――― ‚§―――― Königreich Belgien. 103 1895 hat sich zur Wahrnehmung der den Inhabern von 6 % Cedulas Serie E zustehenden Rechte gegen die Banco Hypotecario de la Provincia de Buenos Aires, die Argent. National- Regierung und die Regierung der Provinz Buenos Aires das Bankhaus Joh. Ber enberg, Gossler & Co. in Hamburg mit dem Londoner Cedula Bondholders Comité in Verbindung gesetzt; das Comité wird in Buenos Aires durch die Herren Ernesto Tornquist & Co. vertreten. Die Besitzer der Cedulas Serie E., welche eine Vertretung ihrer Rechte durch das Londoner Ce- dula Bondholders Comitée wünschten, wurden im März 1895 aufgefordert, ihre Cedulas mit Coup. per 1. April 1895 u. folg. bei dem Bankhaus Joh. Berenberg, Gossler & Co. in Hamburg gegen Empfangsbescheinigung zu hinterlegen. 6 % Cedulas Serie E, in Umlauf am 31. Dez. 1897: $ 5 620 312 in Stücken à $ 50, 100, 200, 400, 1000. Zs.: Vierteljährl. 1. Jan., 1. April, 1. Juli, 1. Okt. Tilg.: Durch vierteljährl. Verl. mit jährl. 2 %, Verzinsung und Tilg. seit 1891 eingestellt. Zahlst.: Hamburg: Joh. Beren- berg, Gossler & Co. Kurs Ende 1890–98: 48, –, 15.50, 11. 11, 9, 11.50, 11, 10. 55 %. Notiert in Hamburg. Kurs für Cedulas mit Empfangsbestätigung von Joh. Berenberg, Gossler & Co. Ende 1895–98: –—, –, 10.50, 10 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zinsscheine und verlosten Cedulas in 20 J. n. F. Usance: Beim Handel an der Börse 1 $ = M. 4.13. Königreich Belgien. 3 % Belgische Staats-Obligationen. frs. 2 343 807 307 in Stücken à frs. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zinsen Serie I 2. Jan., 1. Juli; Serie II 1. Mai, 1. Nov.; Serie III I1. Febr., 1. Aug. Tilg.: Durch Rückkauf unter pari mit jährl. ½ %, beim Kurse über pari wird der zur Tilg. bestimmte Betrag dem Staatsschatz überwiesen und kann zum Rückkauf der 2½ % Belgischen Staatsrente verwendet werden. Eine „ kann nicht vor 1. Mai 1903 erfolgen. Kurs Ende 1895–98: 101.20, 102.10, 102.10, 99.50 %. Notiert in Frankfurt a. M. Belgische Kommunal-Kredit-Lose, begeben von der „Société de Crédit Communal“ in Brüssel. 3 % Belgische 100 frs.-Kommunal-Kredit-Lose von 1868. frs. 15 000 000. 150 000 Lose. (1871 in Deutschland abgest. 354 Stück.) In Umlauf Ende 1898: unverlost 116650 Stück. Zinsen: 1. April. Verlosung: 1. Febr. und 1. Mai pr. 1. Okt.; 1. Aug. und 1. Nov. pr. 1. April. Tilgung: Letzte Ziehung 1. Febr. 1934. Hauptgewinn in jeder Mai- und November-Ziehung frs. 150 000, in jeder August- und Februar-Ziehung frs. 10 000, in der Schlussziehung frs. 19 699; kleinster Betrag stets frs. 100. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: M. A. v. Rothschild & Söhne; Brüssel: Banque Nationale; Amsterdam: A. Gansl. Plan bis 1933: In jeder Mai- und November- Ziehung 1 à frs. 15 000, 1 à 1500; 2 à 500, 6 à 225; in jeder August- und Februar- Ziehung 1 à frs. 10 000, 1 à 1500, 2 à 500, 6 à 250 und ferner in jeder Ziehung eine grössere Anzahl zu frs. 100. Kurs Ende 1888.–98: 166, 120, 132, 115, 140, 136, 124, 125, 144, 130, 120 %. Notiert in Frankfurt a. M. Lüttich. 2½ % Lütticher 80 frs.-Lose von 1853. frs. 7 200 000 (1871 in Deutschland abgest. 4973 Stück), davon noch unverlost Ende 1898 frs. 3 369 200 in Stücken à frs. 80. Zs.: Ganz- jährig am 1. Mai. Verl.: Am 31. Aug. per 1. Dez., letzte Ziehung 1918. Hauptgewinn bis 1914 in den Jahren mit gerader Endzahl frs. 50 000, in denen mit ungerader Endzahl frs. 60 000, im Jahre 1915 frs. 50 000; Nieten frs. 100. Zahlst. in Deutschland keine, in Lüttich: Stadt- kasse. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 84, 82.50, 81, 81, 82, 82, 84, 84, 80.50 M. per Stück. In Frankfurt a. M.: 128.50, 126, 124, 124, 127, 133, 132, 131, 136 %. Verj. der Coup. in 5, 938 verlosten Stücke in 30 J. n. F. Usance: Mangels Coup.-Bogen sind in 1875 auch die mit deutschem Stempel versehenen Stücke eingezogen und durch neue mit gleichen Nummern ersetzt, auf denen das Reichskanzleramt event. auf Antrag die Umlaufsfähigkeit kostenfrei bescheinigt; nur mit dieser Bescheinigung versehene Stücke sind lieferbar. 3 % Lütticher 100 frs.-Lose von 1868. frs. 11 870 000 in 118 700 Losen à frs. 100, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1897: frs. 9 381 300. Zs.: Ganzjährig am 1. April. Verlosung: 1. Mai und 1. Nov. per 1. Aug. und 1. Febr., letzte Ziehung am 1. Nov. 1933. Hauptgewinne: frs. 25 000 und 10 000, Nieten stets frs. 100. Plan bis 1033 I. 1.à 25 000, 3 à frs. 1000, 4 à frs. 500, 10 à frs. 200, II. Ziehung 1 à frs. 10 000, 3 à frs. 1000, 4 à 500, 10 à 200. Die Lütticher Los-Anleihe von 1868 wur de im Jahre 1897 ber 1. April 1899 gekündigt und den Inhabern von Losen eine Konversion in 2 % Lütticher Prämien- Anleihe von 1897 angeboten. Es entfielen auf je 10 Lose von 1868 je 11 Lose von 1897, ausserdem eine Bar vergütung von frs. 4.50; die Konversionsanmeldung hatte zu geschehen in der Zeit vom 2.–18. Dez. 1897. Die Ziehungen, welche auf der Amortisationstabelle der Anleihe von 1868 zur Feststellung der mit Prämien zurückzahlbaren Lose vorgesehen worden sind, wurden am 12. Jan. 1898 vorgenommen. Die Inhaber der Lose selbst als auch der in 2 % Prämien-Anleihe von 1897 umgetauschten Lose hatten das Recht, die Prämie beim Verfall zu empfangen oder aber den Wert der Prämie, welcher bis zum Termin der Fälligk. auf 3 %