96 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Silber oder dessen Kurswert. Der grösste Teil dieser Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber- Obligationen von 1891 konvertiert. Kurs Ende 1890–97: 91.75, 89.70, 88, 103.50, 106, 108, 113, – %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig, München. 5 % Albrechts-Bahn-Gold-Obligationen von 1877. M. 8 000 000, davon noch in Um- lauf Ende Juni 1897 M. 772 400 in Stücken à M. 400. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosung am 1. Mai und 1. Nov. per 1. Nov. resp. 1. Mai, Verstärkung nicht zulässig. Zahlstellen: Wie bei Anleihe von 1872. Zahlung der Coupons und verlosten Stücken ohne jeden Abzug in Mark. Der grösste Teil der Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Obligationen von 1891 konvertiert. Kurs Ende 1890–97: 105.60, 104.50, 105.20, 105, 108, 107, 113.50, 112 %. Notiert in Frankfurt a. M. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Obligationen in 30 Jahren nach Fälligkeit. 4 % gar. Albrechts-Bahn-Prioritäts-Obligationen von 1891. fl. 20 000 000 in Stücken à fl. 200, 1000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Nach einem Tilgungsplan durch Verlosungen am 1. Mai und 1. Nov. per 1. Nov. resp. 1. Mai, von 1891 angefangen, bis 1964; von 1900 ab Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne. Die Zahlung der Coupons und verlosten Stücke erfolgt steuerfrei in Silber. Beim Handel in Berlin und Leipzig wird seit 1. Juli 1893 der fl. 1 = M. 1.70, in Frankfurt a. M. nach wie vor fl. 1 = M. 2 gerechnet. Kurs Ende 1891–97: 78.60, 81.60, 91.90, 95.50, 97, 25, 99, 99.50 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. 4 % Osterreich. Eisenbahn-Staatsschuldverschreibungen (konv. Erzherzog Albrechts- Bahn-Aktien). fl. 3 535 000 in Stücken à fl. 100, 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Auslosung bis 1964. Zahlstellen: In Deutschland keine, in Wien: Staatsschuldenkasse. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1894–97: 80.45, 83.50, 84.50, – %. Notiert in Frankfurt a. M. Verjährung wie oben. Galizische Karl Ludwigs-Eisenbahn (verstaatlicht). 5 % steuerfreie abgest. Galiz. Karl Ludwigs-Bahn-Aktien, jetzt Österr. Eisenbahn- Staatsschuldverschreibung. fl. 46 291 140 in Stücken à fl. 210. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Nach Tilgungsplan von 1900 an innerhalb 90 Jahren, Verstärkung zulässig. Der Staat ist berechtigt, auch schon vor 1900 das ganze Aktienkapital einzulösen, in diesem Falle aber nicht zu fl. 210, sondern fl. 220 das Stück. Zahlstellen: In Deutschland keine, in Wien: Staatsschuldenkasse. Die Zahlung der Coupons und verlosten Stücke erfolgt ohne jeden Abzug in Noten. Kurs Ende 1893–97: 88, 89.50, 91.80, 92.90, 90.80 %. Notiert in Frankfurt a. M., München. 4 % steuerfreie Galiz. Karl Ludwigs-Bahn-Prior.-Obligationen von 1890. fl. 75 000 000, davon in Umlauf am 30. Juni 1897 fl. 73 050 000, in Stücken à fl. 100, 300, 1000, 5000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Auslosung am 1. Juli per 2. Jan. des folgenden Jahres inner- halb 67 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M.: Gebrüder Bethmann, Deutsche Effekten- und Wechselbank; Hamburg: Norddeutsche Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württem- berg. Vereinsbank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Beim Handel in Berlin, Leipzig, Dresden seit 1. Juli 1893 1 fl. = M. i.70, in Frankfurt a. M. und Hamburg 1 fl. = M 2. Kurs Ende 1890–97: 84.80, 81, 81, 92.50, 95.60, 98.50, 99.90, 99.75 %. Notiert in Berlin, Dresden, Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren. Kaiserin Elisabeth-Bahn (verstaatlicht). 4 % Elisabeth-Westbahn steuerpflichtige Prior.-Obligationen von 1883. M. 54 417 000, davon noch unverlost Ende 1897 M. 33 870 000 in Stücken à M. 600, 3000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Auslosung am 1. Okt. in längstens 29 Jahren bis 1911, Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank, Bank für Handel und Industrie, S. Bleichröder, Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M.: M. A. von Roth- schild & Söhne, Filiale der Bank für Handel und Industrie, Deutsche Effekten- u. Wechsel- bank, Deutsche Vereinsbank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; München: Bayer. Vereinsbank, Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank. Zahlung der Coupons unter Abzug der Einkommensteuer von 10 %, und der verlosten Stücke in Mark. Kurs Ende 1890–97: 96, 99.30, 96.40, 94.50, 98.90, 98.80, 99.10, 99.10 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., München. 4 % Elisabeth-Westbahn steuerfreie Prior.-Obligationen von 1883. M. 108 291 600. davon noch unverlost in Umlauf Ende 1897 M. 103 040 000, in Stücken à M. 400 und 2000, Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Auslosung am 1. Okt. in längstens 73 Jahren, Ver- stärkung vorbehalten. Zahlstellen: Wie oben. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–97: 100.70, 99.30, 100.70, 100.75, 103, 102, 102.75, 102.60 %. Notiert in Berlin, Dresden, Frankfurt a. M., Leipzig, München. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. 5 % steuerfreie abgestempelte Elisabeth-Westbahn-Aktien, I. Emission. fl. 9 406 950 in Stücken à fl. C.-M. 200 = fl. 210. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Auslosung von 1912 bis 1957. Zahlstellen: In Deutschland keine, Wien: Staatsschuldenkasse. Zahlung