Kaiserreich Österreich. 133 Rente. Kurs Ende 1888–98: In Berlin: 113, 118, 120.80, 119, 124.25, 145.50, 154.70, 167, 169, 181.50, 194 %. –— In Frankfurt a. M.: 114.40, –, 122, 122.60, 125.70, 123.80, 135.50, 144, 143.45, 148.30, 164.50 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden an allen deutschen Börsen fl. 100 = M. 178½ gerechnet, in Frankf. a. M. vorher fl. 100 = M. 200, in Berlin und Leipzig seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, vordem auch fl. 100 = M. 200. Osterreichische Kredit-Lose von 1858, begeben von der Österreich. Kredit-Anstalt. Für die Lotterie-Anleihe haften die jetzt verstaatlichte Kaiserin-Elisabethbahn, die verstaatlichte Theiss-Eisenbahn, die Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn und die Dampfschifffahrts-Gesell- schaft des Osterr.-Ungar. Lloyd, für deren Zwecke die Anleihe ausgegeben wurde, mittels Zahlung halbjähriger Annuitäten. Osterreichische Kredit-Lose. fl. 42 000 000 in 420 000 Losen à fl. 100 (mit deutschem Stempel versehen 44 855 Stück), davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: fl. 17 340 000. Zs.: Unverzinslich. Verl.: 1898: 2. Jan., 1. Mai, 1. Sept. per 1. juli, 1. Nov., 1. März; von 1899–1923: 1. Jan., 1. Juli per 1. Juli resp. 1. Jan.; 1924: 1. Jan. ber 1. Juli, letzte Ziehung 2. Jan. 1924. Hauptgewinn: In jeder Ziehung fl. 150 000, Niete stets fl. 200. Plan: 1897–98; In jeder Ziehung: 1 à fl. 150 000, 1 à 30 000, 1 à 15 000, 2 à 5000, 2 à 2000, 2 à 1500, 4 à 1000, 36 à 400, 1851 à 200, zusammen jährl. 5700 Lose mit fl. 1 801 800; 1899–1923: 1 à fl. 150 000, 1 à 30 000, 1 à 15 000, 2 à 5000, 2 à 2000, 3 à 1500, 3 à 1000, 35 à 400, 3352 à 200, zusammen jährl. 6800 Lose mit fl. 1 801 800; 1924 nur 1 Ziehung mit fl. 900 900. Zahlst: In Deutschland keine, in Wien: Osterr. Kredit-Anstalt. Zahlung der gezogenen Lose in Noten unter 20 %% Steuerabzug für den den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn. Kurs Ende 1890–98; In Berlin: M. 334.60, 320.30, 334.75, 325, 333, 344, 342.90, 341, 356.80 pro Stück. – In Frankfurt a. M.: M. 337, 322, 333.90, 323.90, 333, 341, 342.80, 342.70, 352.50 pro Stück. – In Leipzig: M. 335, 322, 334.50, 326, 332, –, –, –, – pro Stück. 4 % Österreichische Prämien-Anleihe von 1860. Der Zinsfuss ist nominell 5 %, unter Berücksichtigung von 20 % Couponsteuer aber 4 %. fl. 200 000 000 in 20 000 Serien à 20 Losen, jedes Los à fl. 500; es existieren auch Fünftel-Lose à fl. 100, von denen je 5 Stück die gleiche Gewinnnummer tragen; ferner auch doppelte Lose à fl. 1000 mit einer Serie und zwei Gewinnnummern (mit deutschem Stempel versehen 50 Stück Doppellose, 98 146 ganze und 31 331 Fünftellose), unverlost noch in Umlauf Ende 1898: 237 400 Stück. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Verlosungen: Der Serien am 1. Febr. und 1. Aug., der Gewinne am 1. Mai und 1. Nov., letzte Ziehung am 1. Mai 1917. Hauptgewinn: fl. 300 000, niedrigster Gewinn fl. 600 abzüglich 20 % Gewinnsteuer. Plan bis 1917: In jeder Ziehung 1 à fl. 300 000, 1 à 50 000, 1 à 25 000, 2 à 10 000, 15 à 5000, 30 à 1000, zusammen 50 Lose mit fl. 500 000; ferner noch 1897: 3750 und 3950 à 600; 1898: 3950 und 4150 à 600; 1899: 4250 und 4350 à 600; 1900: 4350 und 4550 à 600 u. s. w. Zahlstellen wie bei 1854er Lose. