140 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 87.50, 84.50, 81 ¾S, 84, 82, 86, 87.50, 89, 88.60, 88, 85.50, 85.30, 87.50, 87, 87.50, 88 %. Notiert in Frankfurt a. M., München. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden fl. 100 = MI. 170 gerechnet, vorher in Frankfurt a. M. fl. 100 = M. 200. 5 % Wiener Gold-Anleihe von 1874. fl. 10 000 000 in Stücken à fl. 200, 1000 = M. 400, 2000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1874 ab durch Verl. am 2. Jan. u. 1. Juli per 1. Juli und 2. Jan. in 40 Jahren. Zahlst.: Berlin: Mitteldeutsche Creditbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Kurs Ende 7890–98: In Berlin: 105.90, 105, 105.75, 105.50, 107.90, 108.60, 108.40, 108.30, 107.25 %. – In Frankfurt a. M.: 105.90, 105, 105.70, 105.50, 108, 108.50, 108.20, 108.60, 106 %. 4 % Stadt-Anleihe von 1898. Kr. 60 000 000 in Stücken à Kr. 100, 200, 1000, 2000, 10 000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch jährliche Verlosung am 1. Juli per 2. Jan. des folgenden Jahres innerhalb 90 Jahren; von 1908 ab Verstärkung und Totalkündigung mit sechsmonatiger Frist zulässig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Mitteldeutsche Creditbank, Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Mitteldeutsche Credit- bank, Frankfurter Filiale der Deutschen Bank; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank; Breslau: Schlesischer Bankverein; Dresden: Dresdner Bank, Depositen-Kasse der Deutschen Bank, Menz, Blochmann & Co.; Hannover: Hannoversche Bank, Hermann Bartels; Mannheim: Oberrheinische Bank; München: Bayerische Filiale der Deutschen Bank. Zahlung der Zinsen und der verlosten Stücke ohne jeden Stempel und Gebührenabzug in Deutschland zum Tageskurse von kurz Wien. Zufolge Gemeinderatsbeschlusses vom 25. Jan. 1898 hat sich die Stadt Wien verpflichtet, die nach dem Gesetze vom 25. Okt. 1896 von den Zinsen dieser Schuldverschreibungen zu entrichtende Rentensteuer selbst zur Zahlung zu übernehmen. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 19. März 1898 zu 99.90 %, wobei 1 Kr. = M. 0.85 gerechnet wurde. Beim Handel an der Börse 1 Kr. = M. 0.85. Kurs Ende 1898: In Berlin: 99.30 %. – In Frankf. a. M.: 99.90 %. Verj. der Zs. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Fürstlich Clary'sche Anleihe. Türstl. Clary 40 fl.-Lose von 1856. fl. C.-M. 1 680 000 in 42 000 Losen à fl. 40, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: fl. C.-M. 896 800 (1871 in Deutschland abgest. 307 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Am 30. Juli per 31. Jan., letzte Ziehung am 30. Juli 1913. Hauptgewinn: Jährlich fl. C.-M. 25 000, Nieten stets fl. C.-M. 60. Zahlstelle: In Deutschland keine; Wien: OÖsterreich. Bodenkredit-Anstalt. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den Betrag, welcher den Nominalwert des Loses (40 fl.) über- steigt, in österreich. Gulden, wobei 100 fl. C.-M. = 105 fl. österr. Währung gerechnet werden. Plan 1897–1904: 1 à fl. C.-M. 25 000, 199 à 100, 700 à 60, zusammen jährlich 900 Lose mit fl. C.-M. 86 400. Kurs Ende 1891–98: 107, 95, 105, –, 104, 116, 120, 120 M. pro Stück. Notiert in Frankfurt a. M. Verj. der gezogenen Lose in 30 J. n. F. Fürst Paul Esterhazy von Galanta. 4 % Fürstlich Paul Esterhazy-Anleihe von 1844. fl. C.-M. 6 400 000 in Stücken àfl. C.-M. 500, 1000. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Coupons von fl. C.-M. 10 zahlbar mit fl. 6. W. 10.43, von fl. C.-M. 20 mit fl. ö. W. 20.87. Tilg: Durch Verl. im Sept. per 31. Dez. bis 1899. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne. Kurs Ende 1890–98: 90.80, 89.25, 88.60, 84.50, 85.40, 85.30, 87.80, 88.50, 86.80 %. Notiert in Frankfurt a. M. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 178.50 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Fürst Palffy. 40 fl.-Lose vom 20. Oktober 1855. fl. C.-M. 3 720 000 in Losen à 40 fl., davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: fl. C.-M. 1 880 000 (1871 in Deutschland abgest. 444 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Am 15. Sept. per 15. März des folgenden Jahres. Letzte Ziehung: 15. Sept. 1911. Hauptgewinn: fl. C.-M. 40 000, Nieten: Von fl. C.-M. 60–80 steigend. Plan 1897–1900: 1 à fl. M. 40 000, 1 à 4000, 1 à 2000, 2 à 400, 5 à 200, 1490 à 60, zusammen jährlich 1500 Lose mit fl. C.-M. 137 200. Zahlstelle:; Wien: M. L. Biedermann & Co. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalbetrag über- steigenden Gewinn in österr. Gulden, wobei 100 fl. C.-M. = 105 fl. österr. Währung. Kurs Ende 1890–98: 110, 108, 93, 100, 105, 107, 121.40, 134, 140 M. Pro Stück. Notiert Frankf. a. M. Rudolf-Lose. Rudolfstift-Lose von 1864. fl. 2 000 000 in 200 000 Losen à 10 fl., davon noch unver- lost in Umlauf Ende 1898: fl. 809 500 (1871 in Deutschland abgest. 1683 Stück). Zinsen: Unvyerzinslich. Verlosung bis 1904: 1. April, 1. Okt. per 1. Juli resp. 2. Jan.; von 1904 ab uur am I. April per 1. Juli, letzte Ziehung am 1. April 1914. Hauptgewinn: fl. 15 000, Niete 12 fl. Plan 1897–1903: Zieh. 1. April: 1 à fl. 15 000, 1 à 3000, 1 à 1200, 2 à 350, 2 à 200, 5 à 100, 13 à 50, 25 à 30, 1900 à 12; 1. ÖOkt.: 1 à fl. 10 000, 1 à 2000, 1 à 1200, 2 à 350, 2 à 200, 5 à 100, 13 à 50, 25 à 30, 2400 à 12, zusammen jährlich 4400 Lose mit fl. 90 000; 1904: wie April 1903, zusammen 1950 Lose mit fl. 45 000; 1905–1914: wie April 1903, jedoch anstatt 1950 à fl. 12 jährlich 5650 à fl. 12, zusammen jährlich 5700 Lose mit fl. 90 000. Zahlstellen: