―――,―――― AGaas Österreich-Ungarische Eisenbahnen. 197 tilgter Aktien gibt. Die durch Ankauf erworbenen Aktien werden für den Verkehr unbrauchbar gemacht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.:: Alljährlich vor dem 31. Mai, der Generalversamm- lung dürfen nur Besitzer von wenigstens 40 Aktien beiwohnen. Stimmrecht: Je 40 Aktien = 1 St., Maximum inkl. Vertretung 20 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst zur Verzinsung und Tilgung der Obligationen, zur Tilgung des Aktienkapitals und zur Verteilung einer 5 % Dividende an die noch nicht getilgten Aktien; vom etwaigen Überschuss mindestens 5 % an den Reservefonds, bis derselbe frs. 10 000 000 beträgt, der Rest als Superdividende gleichmässig an die Aktien und Ge- nussscheine. Dividenden 1890–97: , . ¾, , %, 1, , %. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesell- schaft, S. Bleichröder; Dresden und Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Frank- furt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co. Zahlung der Dividende und der verlosten Aktien ohne jeden Abzug in Gold in Deutschland in Mark zum Wechselkurse auf kurz Paris. Kurs Ende 1890–97: 60.90, 36, 37.90, 44, 43.50, 41.70, 40.60, 33.80 %. Notiert in Berlin, Breslau, Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig, München. Beim Handel an der Berliner Börse frs. 100 = M. 80, in Frankfurt a. M. fl. pro Stück, in Hamburg frs. pro Stück. 3 % Prioritäts-Obligationen: Serien A, C, 0, K, H, I, D, S, T, P, Z, F, V, M, U, frs. 1 794 049 500, davon noch in Umlauf Ende 1896 frs. 1 608 675 500 in Stücken à frs. 500. Zinsen: L. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung im Dezember per 1. Jan. bis 1968, Verstärkung nicht zulässig. Zahlstellen: wie für die Dividende. Zahlung der Coupons unter Abzug mit netto frs. 6.50 Gold. – Kurs Ende 1890–97: 67.10, 62.70, 63.30, 60.60, 68.75, 70.90, 74.20, 77.50 %. Notiert in Berlin, Augsburg, Dresden, Frankfurt a. M., Hamburg, München. Beim Handel an der Börse frs. 100 = M. 80. 3 % Prioritäts-Obligationen, Serie X von 1871, frs. 375 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1896 frs. 349 659 500 in Stücken à frs. 500. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosung im Dezember per 1. April bis 1968, Verstärkung nicht vorbehalten. Zahl- stellen und Zahlungsmodus wie die obigen 3 % Prioritäten. Kurs Ende 1890–97: 67 40, 62.70, 63.30, 60.60, 68.75, 71.10, 74.30, 77,50 %. Notiert in Berlin, Augsburg, Frankfurt a. M., Hamburg, München. 5 % Obligationen Serie B (Specialanlehen für den Bau der Linien St. Peter-Fiume und Villach-Franzensfeste), frs. 125 000 000 = fl. 50 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1896 nom. fl. 47 804 400 in Stücken à frs. 500 = fl. 200. Zinsen: 1. Jan., I Juli. Tilgung: durch Verlosung im Juli per 1. Jan. von 1870–1959, Verstärkung nicht vor- behalten. Zahlstellen wie für die Dividenden. Zahlung der Coupons und verlosten Obli- gationen ohne jeden Abzug in frs. Gold oder deren Kurswert. Beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 200. Kurs Ende 1890–97: 104.40, 103, 105, 104.50, 108.60, 110.90, 109.25, 107.50 %. Notiert in Berlin, Augsburg, Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig, München. 4 % Gold-Obligationen von 1885, M. 40 000 000, davon bisher begeben M. 23 000 000 hiervon noch in Umlauf Ende 1896 M. 22 544 000 in Stücken à M. 400, 2000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosung am 1. Dez. per 1. Mai von 1885 ab innerhalb 84 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahlstellen wie für die Dividenden. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–97: 99.20, 95, 96.25, 96, 101.20, 101.70, 100.80, 101.25 %. Notiert in Berlin, Dresden, Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig, München. Verjährung der Dividenden in 5 Jahren, der Coupons der Obligationen in 3 Jahren, der verlosten Aktien und Obligationen in 30 Jahren nach Fälligkeit. Gewinn- u. Verlust-Konto 1897: Die Betriebsrechnung ergibt unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Pacht- und Lokalbahnen, sowie der Jahresrente der Wiener Verbindungs- bahn für das Gesamtnetz einen Ertrag von fl. 19 868 006, hierzu die Erträgnisse der Hotels und Walzwerke in Graz mit fl. 407 438 und abzüglich des Zinsensaldos fl. 487 021, bleibt ein Gesamtreinertrag von fl. 20 762 466 die Lasten erforderten: für den Obliga- tionendienst und für Aktientilgung fl. 27 397 292, wovon die ungarischen und italieni- schen Annuitäten von fl. 12 067 954 abgehen. Dazu treten an Agioverlust fl. 3 078 001, sodass die Lastensumme fl. 18 407 239 beträgt. Es verbleiben an Überschuss fl. 2 355 127, davon sind zu bestreiten fl. 758 371 für Kaufschilling-Abzahlung und fl. 526 530 für die Obligationenreserve. Danach bleiben verfügbar fl. 1 070 224, wovon eine Dividende von frs. 3 gezahlt und fl. 18 152 vorgetragen werden. Bilanz am 31. Dez. 1897: Aktiva: Österreichisches Netz: Ankaufspreis der Linie Wien- Triest Mill. fl. 61.98, Abschlagszahlung auf den Kaufschillingsrest Mill. fl. 8.71, Bau- ausgaben auf den österreichischen Linien Mill. fl. 179.15, Betriebsmaterial u. Inventar Mill. fl. 44.97, Materialvorräte Mill. fl. 3.34, Anteil am Unterschiede zwischen dem Nennwerte des Anlagekapitals und dem Erlöse Mill. fl. 185.97, Wasserleitung Aurisina Mill. fl. 0.80, Anteil an der Wiener Verbindungsbahn Mill. fl. 1.12, zusammen Mill. fl. 486.07, hiervon ab: Abschreibungen Mill. fl. 39.97. Verbleibendes Anlagekapital Mill. fl. 446.10. Kosten der Lokalbahnen Mill. fl. 2.45. Ungarisches Netz: Anlagekosten Mill. fl. 71.11, Anteil am Unterschiede zwischen Nominalwert u. Erlös Mill. fl. 47.22,