Kaiserreich Österreich. — Königreich Portugal. 141 Frankfurt a. M. und Darmstadt: Bank für Handel und Industrie. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalwert übersteigenden Gewinn in Noten. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 42.50, 50, 46.50, 43.50, 41, 43, 44.50, 42, 43 M. pro Stück. – In Frankfurt a. M.: 50, 51.50, 49, 43, 40, 44, 50, 42, 45 M. pro Stück. Graf Saint-Genois d'Aneaucourt. Gräfl. Saint-Genois 40 fl. C.-M.-Lose von 1855. fl. C.-M. 3 200 000 in 80 000 Losen à 40 fl. C.-M., davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: fl. C.-M. 1 200 000 (1871 in Deutsch- land abgest. 474 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Am 1. Febr. per 1. Aug., letzte Ziehung am 1. Febr. 1904. Hauptgewinn: Jährlich fl. C.-M. 50 000, Nieten von fl. C.-M. 65–80 steigend. Plan 1897 u. 1898: 1 à fl. C.-M. 50 000, 1 à 5000, 1 à 2000, 1 à 1000, 2 à 500, 4 à 250, 6 à 200, 24 à 120, 4960 àa 65, zusammen 5000 Lose mit fl. C.-M. 386 480; für 1899 u. 1900: statt 4960 à fl. 65 jährlich 4960 à fl. 70; für 1901 u. 1902: jährlich 4960 à fl. 75; für 1903 u. 1904: jährlich 4960 à fl. 80. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinn- steuer auf den den Nominalwert übersteigenden Gewinn in Noten, wobei 100 fl. C.-M. = 105 fl. österr. Währung. Zahlstelle: In Deutschland keine, Wien: Dr. Fr. Ritter v. Haberler. Kurs Ende 1890–98: 120, 118, 105, 120, 130, 128, 120, 150, 180 M. pro Stück. Notiert in Frankfurt a. M. Verj. der gezogenen Lose in 30 J. n. F. Fürst Salm-Reifferscheid. 40 fl.-Lose von 1855. fl. C.-M. 4 000 000 in 100 000 Losen à fl. C.-M. 40, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: fl. C.-M. 1 780 800 (1871 in Deutschland abgest. 1583 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Am 15. Jan. und 15. Juli per 15. Juli resp. 15. Jan., letzte Ziehung 1912. Hauptgewinn: Zwischen fl. C.-M. 20 000 und 60 000, Nieten fl. C.-M. 60–100. Plan 1897–1905: I. Zieh.: 1 à fl. C.-M. 40 000, 1 à 4000, 1 à 2000, 2 à 400, 4 à 200, 8 à 120, 13 à 100, 1150 à 60; II. Zieh.: 1 a fl. C.-M. 20 000, 1 à 2000, 1 à 1000, 2 à 200, 4 à 120, 8 à 110, 13 à 100, 1150 à 60, zusammen jährlich 2360 Lose mit fl. C.-M. 213 900. Zahlstelle: In Deutschland keine, Wien: Niederösterreichische Escompte-Gesellschaft. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalbetrag über- steigenden Gewinn. Kurs Ende 1890–98: 110, 115, 112, 116, 120, 136, 130, 130, 175 M. pro Stück. Notiert in Frankfurt a. M. Verj. der gezogenen Lose in 30 J. n. F. Fürst Schwarzenberg. 4 % fürstlich Schwarzenbergsche Hypothekar-Anleihe von 1886. M. 6 654 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898 M. 5 668 000 in Stücken à M. 1000, 2000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1888 ab durch Verl. am 5. Jan. per 1. April binnen 38 J ahren, von 1898 ab Verstärkung zulässig. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereins- bank; Hamburg: Commerz- und Disconto-Bank. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–98: 99.75, 99.75, 100, 100.25, 101.90, 102.25, 101.25, 101, 99.50 %. Notiert in Hamburg. Graf Waldstein-Wartemberg. 20 fl.-Lose von 1847. fl. C.-M. 2 070 000 in 103 500 Losen à fl. C.-M. 20, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: fl. C.-M. 176 000 (1871 in Deutschland abgest. 538 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Am 15. Juli ber 15. Jan. des folgenden Jahres, letzte Verlosung im Jahre 1900. Hauptgewinn: Jährlich fl. C.-M. 20 000, Nieten stets fl. C.-M. 30. Plan 1897–1900: Ziehung 15. Juli: 1 à fl. C.-M. 20 000, 1 A 2000, 1 à 1000, 2 à 290, 5 4 100, 10 à 50, 20 à 40, 4360 à 30, zusammen jährlich 4400 Lose mit fl. C.-M. 156 180. Zahlstellen: In Deutschland keine, Wien: Hof- und Gerichts-Advokat Dr. Ed. Ludwig. Zahlung der ausgelosten Obligationen unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn in österreichischen Noten, wobei 100 fl. C.-M. = 105 fl. österr. Währung. Kurs Ende 1890–98: 80, 69, 70, 85, 90, 100, 100, 110, 115 M. pro Stück. Notiert in Frankfurt a. M. Verj. der gezogenen Lose in 30 J. n. F. Königreich Portugal. Durch ein Dekret vom 13. Juni 1892 wurde die Zahlung der Zinsen auf die auswärtige Schuld auf ein Drittel vermindert und zugleich die Regierung ermächtigt, die Obligationen der äusseren Schuld in solche der inneren Schuld umzuwandeln, die auch fernerhin unter Abzug von 30 % Einkommensteuer voll in portugiesischer Währung verzinst wurden. Das Gesetz vom 20. Mai 1893 bestimmte sodann: §1. Der Überschuss aus den Jahreseinkünften, beginnend mit dem 1. Juli 1893, welche im Mutterlande und den anliegenden Inseln erzielt werden aus den Einfuhrzöllen auf Waren aller Art, ausgenommen auf Tabak und Getreide, ferner aus den Ausfuhrzöllen, soweit der Überschuss eine Gesamtsumme von 11 400 Contos Reis übersteigt, soll mit 50 % und in portugiesischem Gelde nach Verhältnis verteilt werden unter die Bonds der auswärtigen fundierten Staatsschuld, ausgenommen die Tabaks-Obliga- tionen. § 2. Die Hälfte der jährlichen Differenz, welche vom 1. Juli 1893 ab gegen ein Er-