Anleihen von Korporationen etc. 69 Anleihen von Korporationen, Standesherren, Grossindustriellen etc. Börse zu Dresden. 4 % Dresdner Börsen-Anleihe. M. 450 000 in Stücken à M. 1500. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Auslosung bis spätestens 1924; verstärkte Tilgung zulässig. Zahl- stelle: Dresden: Filiale der Landständischen Bank. Kurs Ende 1890–97: 101, 100.25, –, –, 100.75, 100.75, –, – %. Notiert in Dresden. Handelskammer zu Leipzig. Anleihen zum Zwecke des Börsenbaues. 4 % Leipziger Handelskammer-Anleihe. M. 800 000 in Stücken à M. 1000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1892 ab durch Verlosung mit ½ %; von 1901 ab Verstärkung zulässig. Zahlstelle: Leipzig: Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt. Kurs Ende 1890–97: 102.75, 101.90, 102.50, 101, 102.35, 103.90, 103.25, 102 %. Notiert in Leipzig. 3½ % Leipziger Handelskammer-Anleihe. M. 500 000 in Stücken à M. 1000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1908 ab durch Verlosung mit %, von 1918 ab Verstärkung zulässig. Zahlstelle: Leipzig: Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt. Kurs Ende 1890–97: 98, 95.50, 96.25, 95, 98.50, 102, 101.50, 100 %. Notiert in Leipzig. Graf Hugo Henckel von Donnersmarck. Kgl. Preuss. Kammerherr auf Beuthen und Naclo, Eigentümer der Herrschaften Wolfsberg und St. Leonhard in Kärnten. 4½ % Hypotheken-Obligationen (Wolfsberg). Als Sicherheit haftet eine Kautions- Hypothek von fl. 1 500 000 Gold, eingetragen zur ersten Stelle auf die Herrschaften Wolfs- berg, St. Leonhard, Reichenfels, Waldenstein etc., welche Objekte einen Wert von fl. 4 400 000 haben. M. 2 850 000 in Stücken à M. 1000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Mindestens 1 % jährlich durch Verlosung im Jan. und Juli per 1. April resp. 1. Okt. zu 105 % in längstens 39 Jahren; Verstärkung und Totalkündigung zu 105 % zulässig. Zahlstellen: Berlin, Darmstadt, Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie. Kurs Ende 1890–97: 103, 103.90, 104.50, 105.60, 106.50, 106, 105, 105.50 %. Notiert in Berlin u. Frankfurt a. M. Verjährung der Coupons in 4 Jahren, der Stücke in 30 Jahren. 4 % konvertierte Hypotheken-Obligationen von 1882, anfangs 4½ %, seit 1890 4 %. Als Sicherheit für die Anleihe dienen die verpfändeten Objekte des Grafen Hugo Henckel von Donnersmarck im Werte von rund M. 18 750 000. M. 11 600 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosung im Jan. und Juli per 1. April resp. 1. Okt. mit 2 % jährlich innerhalb spätestens 27 Jahren zum Kurse von 105 %. Verstärkung und Totalkündigung zu 105 % zulässig. Zahlstellen: Berlin, Darmstadt und Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie; Breslau: Schlesischer Bankverein; Köln: Sal. Oppenheim jr. C Co. Eingeführt in Berlin am 12. Jan. 1883 zu 96.50 %. Kurs Ende 1890–97: 102.25, 100.90, 103.25, 103, 104.50, 105, 105.10, 105.10 %. Notiert in Berlin u. Frankfurt a. M. Verjährung der Coupons in 4 Jahren, der Stücke in 30 Jahren. Graf Ludwig von Erbach-Schönberg. 3½ % abgestempelte Gräflich Erbach-Schönberg'sche Anleihe von 1853, von 4 % auf 3½ % herabgesetzt sfl. 250 000 in Stücken à fl. 100, 500, 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung nach einem Tilgungsplan von 1864 ab in 35 Jahren. Zahlstelle: Frankfurt a. M,: Ph. N. Schmidt. Kurs Ende 1890–9?: 9996, 98,99, 99, 99, 100, 101 % Notiert in Frankfurt a. M. Fürst Paul Esterhazy von Galanta. 4 % Fürstlich Paul Esterhazy-Anleihe von 1844. sfl. 6 400 000 in Stücken à fl. 500, 1000. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilgung: Durch Verlosung im Sept. per 31. Dez. bis 1899. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne. Kurs Ende 1890–97: 90.80, 89.25, 88.60, 84.50, 85.40, 85.30, 87.80, 88.50 %. Notiert in Frankfurt a. M.