98 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % Mährische Grenzbahn-Obligationen von 1894. Kr. 24 000 000 in Stücken à Kr. 400, 2000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: Durch Verlosung am 1. März per 1. Sept. von 1895 ab innerhalb 69 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahlstelle: Wien: General-Direktion der Oester. Staatsbahnen. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen ohne jeden Abzug. Kurs Ende 1895–97: 95.50, 99.25, 99 %. Notiert in Frankfurt a. M. Verjährung der Coupons in 3, der verlosten Obligationen in 30 Jahren nach Fälligkeit. Mährisch-Schlesische Centralbahn, Wien (verstaatlicht laut Gesetz v. 11. Dez. 1894). Bei der Einlösung der Bahn emittierte die OÖsterreichische Regierung eine 4 % auf das Bahnnetz der früheren Gesellschaft eingetragene Anleihe im Betrage von Kr. 33 000 000 = fl. 16 500 000, wovon die Gesellschaft als Kaufpreis fl. 14 228 400 erhielt. Von diesen fl. 14 228 400 4 % Obligationen dienten fl. 13 467 000 zum Umtausch der 5 % Obligationen der Gesellschaft, während der Rest zuzüglich der der Gesellschaft verbliebenen Aktiva nach Begleichung der Verbindlichkeiten zur Verteilung unter die Aktien kam, und zwar entfiel auf 1 Aktie à fl. 200 fl. 12 in 4 % Obligationen von 1894 u. fl. 2,7 in bar. 4 % Anleihe von 1894. Kr. 33 000 000 in Stücken à Kr. 600, 3000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung am 1. März per 1. Juli von 1901–1965, Verstärkung zu- lässig. Zahlstelle: Wien: General-Direktion der Osterr. Staatsbahnen. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen ohne jeden Abzug. Kurs Ende 1895–97: 96.20, 99.50, 99 %. Notiert in Frankfurt a. M. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Obligationen in 30 Jahren nach Fälligkeit. Österreichische Lokaleisenbahn (verstaatlicht). 4 % Prioritäts-Obligationen von 1887. M. 11 000 000, davon noch unverlost in Um- lauf Ende 1897 M. 10 812 800, in Stücken à M. 400, 1000, 2000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung am 2. Jan. per 1. Juli von 1888 ab innerhalb 86 Jahren, Ver- stärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer & Co., Born & Busse; Frankfurt a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Reichsmark. Kurs Ende 1890–97: 95.25, 94.50, 98.25, 99.90, 101.80, 101.10, 100.90, 100.75 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig. 3 % Prioritäts- Obligationen von 1893 Kr. 70 000 000, davon noch unverlost in Um- lauf am 30. Juni 1897 Kr. 69 330 000, in Stücken à Kr. 200, 2000, 5000, 10 000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1894 ab laut Tilgungsplan innerhalb e 80 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Mendelssohn & Co., Born & Busse; Frankfurt a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark zum jeweiligen Tageskurse von kurz Wien. Aufgelegt in Berlin am 15. Dez. 1894 Kr. 30 000 000 zu 76.50 %. Kurs Ende 1894–97: 78.75, 81.20, 86.20, 83.70 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren. Pilsen-Priesener Eisenbahn (verstaatlicht). 4 % steuerfreie Silber-Prioritäts-Anleihe von 1884. fl. 11 940 000, davon noch un- verlost in Umlauf am 30. Juni 1897 fl. 11 601 000 in Stücken à fl. 150. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1885 nach einem Tilgungsplane durch Verlosung am 2. Jan. per 1. Juli bis spätestens 1963, Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, Anhalt & Wagener Nchfl.; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark zum jeweiligen Tageskurse von kurz Wien. Beim Handel in Berlin u. Leipzig wird seit 3 Juli 1893 1 fl. = M. 1.70 gerechnet, in Frankfurt a. M.: 1 fl. = M. 2. Kurs Ende 1890=– 97: 83.50, 31, 81, 92.10, 95.40, 97, 99.25, 99. 25 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig. Verj. der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Vorarlberger Eisenbahn (verstaatlicht). 4 % Silber-Prioritäts-Anleihe von 1884. fl. 9 851 200. davon noch unverlost in Umlauf am 30. Juni 1897: fl. 9 363 000 in Stücken à fl. 200, 1000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: Von 1885 ab durch Verlosung am 1. März per 1. Sept. innerhalb 69 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, Bank für Handel u. Industrie, Deutsche Bank, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, Filiale der Bank für Handel u. Industrie, Deutsche Vereinsbank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Beim Handel an der Berliner Börse wird seit 1. Juli 1893 1 fl. = M. 1.70 gerechnet, in Frankfurt à M. I fl. . 2. Kurs Ende 1890–97: 82.75, 81.25, 82, 93, 90.25, 97.40, 100, 99.50 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., München. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit.