Ausländische Industrie-Gesellschaften. 47 Gebäude u. Grundstück: in St. Petersburg R. 7175.24, in Moskau R. 927 401.18, Kabelnetz: in St. Petersburg R. 680 038.15, in Moskau R. 1 775 477 49, Maschinen u. Vorrichtungen: in St. Petersburg R. 617 151.18, in Moskau R. 2 396 471. 21, Exploitationsmaterial: in St. Petersburg R. 12 422.57, in Moskau R. 1810.94, transitorische Summen KR. 17 543.45, Debitoren R. 339 957.22, unvollendete Errichtungen neuer Stationen etc. R. 1 686 603.08. Sa. R. 9 012 768.06. Passiva: Aktienkapital R. 6 000 000, Versicherungskapital R. 27 950, Reservekapital R. 124 642.41, Kautionen R. 135 740, unbeendigte Abrechnungen R. 32 927.24, Schuld dem Syndikat der Bankiers R. 1 095 000, Kreditoren R. 1 382 625.22, Rest des Ge- winns aus früheren Jahren R. 2061.57, Rest von verstärkter Amortisation R. 452.69, un- bezahlte Dividende aus früheren Jahren R. 2474, Strafgelder R. 585.20, leihweise über- nommenes Vermögen für provisorische Stationen R. 16 059.89, Reingewinn R. 192 249.84. Sa. R. 9 012 768.06. Gewinn u. Verlust: Einnahmen: gewöhnliche R. 888 476.09, ausserordentliche R. 285 531.74. Sa. R. 1 174 007.83. Ausgaben: gewöhnliche R. 732 414.33, ausserordentliche R. 228 607.51, allgemeine Verwaltungskosten R. 20 736.15, Reingewinn R. 192 249.84 (welcher verteilt wird: Amortisation R. 38 449.97, Steuern R. 7689.99, Reserve R. 15 379.99, Versicherungs- kapital R. 2000, an die Mitglieder der Revisionskommission R. 1500, an zwei Betriebs- direktoren R. 10 000, 2 % Dividende R. 120 000). Sa. R. 1 174 007.83. Erste Grazer Aktien-Brauerei vormals Franz Schreiner & Söhne in Graz. (Siehe Band I, Seite 261.) Dividende pro 1897/98: 2 %. Bilanz am 31. Aug. 1898: Aktiva: Realitäten fl. 1 991 777.97, Eisenbahn fl. 11 400, Eiskeller fl. 9069.66, Maschinen fl. 212 846.78, Lagerfässer u. Bottiche fl. 131 273.10, Transportfässer fl. 126 998.21, Eiswaggons fl. 23 100, Mobiliar fl. 20 706.63, Gasthausinventar f. 89 199.19, Werkzeug u. Betriebsrequisiten fl. 14 934.08, Fuhrpark u. landwirtsch. Fundus instructus fl. 17 141.78 Zug- u. Mastvieh fl. 38 735.20, Vorräte an Bier, Branntwein, Gerste, Malz, Hopfen etc. fl. 530 679.61, vorausbez. Zinsen fl. 4111.15, Kassa u. Bankguthaben fl. 46 756.01, Wertpapiere fl. 3961, Rimessen fl. 11 125.15, nicht begebene Aktien fl. 95 000, Debitoren fl. 1 082 017.87. Sa. fl. 4 461 129.39. Passiva: Aktienkapital fl. 2 800 000, Hypotheken fl. 936 659.44, Kreditoren fl. 316 155.95, Steuerkredit fl. 216 317.65, nicht behobene Dividende fl. 446, Reservefonds fl. 66 992.84, Erneuerungsfonds fl. 35 000, Pensionsfonds fl. 5133.33, Erwerbssteuerreserve fl. 18 427.95, Abschreibungen fl. 129 280.01, Gewinn fl. 65 996.23. Sa. fl. 4 461 129.39. sewinn u. Verlust: Einnahmen: Vortrag fl. 20 483.57, Bier u. Brauabfälle fl. 1 842 362.93, OÖkonomie fl. 12 699.22, Hauszins fl. 20 764.24, diverse Einnahmen fl. 5865.30. Sa. fl. 1 902 175.26. Ausgaben: Verbrauch an Malz, Hopfen, Pech etc. fl. 693 677.13, Gehalt, Löhne, Spesen, Reparaturen etc. fl. 425 839.42, Steuern fl. 587 382.47, Abschreibungen fl. 129 280.01, Gewinn fl. 65 996.23 (Verwendung: Zur Reserve fl. 2275.63, Dividenden fl. 54 100, zum Pensions- fonds der Angestellten fl. 5000, Vortrag fl. 4620.60). Sa. fl. 1 902 175.26. Grazer Tramway-Gesellschaft in Graz. Gegründet: Von Bernhard Kollmann auf Grund eines zwischen ihm und der Stadtgemeinde Graz am 25. Febr. 1878 abgeschlossenen Vertrages. Die Firmen Gebrüder Sulzbach und Bass & Herz in Frankfurt a. M. übernahmen am 27 Sept. 1886 diese gesamte Tramway- anlage nebst Liegenschaften und verpflichteten sich durch Vertrag vom 25. Sept. 1886 der Stadtgemeinde Graz gegenüber zum Ausbau drei weiterer Linien zu dem bereits bestehenden Netz. Nunmehr wurde unterm 25. Juli 1887 das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Behufs Ausdehnung ihres Netzes und behufs Ein- führung des elektrischen Betriebes auf den bestehenden und den neu zu erbauenden Linien hat die Grazer Tramway-Gesellschaft mit der Stadtgemeinde Graz an Stelle der oben genannten beiden Verträge einen neuen Vertrag am 23. Nov. 1895, genehmigt in der ausserordentlichen Generalversammlung der Grazer Tramway-Gesellschaft vom 26. Jan. 1896, geschlossen, durch welchen die Gesellschaft berechtigt und verpflichtet ist, innerhalb 2 Jahren nach erfolgter Genehmigung der Baupläne für die elektrische Centralanlage auf ihren sämtlichen Linien den elektrischen Betrieb einzuführen; gleich- zeitig hat sich die Gesellschaft verpflichtet, innerhalb eines Zeitraumes von 14½ Jahren eine in dem vorerwähnten Vertrag mit der Stadt bezeichnete Reihe von Linien im Ge- samtausmaass von 21 km teils eingeleisig, teils zweigeleisig zu bauen, für welche Linien ihr ebenfalls die Berechtigung und Verpflichtung zum elektrischen Betrieb zusteht. Die Regierung hat die zur Einführung des elektrischen Betriebes nötige Genehmigung mittels Koncession vom 12. Okt. 1897 erteilt; in derselben Koncession ist die An-