— ――――――――――‚―――――― Ausländische Banken. 13 Delbrück, Karl Fürstenberg, Hugo Landau, Berlin; Heinrich Landis, Richtersweil; Rob. v. Muralt-Locher, Zürich; Direktor Theodor Spühler, Zürich; Direktor Jul. Stern, Geh. Regierungsrat Dr. Pieck, Berlin; Rud. Sulzbach, Frankfurt a. M.; C. Widmer-Heusser, Gossau-Zürich. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Gesellschaft, Nationalbank für Deutsch- land, Delbrück Leo & Co.; Frankfurt a. M.: Gebr. Sulzbach, Filiale der Deutschen Bank; Genf: Banque de Paris et des Pays-Bas, Union Financiere; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt, Eidgenössische Bank. Aufgelegt am 13. Mai 1896 in Berlin und Frankfurt a. M. zu 118 %. Kurs Ende 1896–98: In Berlin: 101, –, 101.50 %. – In Frankfurt a. M.: 101, 101.50, 100.50 %. Verjährung der Coupons in 5 Jahren, der verlosten Stücke in 10 Jahren nach Fälligkeit. Bilanz am 30. Juni 1898: Aktiva: Ausstehende Einzahlungen auf das Aktienkapital frs. 4500, Anlagen: Aktienbeteiligungen frs. 11 045 798.78, stille Beteiligungen (, Partecipazioni“) frs. 15 854 468.30, Vorschüsse in Kontokorrent frs. 5 055 915.20, Vorschüsse gegen Hinter- lagen frs. 10 696 658.15, Einzahlungen auf Syndikatsbeteiligungen frs. 103 583.35, Bank- guthaben frs. 2 349 694.20, diverse Effekten frs. 3 361 811.20, Effekten des Reservefonds frs. 52 300, Kursdifferenz auf Obligationen frs. 510 000. Sa. frs. 49 034 729.18. Passiva: Aktienkapital frs. 30 000 000, ordentlicher Reservefonds frs. 52 188.58, 4 % Obligationen frs. 17 000 000, Obligationen-Rückzahlungsprämien frs. 510 000, Obligationenzinsen frs. 174 900, diverse Kreditoren frs. 20 200, Gewinn frs. 1 277 440.60. Sa. frs. 49 034 729.18. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Obligationenzinsen frs. 680 000, Zinsen an diverse Kreditoren frs. 5705, Unkosten einschliesslich Steuern frs. 74 280.85, Provisionen u. Kursdifferenzen frs. 33 115.45, Nettogewinn frs. 1 277 440.60 (Verwendung: Reservefonds frs. 53 045.80, Dividenden frs. 1 080 000, Tantieme an Verwaltungsrat frs. 10590.20, Vortrag frs. 133 804.60). Sa. frs. 2 070 541.90. Kredit: Vortrag frs. 216 524.45, Ertrag von Anlagen frs. 1 606 810.05, Zinsertrag von Bankguthaben frs. 120 923, Ertrag von diversen Effekten frs. 126 284.40, Sa. frs. 2 070.541.90. Bank of England in London. Governor: H. C. Smith. Deputy Governor: S. S. Gladstone. Directors: Lord Aldenham, C. G. Arbuthnot, H. C. O. Bonsor, H. Brooks, W. M. Campbell, A. C. Cole, Sir M. W. Collet, W. Cunliffe, J. P. Currie, J. S. Gilliat, C. H. Goschen, B. B. Greene, H. R. Grenfell, E. A. Hambro, E. Hubbard, F. H. Jackson, R. E. Johnston, W. Lidderdale, E. Lubbock, S. H. Morley, R. L. Newman, A. Prevost, A. G. Sandeman, A. F. Wallace. Gegründet: Am 27. Juli 1694 zur Beschaffung eines Darlehens von £ 1 200 000 à 8 % an die Regierung. – Gemäss Abkommen vom 5. April 1892 wurde die Verzinsung der Regierungs- schuld (£ 11 015 100) für 10 Jahre von 3 auf 2 % ermässigt, das Darlehen kann am 5. April 1903 zum gleichen Zinsfuss wieder verlängert oder abbezahlt werden. Gen.-Vers. je im März und Sept. Stimmrecht: Der Besitz von £ 500 und darüber giebt 1 Stimme, doch ist 6 monatiger Besitz, ausgenommen Übertrag durch Erbschaft, erforderlich. Dividendenzahlung am 5. April und 5. Okt. Eine Jahresbilanz wird nicht aufgestellt, die wöchentlichen Ausweise treten an deren Stelle. Kapital: £ 14 553 000 in Stock. Reservefonds £ 3 000 000. Die Bank darf bis zu £ 16 450 000, seit 29. Jan. 1894 bis zu 16 800 000 (Betrag der Schuld des Staates und anderer Sicher- heiten) Noten ausgeben, jede Überschreitung derselben muss in Gold gedeckt sein. Die Bilanz-Veröffentlichung erfolgt derart, dass für die Abteilung der Notenausgabe (Issue Department) und für die Bankabteilung (Banking Department) getrennte Bilanzen geführt sind. Im Gegensatz zu den kontinentalen Gepflogenheiten werden die Passiven links, die Aktiven rechts aufgeführt. Die Höhe der gestatteten Notenausgabe berechnet sich durch die Addition des Goldes (in Coin-Münzen und Bullion-Barren) im Issue Department zuzüglich der Governement Debt (Regierungsschuld) und der anderen Sicher- heiten, ebenfalls im Issue Department; die beiden letzten Posten, zusammen £ 36 737 975, bilden den Gegenwert der ungedeckten Noten. Der Posten Notes issued — ausgestellte Noten — Stellt daher die Summe dar, bis zu welcher die Bank Noten ausgeben darf. Die Noten, welche nicht ausgegeben, sind aufgeführt im Banking Department Activum, unter der Bezeichnung: Notes. Proprietors Capital ist das Aktienkapital, Rest: Reserve und Gewinn, Public Deposits: Depositen der Regierung, Other Deposits: Depositen der Privaten, Government Securities: Regierungswerte, Consols etc., Other Securities: Privat- titel, Wechsel, Lombard etc. Die gewöhnlichen Veröffentlichungen der Tagespresse bringen nicht ausschliesslich die Ziffern der amtlichen Bilanz, sondern auch teilweise die Resultate der beiden Bilanzen, in eine zusammengezogen. So heisst es bei vor- liegendem Bankausweis per 28. Sept. 1898 Totalreserve £ 22 462 764, Notes im Banking- Department £ 20 238 875, zuzüglich der Gold- und Silbermünzen £ 2 223 889; Noten- umlauf £ 27 514 200, berechnet aus: Notes issued £ 47 753 075, weniger Notes im Banking- Department £ 20 238 875; Barvorrat £ 33 176 964, berechnet aus: £ 30 953 075 aus dem Issue-Department zuzüglich £ 2 223 889 aus dem Banking-Department; Portefeuille £ 30 771 306 sind die Other Securities im Banking-Department; Guthaben der Privaten