――== 138 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. jeden Abzug in Deutschland in Mark zum jeweiligen Tageskurse von kurz Wien. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 83.50, 81, 81, 92.10, 95.40, 97, 99.25, 99.25, 99.80 %. – In Frank- furt a. M.: 83.60, 81, 81.30, 77, 81, 82, 83.80, 84.50, 84.30 %. – In Leipzig: 83.50, 81, 81.30, 91.80, 96.50, 98.75, 99.75, 99.50, 99.40 %. – Ausserdem notiert in Dresden. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden an den deutschen Börsen beim Handel fl. 100 – M. 170 gerechnet, vordem in Frankfurt a. M. fl. 100 – M. 200, während in Berlin, Dresden und Leipzig schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, früher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Vorarlberger Eisenbahn (verstaatlicht). 4 % Silber-Prioritäts-Anleihe von 1884. fl. 9 851 200, davon noch unverlost in Umlauf am 30. Juni 1898: fl. 9 315 000 in Stücken à fl. 200, 1000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: Von 1885 ab durch Verlosung am 1. März per 1. Sept. innerhalb 69 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, Bank für Handel u. Industrie, Deutsche Bank, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, Filiale der Bank für Handel u. Industrie, Deutsche Vereinsbank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 82.75, 81.25, 82, 93, 96.25, 97.40, 100, 99.50, 99.25 A In Frankfurt a. M.: 82.80, 81, 81.75, 77.70, 82, 84, 84.30, 84.30, 84.60 %. – Ausserdem notiert in München. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden an den deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankfurt a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin und München schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, früher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Galizien und Lodomerien. 4 % steuerfreie Galizische Propinationsfonds-Schuldverschreibungen. fl. 62 200 000 in Stücken à fl. 50, 100, 500, 1000, 5000, 10 000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung von 1890 ab durch halbjährliche Verlosungen im Juni und Dezember per 2. Jan. resp. 1. Juli des folgenden Jahres innerhalb spätestens 26 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank; München: Bayer. Hypotheken- und Wechselbank; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank, Württemberg. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Strassburg: Bank von Elsass und Lothringen. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Mark zum Tageskurse der Österreich. Noten. Für die Sicherheit der Anleihe haftet 1) der Propinationsfonds, 2) der Reservefonds des Propinationsfonds, 3) der Lagerfonds des Königreichs Galizien und Lodomerien samt dem Grossherzogtum Krakau. Die Anleihe gilt in Österreich als pupillarische Sicherheit. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 82.60, 79.20, 80.90, 93, 94.40, 96.50, 98.20, 97.75, 97.90 %. – In Frankfurt a. M.: 82.90, 80.05, 80.35, 78.15, 79.25, 82.25, 82.75, 84, 82.70 %. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170, gerechnet, vordem in Frank- furt a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, früher f, 100 = M. 2090. 4 % steuerfreie Galizische Landes-Anleihe von 1893. Kr. 58 850 000 in Stücken à Kr. 100, 200, 1000, 2000, 10 000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosungen am 1. Aug. und I1. Febr. per 1. Nov. resp. 1. Mai innerhalb längstens 50 Jahren, Verstärkung und Total- kündigung vorbehalten. Sicherheit: Für den Dienst haftet das Königreich Galizien und Lodomerien samt dem Grossherzogtum Krakau mit seinem ganzen Vermögen, allen seinen Einkünften und die dem Grundentlastungsfonds von Ost- und Westgalizien lt. Gesetz voni 5. Juni 1890 und 4. Jan. 1893 noch zufliessenden Staatsbeiträge und die zur Deckung des Erfordernisses dieser Anleihe auszuschreibenden Steuerzuschläge. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Gebr. Bethmann; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Mark zum jeweiligen Kurse von kurz Wien ohne jeden Abzug. Auf- gelegt in Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg am 15. März 1893 zu 94 %. Kurs Ende 1893–98: 92.10, 94, 97, 98, –, 97.50 %. – In Frankfurt a. M.: –, 95.80, 98, 98.50, –, 97.50 % — Ausserdem notiert in Hamburg. Bozen-Meran. 4 % Stadt-Anleihe von 1897. M. 3 000 000 in Stücken à M. 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. Mai, 1. Nov. Tilg. durch Verl. im Mai per 1. Nov. von 1907 ab innerhalb 35 Jahren, von 1907 ab auch Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin: A. Busse & Co., Akt.-Ges.; Leipzig: Credit- u. Spar-Bank; München: J. L. Feuchtwanger. Zahlung der Zs. und der verlosten Stücke frei von jeder gegenwärtigen und zukünftigen Steuer ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Berlin M. 2 500 000 am 4. Juni 1897 zu 102.75 %. Kurs Ende 1897–98: 103.20, 101.60 %. Notiert in Berlin. Verj. der Zs. in 6 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Franzensbad. 5 % Stadt-Anleihe von 1879. M. 650 000, in Stücken à M. 500. Zs.: 30. Juni, 31. Dez. Tilg.: Durch Verlosung im April per 30. Juni nach einem Tilgungsplan von 1880–1916. Zahlstelle: Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coup. und verlosten ―‚‚―――