234 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. R. 130 663.51, Mobiliar der Filialen R. 11 525.66, transitorisches Konto R. 621 317.84. Sa. R. 40 592 403.67. Passiva: Kassa R. 9 000 000, Reservefonds R. 3 349 525.62, Special- reserve R. 250 000, Girokonto R. 5 025 725.31, verzinsliche Einlagen R. 3 146 929.50, Rediskonto R. 1 056 331.07, Versatz von Wertpapieren R. 100 000, Korrespondenten R. 16 102 883.77, acceptierte Tratten R. 484 665.36, alte Dividenden R. 10 171.38, Reserve für Rückzinsen R. 176 480.14, transitorisches Konto R. 875 901.87, Gewinn R. 1 013 789.65. Sa. R. 40 592 403.67. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten R. 462 562.58, Amortisationen R. 10 331.68, Abschreibungen R. 58 806.54, Staatsabgaben R. 54 184.84, Gewinn R. 1 013 789.65. Sa. R. 1 559 675.29. Kredit: Vortrag v. 1896 R. 8991.60, Zinsen R. 1 101 409.57, Provision R. 271 039.57, Wechsel auf auswärtige Plätze R. 60 568.24, Effekten R. 104 140.97, Ein- gänge auf dubiose Forderungen R. 53 525.34. Sa. R. 1 599 675.29. Dänische Landmannsbank in Kopenhagen (Den danske Landmandsbank, Hypothek- og Vekselbank, Aktieselskab). Gegründet: Im Jahre 1871. Zweck: Die Bank wirkt hauptsächlich als Hypotheken- und Wechselbank, teils zieht sie die gewöhnlichen Bankgeschäfte in ihre Thätigkeit hinein. Kapital: Kr. 24 000 000 in Aktien à Kr. 400 u. 2000. Hypothek-Obligationen: Die Pfandbriefe lauten auf Inhaber, können jedoch spesenfrei auf Namen umgeschrieben werden. Sämtliche die Pfandbriefe betreffenden Bekanntmachungen werden ausser in Kopenhagen auch durch mehrere deutsche Blätter veröffentlicht. Ausserdem sind noch folgende Bestimmungen hervorzuheben: 1) Unter der Kontrolle des Ministers des Innern und eines vom Verwaltungsrate der Bank ernannten Beigeordneten u. nach dem Gesetz vom 25./3. 1872 wird gleichzeitig mit der Ausstellung von Pfandbriefen ein ebenso grosser Betrag von den der Bank gehörenden Hypotheken-Verschreibungen hinterlegt, welche letzteren gesichert sind innerhalb des Wertes der Landgüter oder der Hälfte des Wertes anderer fester Be- sitztümer, taxiert nach den Regeln für die Schätzung bei Darlehen von Pupillengeldern. Hierdurch wird die vorzugsweise Befriedigung der Pfandbriefe mit der Massgabe sicher- gestellt, dass niemals ein grösserer Betrag von denselben cirkulieren kann, als Hypo- theken-Verschreibungen nach obigen Bestimmungen mit kontrolierter Aufschrift hinter- legt worden sind. 2) Als specieller Reservefonds wird unter gleicher Kontrolle in Pfandbriefen oder anderen sicheren Wertpapieren ein Betrag von wenigstens 5 % derjenigen Summe hinterlegt, welche in ausgestellten und nicht wieder eingelösten Pfandbriefen in Um- laufe sich befindet. 3) Die Befolgung sämtlicher Bestimmungen des Regulativs wird durch die Delegierten des Ministers des Innern und des Verwaltungsrats der Bank und durch zwei Revisoren, für welche letztere der Minister des Innern ein Reglement festgesetzt hat, kontrolliert. 4) Ausser in den genannten speciellen Sicherungsfonds haben die Pfandbriefe Sicher- heit in dem voll eingezahlten Aktienkapital der Dänischen Landmannsbank, Hypotheken- und Wechselbank von vierundzwanzig Millionen Kronen und in dem allgemeinen Reservefonds der Bank in gleichem Range mit den übrigen Kreditoren dieser Bank. Am 31. Dez. 1897 waren in Umlauf 4½ % Hypothek-Obligationen II. Serie Kr. 73 000, 4 % Hypothek-Obligationen I., III., IV. Serie Kr. 17 249 000, 3½ % Hypothek-Obligationen I. Serie Kr. 10 359 800, 3½ % Kommunal-Obligationen Kr. 5 370 000. Total Kr. 33 051 800. Sicherheit: Die bis Ende 1897 in Höhe von Kr. 39 027 630.76 von der Bank be- gebenen Hypotheken-Darlehen und ein Reservefonds für obige Obligationen von Kr. 1 925 315.24. Von den obigen Obligationen werden in Deutschland gehandelt: 1) 4 % – konvertierte 4½ % –— Obligationen Serie IV; Umlauf Ende 1897: Kr. 5 140 000, in Stücken zu 200, 1000 und 2000 Kr. Zinsen 1. Jan., 1. Juli. Tilgung durch Auslosung im März resp. September per 1. Juli resp. 1. Jan. ab 1884 in 52 Jahren mit 110 %. Zahlstellen: Berlin: F. W. Krause & Co.; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Aufgelegt am 31. März 1884 zu 105½ %. Kurs Ende 1890–97: 110.50, 108.90, 110.50, 110.25, 108.75, 106.75, 108, 108.10 %. Notiert in Berlin, Hamburg. 2) 3½ % desgl. behufs Umtausches der 4½ % Serie, I, II u. III. Umlauf Ende 1897: Kr. 10 359 800 in Stücken zu 200, 400, 1000 u. 2000 Kr. Zinsen 1. Jan. u. 1. Juli. Tilgung zu 100 % bis spätestens 1. Jan. 1949 mit mindestens ¾ % u. Zinsenzuwachs; vom 1. Jan. 1897 ab kann die Tilgung verstärkt, auch mit 3 monatiger Frist gekündigt werden. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.; M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Aufgelegt am 31. Dez. 1886, zu 96 %. Kurs Ende 1890–97: 92. 90.25, 91, 91.75, 96.40, 99, 97.25, 96 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg.