3½ Nachträge. 283 Münster. Stadt-Anleihe von 1897. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli; der erste Zinsschein läuft ausnahmsweise nur vom 1. April bis 1. Juli. Tilgung: Von 1899 ab durch Verlosung im Juni per 2. Jan. des folgenden Jahres mit jährlich mindestens 2½ % und Zinsenzuwachs bis spätestens 1924, vor dem 31. Dez. 1905 Verstärkung und Totalkündigung nicht zulässig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Elberfeld: Berg.-Märk. Bank; Münster: Stadtkasse, Münsterische Bank, Filiale der Osnabrücker Bank, Westfälischer Bankverein, Westdeutsche Vereinsbank ter Horst & Co., Alb. Henr. Rost. Aufgelegt am 7. Mai 1898 in Berlin M. 2 500 000 zu 100.40 %. Ver- jährung der Zinsen in 4 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. Nürnberg. (Siehe auch Seite 59.) 3½ % Stadt-Anleihe von 1889 Serie II. Ausgabe von 1898: M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Mai, 1. November. Tilgung: Von 1901 ab durch Verlosung, Kündigung oder freihändigen Ankauf mit jährlich 1 % und Zinsenzuwachs bis 1942, bis Januar 1908 Verlosung und Kündigung ausgeschlossen. Zahlstellen: Nürnberg: Stadtkasse; Berlin: Breslauer Disconto-Bank; Breslau: Breslauer Disconto-Bank, E. Heimann; Frankfurt a. M.: Deutsche Effekten- & Wechselbank; Hamburg: Nord- deutsche Bank in Hamburg; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; München: Bayerische Bank. Aufgelegt in Berlin u. Frankfurt a. M. am 16. Juni 1898 zu 100.50 %. Verjährung der Zinsscheine in 5 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. Offenburg. (Siehe auch Seite 60.) 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Oktober. Tilgung: Von 1904 ab durch Verlosung im März nach einem Tilgungsplane innerhalb 40 Jahren; von 1904 ab auch Verstärkung und Total- kündigung mit sechsmonatlicher Frist zulässig. Zahlstellen: Offenburg: Stadtkasse; Berlin: Delbrück, Leo & Co., F. W. Krause & Co., Commerz- u. Disconto-Bank, letztere auch in Frankfurt a. M. und Hamburg. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 9. Juni 1898 zu 100 %. Verjährung der Zinsscheine in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. Stuttgart. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1877 (früher 4½ %, im Jahre 1887 auf 4 %, im Jahre 1889 auf 3½ % herabgesetzt) M. 2 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1883 ab durch Verlosung im Juni per 2. Jan. des folgenden Jahres innerhalb 45 Jahren bis spätestens 2. Jan. 1927, Verstärkung und Totalkündigung zulässig; bei ausserordentlichen Tilgungen kann die 45jährige Tilgungs- zeit beibehalten oder der ausserordentlicherweise getilgte Betrag an den nächsten Tilgungsquoten abgerechnet oder aber die 45jährige Tilgungszeit entsprechend gekürzt werden. Zahlstellen: Stuttgart: Stadtpflege, ferner Dörtenbach & Co. nur für Zinsen. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1880 (früher 4 %, im Jahre 1889 auf 3½ % herab- 4 % gesetzt). M. 3 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Von 1886 ab durch Verlosung im Juni per 1. Nov. innerhalb 45 Jahren bis spätestens 1. Nov. 1930, Verstärkung und Totalkündigung zulässig; im übrigen wie bei Anleihe von 1877. Zahlstellen: Stuttgart: Stadtpflege, ferner aber nur für Zinsen Württemberg. Vereinsbank, Kgl. Württemberg. Hofbank, Württemberg. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Dörtenbach & Co., E. Hummel & Cie., G. H. Keller's Söhne, Stahl u. Federer. Stadt-Anleihe von 1887. M. 2 800 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1893 ab durch Verlosung im Juni per 1. Okt. innerhalb 45 Jahren bis spätestens 1. Okt. 1937, Verstärkung und Totalkündigung des grösseren Teilbetrages erst vom 1. Okt. 1900 ab zulässig, im übrigen wie bei Anleihe von 1877. Zahlstellen: Stuttgart: Stadtpflege, ferner aber nur für Zinsen Kgl. Württemberg. Hof- bank, Württemberg. Vereinsbank, Württemberg. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., All- gemeine Rentenanstalt, Dörtenbach & Cie., E. Hummel & Cie., Paul Kapff, G. H. Keller's Söhne, Stahl u. Federer. Kurs Ende 1897: 100.25. Notiert in Stuttgart.