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 125.80, 121.40, 126.10, 144.30, 155.30, 150, 151.30, 149.10, 147.90 %. – In Frank- furt a. M.: 126, 121.30, 126.10, 123, 131.80, 127.50, 128.65, 126.70, 125.30 %. – In Leipzig: 125.10, 120.25, 126.25, 144.50, 154.50, 150, –, –, 147 %. – Ausserdem notiert in Breslau, Dresden, Hamburg, München. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden an allen deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher in Frankfurt a. M. und Hamburg fl. 100 = M. 200, während an den übrigen Börsen schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, vorher fl. 100 = M. 200. Osterreichische Prämien-Anleihe von 1864. fl. 40 000 000 in 4000 Serien à 100 Losen, das Los à fl. 100; die Hälfte der Lose noch in zwei Teile geteilt à fl. 50 (mit deutschem Stempel versehen 30 300 ganze und 53 402 halbe Lose) davon noch in Umlauf Ende 1898 unverlost: 179 600 Stück. Zs.: Unverzinslich. Verl.: Der Serien und Gewinne in derselben Ziehung unmittelbar aufeinanderfolgend am 1. Juni und 1. Dez., letzte Ziehung am 1. Dez. 1918. Hauptgewinn fl. 150 000, niedrigster Gewinn fl. 200 abzüglich 20 % Gewinnsteuer. Plan 1897–1918: In jeder Ziehung 1 à fl. 150 000, 1 à 20 000, 1 à 10 000, 2 à 5000, 2 à 2000, 3 à 1000, 40 à 400 und ferner noch 4450 à 200 mit Ausnahme der Dezember-Ziehung 1897–1901, in diesen werden nur 4350 à 200 verlost. In jeder Juni-Ziehung also 4500 Lose mit fl. 1 103 000, Dezember-Ziehung 1896–1901: 4400 Lose mit fl. 1 083 000 und Dezember- Ziehung 1902–1918 wieder 4500 Lose mit fl. 1 103 000. Zahlstellen wie bei 1854er Lose. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: M. 320.40, 310.50, 325.50, 320.50, 327, 335, 326, 341.75, 331.50 Dro Stück. – In Frankfurt a. M.: M. 321.60, 309.80, 325, 321, 327.20, 335, 327.10, 322, 332.40 bro Stück. – In Leipzig: M. 320, 310, 324.50, 320, 330, –, –, –, 335 pro Stück. 4 % Österreichische Kronenrente (steuerfreie 4 % Staats-Renten-Obligationen von 1892), Kr. 519 298 000 in Stücken à Kr. 100, 200, 2000, 10 000, 20 000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Iilgung findet nicht statt. Zahlstellen: In Deutschland keine, in Wien: Staatsschulden- asse. Zahlung der Coupons steuerfrei ohne jeden Abzug zum jeweiligen Wechselkurse für kurz Wien. Beim Handel an der Börse Kr. I1 = M. 0.85. Stücke à Kr. 20 000 in Leipzig 1613 lieferbar. Kurs Ende 1893–98: 93.50, 96.10, 98.50, 100.50, 101.40, 101.25 %. Notiert in Leipzig. 3 353 % steuerfreie Österreichische Staats-Domänen-Pfandbriefe. Diese Pfandbriefe sind kein eigentliches Staatspapier. Die Österreichische Boden-Kredit-Anstalt gewährte im Jahre 1866 dem Staate ein mit 5½ % zu verzinsendes Darlehen von fl. 60 000 000, welches seitens des Staates in 91 halbjährlichen Tilgungsquoten zurückzuzahlen ist; gegen dieses