* 192 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. willigt. Ausnahmsweise können jedoch gut gelegene, mit Steinhäusern bebaute Grund. stücke in den grössten Städten des Landes bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Die Gebäude sollen während der ganzen Leihzeit oder wenigstens drei Jahre lang in der Gesellschaft „Städernas allmänna brandstodsbolag“ oder in einer anderen Feuer. versicherungs-Anstalt, bei welcher die Bank die Versicherung als vollkommen sicher gut geheissen hat, versichert sein; der Bank bleibt das Recht vorbehalten, auf Kosten des Grundstücksbesitzers die Feuerversicherung zu erneuern, ehe sie verfällt. Ein Regierungskommissar, dem die Bücher der Hypothekenabteilung immer zur Verfügung stehen, kontrolliert, dass die als Garantie für die Pfandbriefe hinterlegten Sicherheiten den statutarischen Bestimmungen entsprechen und dass deren Wert um 10 % den nominellen Betrag der in Umlauf befindlichen Pfandbriefe übersteigt. Kapital: Fin. Mark 10 000 000 in Aktien à fin. M. 200, auf Inhaber oder Namen lautend nach Erhöhung um fin. M. 1 500 000 im Jan. 1898. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–4 Aktien 0,1 St., 5–9 Aktien 0,2 St., 10–19 Aktien 1 St., 20–29 Aktien 2 St., 30–39 Aktien 3 St., 40–59 Aktien 4 St., 60–79 Aktien 5 St., 80–99 Aktien 6 St, 100–199 Aktien 7 St., 200–299 Aktien 8 St., 300–399 Aktien 9 St., 400–499 Aktien 10 St, 500–999 Aktien 15 St., 1000 oder mehr Aktien 20 St. Maximum 20 St. für sich und 10 St. in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., bis derselbe 10 % des A.-K. erreicht hat, 5 % an die Aktionäre, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. und Dir., sowie als Gratifikation an die Beamten der Bank, 90 % zur Verf. der G.-V. Sollte der Nettogewinn 10 % des eingezahlten A.-K. übersteigen, so wird der oben genannte Verteilungsmodus für den Teil des Gewinns angewandt, der 10 % des A.-K. entspricht, während der überschiessende Betrag in der Weise verteilt wird, dass 15 % zur Bildung eines Pensionsfonds abgesetzt werden, 10 % als weitere Tantieme dem Verwaltungspersonal der Bank, 20 % an die Gründer und zwar für die Dauer von 25 9 ahren, Rest zur Verf. der G.-V. Dividenden 1892–98: 9, 8½, 9¼, 9¼, 19, 11 %. 4 % Hypotheken-Pfandbriefe Serie I. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 in Stücken à fin. M. 500, 2500 =– M. 405, 2025. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Ver- losung am 1. April per 1. Okt. von 1898 ab bis spätestens 1949, vom 1. Okt. 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung mit sechsmonatiger Tilgungsfrist zulässig. Sicher- heit: Die Rückzahlung der Pfandbriefe an Kapital u. Zinsen wird garantiert a) durch sämtliche Aktiva der Bank, b) durch ein besonderes, dem Regierungskommissar zur Aufbewahrung übergebenes Pfand, dessen Wert mit 10 % den nominellen Betrag der in Umlauf befindlichen Pfandbriefe übersteigt. 4 % Hypotheken-Pfandbriefe Serie II. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000 in Stücken à fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Vom 1. Okt. 1899 ab durch Verlosung am 1. April per 1. Okt. nach einem Tilgungs- plane bis 1. Okt. 1950, vom 1. April 1906 ab Verstärkung und Totalkündigung mit sechs- monatiger Frist zulässig. Zahlstellen: Wie Serie 1. Aufgelegt in Berlin u. Hamburg am 14. Nov. 1898 fin. M. 3 000 000 = M. 2 430 000 zu 100.25 %. Kurs Ende 1898: 100.25 %. Notiert in Berlin u. Hamburg. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen in Bremen, Hamburg, Frankfurt a. M., München; Elberfeld: Berg. Märkische Bank; Breslau: Schlesischer Bankverein; Lübeck: Commerzbank. Zahlung der Zinsen und des Kapitals in Mark, wobei fin. M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt am 26. Febr. 1898 zu 100 %. Kurs Ende 1898: 100 %. Notiert in Berlin und Hamburg. Verj. der Zinsen und des Kapitals in 10 J. n. F. Direktion: W. Burjam, F. Heikel, A. von Pfaler, U. Juselius, G. af Forselles. Bilanz den 31. Dez. 1898: Aktiva: Kassa 3 652 273, inländische Wechsel 36 092 127, aus- ländische Wechsel 4 376 432, Darlehen 20 158 384, Debitoren gegen Sicherheiten 12 585 252, Oblig. 8 873 496, Oblig. des R.-F. 2 500 410, Coup. 65 655, Aktien 337436, Prior.-Aktien 8000, ausländische Korrespondenten 2 848 129, inländische Korrespondenten 6 133 282, diverse dechnungen 522 267, Bankgebäude 1 339 132, Inventar 20 000, andere Grundstücke 25 500, Hypoth.-Abteilung 1 410 747. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 2 500 000, Extra-R.-F. 884 670, Dispositionsreserve 100 000, Pensions-F. 218 492, Depositenkto 74 122 513, Girokto 6 286 131, Bankpostwechsel 790 329, ausländische Korrespondenten 1 470 267, inländische Korrespondenten 1 863 855, Inkassowechsel 80 547, diverse Rechnungen 102 814, redis- kontierte Wechsel 578 986, nicht erhobene Div. 9010, Zs. u. Provision pro 1899 544 070, Gewinn 1 396 839. Sa. fin. M. 100 948 529. Hypotheken-Abteilung: Aktiva: Darlehen 9 008 253. Öblig. 190 000, Zs. 119 638, Kapitalrabatt 133 804, Organisationskosten 8750. – Passiva: 4 % Oblig. von 1897 4 970 000, do. von 1898 3 000 000, Zs. 79 700, Nordische Actienbankrechnung 1 383 082, Nettogewinn für 1898 27 664. Sa. fin. M. 9 460 447. 5 Gewinn-u. Verlust-Konto pro 1898: Debet: Handlungsunkosten 810 555, Abschreib. 138 048, Gewinn 1 396 839 (welcher wie folgt verteilt ist: 11 % Div. auf A.-K. 10 000 000 = 1 100 000, Dotierung des Pensions-F. 59 205, Tant. an den V.-R., die Dir. u. Beamte 89 470, Anteil