―― Staatspapiere des Deutschen Reiches. 9 durch Rückkauf oder Kündigung, kann verstärkt werden. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne. Emissionskurs 96.20 %. Kurs Ende 1891–98: 96.70, 99.55, 99.50, 103.95, 103.85, 102, 102.60, 100.50 %. Notiert in Frankfurt a. M. 3½ % Staats-Anleihe von 1893. I. Serie M. 7 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Nach Belieben des Staates jeder Zeit ganz oder teilweise. Zahlstellen: Berlin: Bank für Handel und Industrie; Frankfurt a. M.: Filiale der Bank für Handel und Industrie. Eingeführt in Berlin am 31. Okt. 1894 zu 103 0%. Kurs Ende 1894–98: 103.70, 103.50, 102, 101.60, 100.50 %. Notiert in Berlin, Hamburg, in Frankfurt a. M. seit 22. Jan. 1894 lieferbar erklärt gleich 3½ % Oblig. der Landeskreditkasse. 3½ % Staats-Anleihe von 1894, II. Serie. M. 8 000 000. Stücke, Verzinsung, Tilgung und Kurs wie bei der Anleihe von 1893. 3 % Staats-Anleihe von 1896, III. Serie. M. 8 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Nach Belieben des Staates jeder Zeit ganz oder teilweise. Zahlstellen wie bei den Anleihen 1893/94. Eingeführt in Frankfurt a. M am 22. Juni 1896 zu 98.45 %; in Berlin am 2. Juli 1896 zu 98.50 %. Kurs Ende 1896–98; In Berlin; 97.40, 95.25, 91.80 %. — In Frankfurt a. M.: 97.50, 95.10, 92.25 %. 3 % Staats-Anleihe von 1896 auf Grund des Gesetzes vom 3. Okt. 1896. M. 189 250 000, hiervon M. 93 250 000 zum Umtausch der Aktien der Hessischen Ludwigsbahn, M. 96 000 000 für die Deckung des nach dem Staatsvertrage zwischen Hessen und Preussen vom 23. Juni 1896 sich weiter ergebenden Bedarfs in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Zahlstellen: Berlin und Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie. Eingeführt in Berlin und Frankfurt a. M. im Febr. 1897. Kurs Ende 1897–98: In Berlin: 95.40, 92.40 %. – In Frankfurt a. M.: 95.10, 92.25 %. – Ausserdem notiert in Hamburg, Leipzig. 3½ % Staats-Obligationen von 1897. M. 14 703 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000, Zs.: I. April, 1. Okt. Tilg.: Die Tilg. der Anleihe erfolgt in der Art, dass die jeweilig durch den Hauptvoranschlag der Staats-Einnahmen und-Ausgaben dazu bestimmt werdenden Mittel zum Ankauf einer entsprechenden Anzahl von Schuldverschreib. verwendet werden. Dem Staate bleibt jedoch das Recht vorbehalten, die in Umlauf befindlichen Schuldverschreib. oder einen beliebigen Teil derselben auch zur Einlösung mittels Barzahlung des Nominalbetrages mit halbjähriger Frist zu kündigen. Zahlst.: Berlin: Kgl. Seehandlung, Bank für Handel und In- dustrie, Direction der Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder; Darmstadtu. Frankfurt a. M.: Bankfür Handel und Industrie. Aufgelegt am 5. Jan. 1899 in Berlin u. Frankfurt a. M. M. 9000000 zu 99 = Freie Stadt Lübeck. Gesamte Staatsschuld am 1. April 1899: M. 18 613 021. — Budget für 1897/98: Einnahmen und Ausgaben M. 4 573 427; für 1898/99: Einnahmen und Ausgaben M. 4 859 071; für 1899/1900: Eeinnahmen und Ausgaben M. 5 019 705. 3½ % Staats-Prämien-Anleihe von 1863. Thlr. 3 500 000 = M. 10 500 000 in 3500 Serien à 20 Lose zu Thlr. 50 = M. 150, davon noch in Umlauf Ende 1898: Stück 32 600. Tilgung: Bis 1912. Verlosung: Serienziehung 1. Okt., Prämienziehung 2. Jan. Prämienziehung nur alle 2 Jahre in den Jahren mit ungerader Endzahl. Hauptgewinn: M. 30 000, Niete: M. 174; in den Jahren, in welchen keine Prämienzahlung stattfindet, werden die ausgelosten Stücke mit M. 177 ausbezahlt, 1912 zu M. 180. Plan 1898: 1780 Lose à Thlr. 59; 1899: I à Thlr. 10 000, 1 à 1500, 1 à 1000, 2 à 500, 23 à 140, 2 à 115, 1810 à 58, zusammen 1840 Lose mit Thlr. 121 930. Zs.: Ganzjährig 1. April. Bei den ausgelosten Stücken ist der gleichzeitig fällig werdende Coup. unentgeltlich abzuliefern. Zahlst.: Berlin: Louis Steinthal jr.; Hamburg: Norddeutsche Bank, aber nur während des April, später nur in Lübeck: Stadtkasse. Kurs Ende 1888–98: In Berlin: 139.50, 132.50, 131.50, 124.60, 129, 126, 129.90, 132, 131.50, 130, 133.50 %. – In Frank- furt a. M.: 140, 134, 132.50, 128, 129, 127, 129, 131, 132, 130, 134 %. – Ausserdem notiert in Hamburg. 3 % Staats-Anleihe von 1895. M. 10 500 000 (vorläufig sind aufgelegt M. 4 500 000) in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Vom 1. Jan. 1915 ab, vorher Rückkauf vorbehalten. Zahlst.: Lübeck: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung, Mendels- sohn & Co., Rob. Warschauer & Co., Berliner Handels-Gesellschaft. Em.-Kurs am 22. März 1895: 97.50 %. Verj. der Zs.-Scheine in 4 J. n. F. Kurs Ende 1895–98: 98, 97.40, 94.50, 91.50 %. Notiert in Berlin, Hamburg. 3½ % Staats-Anleihe von 1899. M. 25 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1914 ab entweder durch freihändigen Ankauf oder durch Verl. am 1. Juli per 2. Jan. des folg. Jahres mit jährl. mindestens ½ % und Zs.-Zuwachs. Zahlst.: Lübeck: Stadtkasse, Commerzbank, Lübecker Privatbank; Berlin: Haupt-Sechandlungs- Kasse, Berliner Handels-Gesellschaft, S. Bleichröder, Breslauer Disconto-Bank, Commerz- u. Disconto-Bank, Delbrück Leo & Co., Deutsche Bank, Direction der Disconto-Gesellschaft, Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer & Co.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Commerz- und Disconto-Bank, Hamburger Filiale der Deutschen Bank, Norddeutsche Bank, Vereinsbank. Aufgelegt am S. April 1899: M. 14 000 000 zu 96.60 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. n. F.