160 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. stärkung und Totalkündigung seit 1895 zulässig. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. und der verlosten Stücke in Hamburg zum vista Kurse von Stockholm, Aufgelegt in Hamburg am 4. und 5. Okt. 1888 zu 94.50 %. Kurs Ende 1890–98: 86.50, 86.50. 85.25, 88.80, 95.90, 95.50, 94, 95, 91 %. Notiert in Hamburg. Stockholmer Hypotheken-Kasse (Stockholms Hypothekskassa) in Stockholm. Die Stockholmer Hypoth.-Kasse hat den Zweck, Hypoth. auf im Stockholmer Stadt- bezirke belegene Gebäude bis zur Höhe von des Tax- und Brandkassenwertes zu ge- währen. Die zu beleihenden Gebäude müssen gegen Feuersgefahr versichert sein und muss ihre Police bei der Hypoth.-Kasse deponiert werden. Das Institut untersteht der Aufsicht der Regierung. Grund-F. am 31. Dez.1898 Kr. 498 200; R.-F. am 31. Dez. 1898 Kr. 99 965.04. Von den Oblig. der Kasse werden nur die Oblig. von 1886 in Deutschland gehandelt. 3½ % Obligationen von 1886. Kr. 3 000 000, davon noch unverlost am 31. Dez. 1898 Kr. 2 777 200, in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000. Zs.: 1. Mai, 1. Nov. Tilg.: Durch Verl. im Mai per 1. Nov. innerhalb 60 ahren, von 1897 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Kurs Ende 1890–98: 93, 90, 89.65, 91, 95, 96.90, 96.75, 96, 95 %. Notiert in Hamburg. Schwedische Schonen-Güter-Hypotheken-Pfandbriefe. 4 % Schwedische Schonen-Güter-Hypotheken-Pfandbriefe, M.-Banco 10 000 000 in Stücken à M.-Banco 200, 500, 1000, 2000, 3000. Zs.: 15. Juni, 15. Dez. Tilg.: Von 1858 ab durch Verl. am 15. März und 15. Sept. per 15. Juni resp. 15. Dez. binnen 40 Jahren bis 1898. Zahlst.: Hamburg: Norddeutsche Bank. Kurs Ende 1890–98: 100, 99.90, 100, 100, 101, 100, 100, 100, – %. Notiert in Hamburg. Verj. der Coup. und verlosten Oblig. in 10 9. Schweizerische Eidgenossenschaft. 3½ % Eidgenössische Anleihe von 1888. frs. 6 000 000 in Stücken à frs. 1000. Zs:: 30. Juni, 31. Dez. Tilg.: Die Anleihe ist am 31. Dez. 1898 zurückgezahlt worden. Zahlst.: Berlin: Breest & Gelpke; Frankfurt a. M.: Filiale der Bank für Handel und Industrie. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke zum jeweiligen Tageskurse für 10 tägige Schweizer Wechsel. Kurs Ende 1890–97: 100.40, 99, 103.50, 103.10, –, 105.25, 104.75, –%. Notiert Berlin. 3½ % Eidgenössische Anleihe von 1889. frs. 25 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1898: frs. 20 695 000 in Stücken à frs. 1000, 5000, 10 000. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilgung: Von 1893 ab durch Verlosung im Sept. ber 31. Dez. bis spätestens 1917 vom 31. Dez. 1900 an Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Breest & Gelpke; Frankfurt a. M.: Frankfurter Filiale der Deutschen Bank; Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank; Strassburg i. E.: Bank von Elsass und Lothringen. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Deutschland zum Tageskurse für kurze Schweizer Wechsel. Aufgelegt in Deutschland am 22. Juli 1889 zu 101.75 %. Kurs Ende 1889–98: In Berlin: 100.50, 99, 103, –, —, –, 102 %. – In Frankfurt a. M.: 101, 99.25, 99.50, 102.70, 101.80, 104.10, 104.75, 104, 100.50, 101 %. 3 % Eidgenössische Eisenbahnrente. frs. 69 333 000 Kapital = frs. 2 079 990 Rente in Stücken à frs. 30, 150, 300 Rente = frs. 1000, 5000, 10 000 Kapital. Zinsen: Jeder Coupon über je 1 % Rente zahlbar am 2. Jan., 1. Mai, 1. Sept. Tilgung: Der Bundesrat behält sich das Recht vor, die Anleihe insgesamt oder serienweise mif 12 Monaten Frist zu kündigen, teilweise Rückzahlungen dürfen indessen nicht unter frs. 30 000 Rente = frs. 1 000 000 Kapital betragen. Zahlstellen: Bank für Handel und Industrie in Berlin, Darmstadt und Frank- furt a. M.; Breest & Gelpcke in Berlin. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark zum festen Wertverhältnis von frs. 1000 = M. 808. Mit Botschaft des Bundesrates vom 10. Okt. 1890 hat der Bundesrat der Bundes- versammlung den Entwurf eines Bundesbeschlusses unterbreitet, nach welchem ein Special- fonds unter der Bezeichnung „Eisenbahnfonds“ errichtet werden soll, dessen Verwaltung der Aufsicht und Leitung des Bundesrates unterstellt wird. Die Einnahmen des Fonds sollen bestehen a) aus dem Ertrag von erworbenen und zu erwerbenden Eisenbahnaktien; b) aus den Zinsen von angelegten Kapitalien; c) aus allfälligen anderen Zuwendungen. Der Fonds soll dienen a) zur Ausrichtung der Rentenbeträge auf den Rententiteln, welche der Bund zur Deckung des Ankaufspreises von Eisenbahnaktien ausgiebt; b) zur Deckung allfälliger Differenzen zwischen dem J ahresertrag der Aktien und den auszurichtenden Rentenbeträgen, sowie von Zins- und Kursverlusten; c) zum Rückkauf von Rententiteln am offenen Markt; d) zur eventuellen Ablösung der Rententitel, sofern von dem vorgesehenen Kündigungsrecht Gebrauch gemacht wird; e) zur Bestreitung der Anleihens- und Verwaltungskosten. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 18. Dez. 1890 frs. 35 000 000 zu 89.80 %. Beim Handel wird in Berlin und Frankfurt a. M. das Stück mit M. 808 gerechnet. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 89.90, – – =―, – —=— –, – %. – In Frankfurt a. M.: 89, 90, 88.90, 94, 96, –, 102, 102, 99, 100.20 %.