――― 116 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. an die Hypothekenbank abgegeben haben, ferner alle übrigen Aktiva der Bank und schliess- lich der oben erwähnte, staatlicherseits gestellte Grundfonds, der im Jahre 1890 auf Kr. 30000000 erhöht wurde. 5 % Pfandbriefe von 1877. Kr. 50 000 000, davon noch im Umlauf Ende 1897 Kr. 14 866 300, in Stücken à Kr. 100, 500, 1000, 5000, 10 000. Zinsen: 15. März, 15. Sept. Tilgung: Durch Rückkauf oder Verlosung von Serie I am 1. Dez.; von Serie II am 1. Juni per 15. März resp. 15. Sept. von 1888–1927, Verstärkung nicht zulässig. Kurs Ende 1890–97: 107, 106, 107.50, 110, 112.25, 112.75, 112.25, 112 %. Notiert in Hamburg. 4 % Pfandbriefe von 1878. Kr. 120 000 000 = M. 135 000 000, davon im Umlauf Ende 1897 Kr. 113 648 533, in Stücken à M. 300, 600, 1500, 3000, 4500. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilgung: Durch Rückkauf oder Verlosung am 31. März per 30. Juni von 1884 ab innerhalb 76 Jahren, Verstärkung nicht vorbehalten. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co.; Frank- furt a. M.: Gebr. Bethmann, von Erlanger & Söhne; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Mark. Kurs Ende 1890–97: 100.50, 100.40, 101.20, 101.90, 103.80, 104.90, 104.60, 105.70 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg. 4 % Pfandbriefe von 1878, von 1904 ab kündbar. M. 26 000 100; ein Teil der obigen Anleihe. Die Stücke tragen den Aufdruck: „Ab 30. Dez. 1904 behält sich die Reichs-Hypo- thekenbank eine sechsmonatliche Kündigung dieses Pfandbriefes vor“; alles andere wie oben. Kurs Ende 1894–97: 103.30, 103.30, 102.75, 102.50 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg. 4 % Pfandbriefe von 1879. Kr. 36 000 000, davon noch im Umlauf Ende 1897 Kr. 30 088 080, in Stücken à Kr. 360. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: Durch Verlosungen am 2. Jan. per 1. Febr. und am 1. Juli per 1. Aug. von 1880 ab bis 1939, Verstärkung nicht vorbehalten. Zahlstelle: Hamburg: Norddeutsche Bank. Kurs Ende 1890–97: 100, 99, 100.70, 100.60, 103.10, 103.50, 103.50, 104.25 %. Notiert in Hamburg. Pfandbriefe von 1880. Kr. 75 000 000, davon nur begeben Kr. 74 996 500; in Umlauf Ende 1897 Kr. 42 080 300 auf 4 % und Kr. 16 033 700 auf 3/ % abgestempelt, in Stücken à Kr. 100, 400, 1000, 4000, 10 000. Zinsen: 15. Jan., 15. Juli. Tilgung: Durch Verlosung im September per 15. Jan. des folgenden Jahres von 1882 ab bis 1956, Verstärkung und Total- kündigung bei den abgestempelten Stücken zu 4 % und 3¾ % vom 15. Juli 1907 ab zulässig. Zahlstellen: In Deutschland keine. Kurs von 3¼ % Pfandbriefen Ende 1895–97: 101.30, 101.60, 101.65 %. Notiert in Hamburg. Pfandbriefe von 1883. Kr. 50 000 000, davon nur begeben Kr. 28 040 600; in Umlauf Ende 1897 Kr. 7 789 700 auf 4 % und Kr. 15 983 900 auf 3 % abgestempelt, in Stücken à Kr. 100, 400, 1000, 4000, 10 000. Zinsen: 30. März, 30. Sept. Tilgung: Durch Verlosung im September per 30. März des folgenden Jahres von 1885–1959, Verstärkung und Total- kündigung bei den abgestempelten Stücken zu 4 % und 3¾ % vom 15. Sept. 1907 ab zulässig. Zahlstellen: In Deutschland keine. Kurs von 3¾ % Pfandbriefen Ende 1897: 101.65 %. Notiert in Hamburg. 3½ % Pfandbriefe von 1886. M. 72 000 000 = Kr. 64 000 000, davon in Umlauf Ende 1897 Kr. 36 234 666, in Stücken à M. 300, 600, 1500, 3000, 4500. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosung im August per 1. Nov. von 1888–1962, vom 1. Nov. 1901 ab Ver- stärkung und Totalkündigung mit 6 Monaten Frist zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft Mendelssohn & Co; Frankfurt a. M.: Gebr. Bethmann, von Erlanger & Söhne; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coupons und der verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark. Kurs Ende 1890–97: 93, 92, 92.10, 93.75, 98.70, 99.90, 99.50, 98.75 %. Notiert in Hamburg. Allgemeine Hypothekenkasse der Städte Schwedens in Stockholm. Die allgemeine Hypothekenkasse wurde im Jahre 1865 gebildet, um den Grundbesitzern in Städten und Marktflecken bei Beleihungen von Hypotheken dieselben Erleichterungen zu verschaffen, wie sie die Landeigentumsbesitzer durch die Schwedische Reichs-Hypotheken- bank bereits besassen. Zu diesem Zwecke sollen die Städte und Marktflecken, welche dieser Vorteile teilhaftig zu werden wünschen, distriktsweise Hypothekenvereine bilden, deren Teilhaber solidarisch haftbar sind für die vom Vereine übernommenen Verpflichtungen, untereinander jeder im Verhältnis zu den erhaltenen Darlehen. Diese Vereine dürfen nur erste Hypotheken annehmen, und zwar nur bis zur Hälfte des Wertes der Pfandobjekte, überdies nur auf Häuser, die in der Allgemeinen Städtischen Feuerkassen-Societät oder in anderen inländischen Feuerversicherungsanstalten, die dieselben Garantien wie erstere bieten, versichert sind. Die Gelder zu den Darlehen erhalten die Vereine von der All- gemeinen Hypothekenkasse der Städte Schwedens, wogegen die Vereine nicht allein die von ihnen erworbenen Hypotheken für Rechnung der Allgemeinen Hypothekenkasse in behörd- licher Verwahrung und unter Verschluss der Allgemeinen Hypothekenkasse deponieren müssen, sondern auch nach Vorschrift der Statuten für alle von der Allgemeinen Hypo- thekenkasse aufgenommenen Anlehen gemeinschaftlich haften. Zur vollständigen Sicher- stellung der Allgemeinen Hypothekenkasse ist vorgeschrieben, dass von allen den Vereinen bewilligten Darlehen 5 % des Betrags in Abzug gebracht werden sollen, um einen un- antastbaren Grundfonds der Allgemeinen Hypothekenkasse zu bilden, und dass die Ent-