Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 171 fl. 51 184.94, Oberbau fl. 546 062.94, Hochbau fl. 44 509.65, Transportmittel fl. 1 020 312.08, Materialvorräte fl. 41 252.40, Inventar fl. 61 360.92, Telegrapheneinrichtungen fl. 11 040.04, Sicherungsanlagen fl. 10 623.19, Anschluss an die Station Lobositz (St. E. G.) fl. 100 000, Kosten der staatlichen Bauaufsicht fl. 6000, Vorschusskonto für Vorauslagen fl. 1500, Zahlungen an Bauunternehmer fl. 2 149 622.46, Bankguthaben 3 322 090.35, M. Zdekauer in Prag fl. 379 061.54, Sparkasseneinlagen fl. 1 009 341.28, Kassenstände in den Stationen fl. 356.74, Böhm. Escomptebank-Filiale Teplitz fl. 17 327.47, unbegebene, eigene 3½ % Prior.-Oblig. fl. 12 647 500. Sa. fl. 69 312 714.41. Passiva: Aktienkapital fl. 19 047 500, 3½ % Prior.-Oblig.-Konto (Emission 1896) fl. 13 897 500, Konto des gelöschten 5 % Prior.- Anlehens fl. 649 950, Konto des gelöschten 4½ % Prior.-Anlehens fl. 261 000, Konto des ge- löschten 4 % Prior.-Anlehens fl. 927 000, 3½ % Prior.-Oblig.-Agiokonto fl. 246 632.50, Anlage- kosten: bestritten aus Reservefonds fl. 1 904 750, aus Dispositionsreservefonds fl. 606 769.39, Prior.-Oblig.-Depotkonto fl. 3 048 700, Aktienbegebungskonto fl. 624 616.80, Gewinn- und Verlust-Konto der Reserveeffekten fl. 1962.98, Einlösungskonto des Prior.-Coupons Nr. 4 per 31. Dez. 1897 fl. 242 354.88, Konto für Prior.-Tilgung fl. 106 065.75, 3½ % Prior.- OÖblig. fl. 53 800, rückständige einzulösende Effekten und Coupons fl. 38 586, Grund- einlösungsrückstände fl. 6917.40, Schuld an die Fonde fl. 645 520.61, Kautionen fl. 15 968.80, Schuld an fremde Bahnen fl. 131 994.64, Kreditoren fl. 682 641.93, Effektenzinsen fl. 238 827.72, Zinsenkonto fl. 16 036.05, Saldovortrag fl. 699 728.65, Reingewinn fl. 2 847 612.94. Lokalbahn Teplitz-Reichenberg: 3½ % Privr.-Oblig. fl. 8 602 500, 3½ % Prior.-Oblig.-Agio- konto fl. 877 044.22, Konto für Prior.-Couponeinlösung: Coupon Nr. 4 per 31. Dez. 1897 fl. 150 543.75, Kautionen fl. 92 689.40, Prior.-Oblig.-Depotkonto: unbegebene, eigene 3½ % Prior.-Oblig. fl. 12 647 500. Sa. fl. 69 312 714.41. Gewinn u. Verlust pro 1897: Betriebseinnahmen fl.7 670 542.49, Betriebsausgaben fl. 2 598 931.56, Überschuss fl. 5 071 610.93. Davon gehen ab: Steuern u. Abgaben fl. 919 753.06, Beiträge zu Pensionen, zum Krankenfonds, zur Unfallversicherung, Weihnachts-Remunerationen fl. 162 237.05, Spesen für Verwaltungsrat u. Aufsichtsbehörde fl. 2783.05, Verzinsung u. Tilgung der Prioritäten fl. 591 611.88, Gewinnanteil des Staates fl. 547 612.95, bleibt Reingewinn fl. 2 847 612.94. Böhmische Nordbahn, Prag. Gegründet: Im Jahre 1865. Koncession: der Hauptbahn vom 6. Okt. 1865 und 9. Sept. 1871; für die Lokalbahnen 4. Aug. und 26. Dez. 1885, und 18. Juni 1897. Die Dauer der Koncession ist berechnet auf 90 Jahre nach Betriebseröffnung vom 8. Jan. 1873 an; für die seit 1. Januar 1883 mit der Böhmischen Nordbahn fusionierte Turnau-Kralup-Prager Bahn beginnt die Koncessionsdauer mit den 28. Aug. 1863. Bahngebiet: Länge der Hauptbahn Prag-Georgswalde-Ebersbach 180,261 km, Länge der Flügelbahnen 149,810 km, zusammen 330,071 km. Rückkaufsrecht des Staates: Der Staat ist berechtigt, die Turnau-Kralup-Prager Bahn vom 16. Okt. 1895, die Böhm. Nordbahn vom 16. Jan. 1899 ab anzukaufen, und ist hierbei als Minimalrente des festzustellenden Anlagekapitals bei der Turnau-Kralup-Prager Bahn 5 %, bei der Böhm. Nordbahn 5¼ % bestimmt. Aber auch schon vor dieser Zeit hat der Staat seit 1884 jeder Zeit das Recht, die Bahnen unter folgenden Be- dingungen zu erwerben; als Basis wird die mittlere Reineinnahme der zwei besten unter den letzten 3 Jahren genommen, doch darf dieselbe nicht kleiner sein als der Reinertrag des letzten Jahres und muss mindestens fl. 1 700 000 betragen. Kapital: fl. 13 999 950 in Aktien à fl. 150. Tilgung: Die Amortisation der Aktien erfolgt nach vollständiger Tilgung der Obligationen innerhalb der Koncessionsdauer; die amortisierten Aktien werden alsdann mit fl. 150 eingelöst und ausserdem Genussscheine gewährt, welche auf die über 5 % hinausgehende Superdividende mit den ungetilgten Aktien gleichen Anspruch haben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 Stimme, Maximum 30 Stimmen. Gewinn-Verteilung: 5 % an den Reservefonds, bis derselbe 10 % des Aktienkapitals beträgt, dann 5 % Dividende, Dotierung der Fonds, vom Rest 10 %, aber mindestens fl. 25 000, als Tantieme an den Verwaltungsrat, alles Übrige zur Verfügung der Gen.-Vers. Dividenden 1890–97: 5½, 5, 5, 7, 8, 8½, 8½, 7¼ %. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Deutsche Effekten- und Wechselbank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Divi- denden ohne jeden Abzug in Noten. Beim Handel an der Berliner u. Leipziger Börse seit 1. Juli 1893: fl. 1 = M. 1.70, in Frankfurt a. M. nach wie vor fl. 1 = M. 2. Kurs der Aktien Ende 1890–97: 123, 106, 104.30, 141.10, 201.50, 194, 175, 173.50 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig. Obligationen: 5 % Silber- Prior.- Öbligationen von 1867 und 1871. Hiervon ist die II. Emission von 1871 gänzlich getilgt, die Anleihe von 1867 war ausgegeben im