % auf 3½ % herab- gesetzt. M. 7 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosung bis 1917. Zahlstellen wie oben. Kurs Ende 1890–97: 102.25, 101.50, 102.25, 101.75, 103.25, 103.75, 102.25, 99.90 %. Notiert in Dresden und Leipzig. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. M. 10 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Zahlstellen wie oben. Aufgelegt in Dresden: M. 3 000 000 am 17. März 1892 zu 96 %. Kurs Ende 1892–97: 98, 97.75, 101.50, 102.50, –, 99,90 %. Notiert in Dresden und Leipzig. Danzig. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1882, anfangs 4 %, 1895 auf 3½ % herab- gesetzt. M. 2 550 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: durch Ankauf oder Verlosung im März per 1. Okt. mit 1 % und Zinsenzuwachs, Verstärkung vorbehalten. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne. Die 4 % Anleihe wurde in Berlin gehandelt, während die 3½ % bisher noch nicht eingeführt ist. Verjährung der Coupons in 4 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren. Darmstadt. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1879, anfangs 4½ % auf 3½ % herabgesetzt. M. 1 700 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zinsen: 1. Juni, 1. Dez. Tilgung innerhalb der Zeit von 1885–1938, Verstärkung vorbehalten. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1881, anfangs 4½ % auf 3½ % herabgesetzt. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: ― mit Zinsenzuwachs von 1882 ab innerhalb 56 Jahren durch Verlosung im Mai per I. Sept. Zahlstellen: Darmstadt: Stadtkasse; Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a. M. und Darmstadt. Kurs für obige 2 Anleihen Ende 1890–97: 96.50, 93.40, 97.40, 97.50, 100.80, 101.60, 100.90, 100.20 %. Notiert in Frankfurt a. M. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung von 1889 ab durch Verlosung im März per 1. Juli innerhalb 61 Jahren, Verstärkung und Totalkündigung vorbehalten. Zahlstellen wie oben. 3½ % Stadt-Anleihe von 1894. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1 Mai, 1. Nov. Tilgung: Von 1899 ab innerhalb 44 Jahren durch Verlosung im Mai per 1. Nov. Verstärkung und Totalkündigung vorbehalten. Zahlstellen wie oben; auf- gelegt am 6. Juli 1894 zu 99 %. Kurs, für obige 2 Anleihen Ende 1890–97: 96.50, 93.40, 97.50, 97.50, 100.80, 101.60, 100.90, 100.40 %. Notiert in Frankfurt a. M. 4 % Stadt-Anleihe von 1891. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Febr., 1. August. Tilgung: Von 1893 ab mit ½ % und Zinsenzuwachs durch Verlosung im Nov. per 1. Febr.; von 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Co. in Berlin und Frank- furt a. M.; Giessen: E. Wasserschleben; Oldenburg: Oldenburgische Spar- und Leih-Bank. Aufgelegt in Frankfurt a. M. am 17. Nov. 1891 zu 100.75 %. Kurs Ende 1891–97: 101, 102.85, 102.55, 103.10, 103.20, 102, 101.50 %. Notiert in Frankfurt a. M. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1902 ab durch Verlosung mit jährlich 1 % und Zinsenzuwachs; von 1907 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Darm- stadt: Stadtkasse; Bank für Handel und Industrie in Berlin, Frankfurt a. M., Darmstadt. Eingeführt in Berlin und Frankfurt a. M. am 25. Okt. 1897 zu 100.80 %. Kurs Ende 1897: 100.80 %. Notiert in Berlin und Frankfurt a. M. Verjährung der Zinsscheine in 5 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit.