88 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Genua. Genueser 150 Lire-Lose. Lire 10 500 000 in Stücken à Lire 150, in Umlauf Ende 1897 Lire 5 314 200. Zinsen: Unverzinslich. Tilgung: Durch Verlosung am 1. Mai und 1. Nov. per 1. August u. 1. Febr., letzte Ziehung 1919. Hauptgewinne: Bis 1904, Lire 50 000; 1905–1909: Lire 45 000; 1910–1919: Lire 40 000. Niete von Lire 180 steigend bis 200. Zahlstelle: In Deutschland keine, in Genua: Stadtkasse. Zahlung der Stücke in Lire ohne jeden Abzug. Kurs Ende 1890–97: 122.75, 118.75, 120, 111.50, 111, 118.75, 125.20, 135 M. pro Stück. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M. Mailand. Mailänder 45 Lire-Lose von 1861. Lire 18 000 000 in 8000 Serien à 50 Losen à Lire 45. Davon noch unverlost in Umlauf Ende 1897: Lire 6 624 000. Zinsen: Unverzinslich. Ver- losung: 2. Jan., 1. Juli per 1. Juli resp. 1. Jan., letzte Ziehung 1916. Hauptgewinne: Bis 1906: Lire 40 000 u. 1000; 1907–1911: Lire 50 000 u. 1000; 1912–1916: 100 000 u. 1000; Niete von Lire 48–60 steigend. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsäss. Bankgesellschaft. Zahlung der verlosten Stücke in Lire unter Abzug von Einkommensteuer nebst Zuschlägen von dem Betrage der Prämie, welcher den Nominalbetrag übersteigt, und einer Cirkulations- steuer vom ganzen Auszahlungsbetrage, welcher jährlich um 1.8 % steigt. Kurs Ende 1890–97: 41.25, 41.25, 41.50, 42, 37.75, 39.90, 40, 43 M. pro Stück. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M. Mailänder 10 Lire-Lose von 1866. Lire 7 500 000 in 7500 Serien à 100 Losen à Lire 10. Davon noch unverlost in Umlauf Ende 1897 Lire 4 600 000. Zinsen: Unverzinslich. Ver- losung: 16. März und 16. Sept. per 15. Juni resp. 15. Dez., letzte Ziehung 1921. Hauptgewinne: Bis 1901: Lire 50 000 u. 30 000; 1902–1921: Lire 50 000 u. 10 000; Niete stets Lire 10. Zahl- stelle: Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsäss. Bankgesellschaft. Zahlung der verlosten Stücke in Lire unter demselben Abzuge wie die 45 Lire-Lose. Kurs Ende 1890–97: 17.40, 16.90, 19.20, 17, 13.80, 12.90, 13.10, 12.10 M. pro Stück. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M. Verjährung der gezogenen Lose in 30 Jahren. Neapel. 5 % Neapol. staatlich garantierte Anleihe von 1881. Lire 86 953 310 in Stücken à Lire 100, 200, 500 u. 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1881 ab durch Verlosungen am 1. Juni und 1. Dez. per 1. Juli resp. 1. Jan. bis 1979. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsäss. Bankgesellschaft. Zahlung der Coupons unter Abzug von 23.6 % Steuer in Deutschland zum jeweiligen Wechselkurse auf kurz Paris. Kurs Ende 1890–97: 83.20, 80, 83, 71, 74.50, 75, 82, 87.20 %. Notiert in Frankfurt a. M. 4¼ % Neapol. Prämien-Anleihe von 1868. frs. 24 450 000 in 163 000 Losen à frs. 150. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Verlosung: Am 1. Juni und 1. Dez. Auszahlung: Am 1. Nov. und 1. Mai, die letzte Verlosung am 1. Juni 1918. Hauptgewinne: Bis 1. Juni 1903: frs. 15 000 u. 30 000, vom 1. Dez. 1903 bis 1. Juni 1913: frs. 25 000 u. 15 000, vom 1. Dez. 1913 bis 1. Juni 1917: frs. 50 000 u. 20 000, vom 1. Dez. 1917 bis 1. Juni 1918: frs. 100 000 u. 70 000; Niete stets frs. 150. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsäss. Bankgesellschaft. Die Zahlung der Coupons erfolgt steuerfrei in Gold nur in Neapel: Stadt- kasse, gegen Vorzeigung der Lose, die Zahlung der Prämienbons in Deutschland steuerfrei in Gold. Die Stadt Neapel konnte im Jahre 1880 ihren Verpflichtungen nicht nachkommen; um ihre Finanzen zu ordnen, schritt die Stadt im Jahre 1881 zur Unifizierung ihrer Anleihen durch Ausgabe der 5 % staatlich garantierten Anleihe von 1881. Nach dem Arrangement erhielten die Besitzer der abzustempelnden Lose für je 5 Lose 1 unverzinslichen Prämienbon à Lire 50 und ausserdem für jedes Los Lire 140 in 5 % staatlich garantierter Anleihe von 1881. Die Besitzer von je einem Los ausser Lire 140 5 % staatlich garantierter Anleihe von 1881 noch / unverzinslichen Prämienbon. Ein grosser Teil der Lose wurde zur Konversion abgestempelt; diejenigen Lose, welche nicht abgestempelt wurden, deren Besitzer also dem Arrangement nicht beitraten, werden weiterhin planmässig ausgelost, auch die abgestempelten Lose nehmen an den Ziehungen teil, aber zu Gunsten der Stadt Neapel. Kurs abgestempelter Lose Ende 1890–97: 119, —, 60, 90, –, 100, 120, 110 %. Notiert in Frankfurt a. M. Kurs nicht abgestempelter Lose Ende 1890–97: 119, –, 60, 90, —, 120, 110, 90 %. Notiert in Frankfurt a. M. Stadt und Provinz Reggio. 3½ % Reggio 120 Frs.-Lose von 1870. frs. 13 080 000 in 109 000 Losen à frs. 120. Davon noch unverlost in Umlauf Ende 1897 Stck. 75 177 = frs. 9 021 240. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Ver- losung: 1. Mai, 1. Nov. per 1. Sept. resp. 1. März; letzte Verlosung am 1. Nov. 1920. Haupt- gewinne: 1898: frs. 15 000 u. 10 000, 1899–1914: frs. 12 000 u. 8000, 1915–19: frs. 20 000 u. 10 000, 1920: Beide Ziehungen à frs. 100 000; Niete stets frs. 120. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsäss. Bankgesellschaft. Zahlung der Coupons und der verlosten Stücke, und zwar der Nieten ohne jeden Abzug, der Prämien auf Grund der Klausel Antonelli unter 6.8 % Steuern auf den frs. 120 überschreitenden Betrag, in Deutschland in Mark zum Kurse von kurz Paris. Kurs Ende 1890–97: 98, 94, 90.50, 88.50, 84, 88, 89, 94 M.