Gewerkschaften. ― nebst den zugehörigen Nebenbetrieben. Erzeugt wurden 1895 an Rohblöcken 110 185 t und an fertigen Walzfabrikaten 98 848 t à 1000 kg. 4 % konvertierte Anleihe von 1892 (anfangs 4½ %, von 1896 ab auf 4 % herabgesetzt): M. 2 500 000 in 2500 Partialobligationen (No. 1–2500) à M. 1000 auf den Namen der Direktion der Disconto-Gesellschaft Berlin, in weiss übertragbar. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: durch Auslosung zu 100 % in 25 Jahren am 1. Werktage des Jahres per 1./4., von 1896 ab verstärkte Tilgung zulässig. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Gesellschaft; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Essen: Essener Creditanstalt. Aufgelegt: 1. Juli 1892 zu 100 %. Kurs Ende 1892–97: 100.25, 100.30, 102.25, 100.40, 100, 100.50 %. Notiert in Berlin. Als Sicherheit für die Anleihe hat die Gewerkschaft Deutscher Kaiser auf Grund der Verpfändungsurkunde vom 3. Mai 1892 laut der in den Händen der Direktion der Gesellschaft befindlichen Hypothekenbriefe eine Kautionshypothek im Betrage von M. 2 750 000 bestellt mit ihrem im Oberbergamtsbezirk Dortmund und in den Gemeinden Beeck-Hamborn, Walsum, Dinslaken und Holten Kreises Ruhrort belegenen, in dem Berg-Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Ruhrort Band III, Blatt 8 eingetragenen gesamten Bergwerkseigentum – mit Ausnahme der von Zeche Rhein- land herrührenden Parzellen im Belaufe von ca. 11 ha – sowie mit dem in den Katastralgemeinden Beeck-Hamborn belegenen, im Grundbuche desselben Amtsgerichts von Hamborn, Wittfeld und Schmidthorst Band VI, Blatt 10 eingetragenen Grund- eigentum von ca. 57 ha, und zwar mit allem unbeweglichen und beweglichen Zubehör, namentlich den aufstehenden Gebäuden, Maschinen und sonstigen Anlagen. Diese Kautionshypothek ist auf den Namen der Direktion der Disconto-Gesellschaft eingetragen und steht auf allen erwähnten Pfandobjekten zur ersten Stelle. 4 % Anleihe von 1895: M. 2 500 000 in 2500 Teilschuldverschreibungen à M. 1000 auf den A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Berlin lautend und von diesem ohne Gewähr- leistung weiter cedierbar. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1900 ab durch Aus- losung zu 100 % mit mindestens 2½ % p. a., vom 1. April 1897 ab mit 3 monatiger Frist Totalkündigung zulässig. Aufgelegt: Zu 100 % im März 1895. Zahlstellen: Berlin u. Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein; Essen: Essener Creditanstalt u. Gebr. Beer; Eigene Kasse. Kurs Ende 1895–97: –, 101.50, 101 %. Notiert in Essen. Sicherheit: Die Gewerkschaft hat zu Gunsten des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins in Berlin eine Kautionshypothek auf die Anlage Bruckhausen von M. 2 750 000 an erster Stelle eintragen lassen. Der Buchwert der letzteren beträgt M. 8 358 054.53. Der A. Schaaffhausen'sche Bankverein hat den Inhabern der Teilschuldverschreibungen gegenüber die Pflichten eines Pfandhalters übernommen. Grubenvorstand: Vorsitzender Aug. Tyssen. Gewerkschaft der Steinkohlenzeche „Mont Cenis“' zu Sodingen i. W. Gründung: Die Ges. der Steinkohlenzeche Mont Cenis ist durch behördlich am 13. Sept. 1874 bestätigtes Statut auf unbeschränkte Zeitdauer errichtet. Der Sitz war in Herne i. W. und ist später nach Sodingen verlegt worden. Anzahl der Kuxe: 1000. Besitztum: Die Gewerkschaft besitzt die Steinkohlenfelder Theresia I, Eugenie, Mathilde I; Louis und Jerome, konsolidiert unter dem Namen Mont Cenis mit einem Gesamtgruben- feld von ca. 5 165 000 Quadratmetern. Von dem angrenzenden Felde Veronika ist laut Pachtvertrag ein Teil von 564 000 Quadratmetern mit in den Bau Mont Cenis gezogen gegen eine Abgabe, die mit wachsenden Kohlenpreisen steigt. Der Kohlenreichtum der der Gewerkschaft gehörigen Grubenfelder wurde von fachmännischer Seite auf mindestens 75 Millionen Tonnen geschätzt. Die Zeche mit einem Hauptschacht und einem Wetterschacht ist nach dem vor- liegenden Gutachten für die vom Kohlensyndikat bewilligte Förderung von jährlich 270 000 Tonnen gut vorgerichtet und mit allen erforderlichen Anlagen gut ausgerüstet. Der Betrieb der Gewerkschaft weist für die letzten 7 Jahre folgende Resultate auf: 1890/91 184 690 Tonnen Förderung und M. 416 546.7 1891/92 187 770 % 33) Gg wWiu 1892/93.177 1 „ 697,987 % 1807% 225 028 „ 46 313.247 Verlust 1894/95 242 528 5 5 „ 6 215.84 139/96 252 799 9 5 „ 30 196.24 Gewinn 189 6/97 268 612 133 117.01 4 % Anleihe von 1896. M. 2 500 000 – zwec 4 Ruck ang der gekündigten 4½ % Anleihe von 1890 von M. 1 682 000 – in auf den Namen der Bergisch-Märkischen Bank in Elberfeld lautenden Teilschuldverschreibungen in Stücken à M. 500, 1000, 2000, welche durch Blankoindossament übertragbar sind. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Inner-