Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 197 Dividenden 1878–98: 7.33, 6.50, 6.38, 6.50, 7.17, 7.17, 7.05, 6.45, 6.43, 6.63, 7.18, 7.25, 7.88, 7.78, 7.07, 7.38, 7.15, 7.37, 7.23, 6.43, 7.35 %. Dividendenzahlung: 2½ % Abschlagsdividende im Juli, Restdividende im Febr. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Generalrat: Gouverneur: Se. Exc. Dr. J. Kautz. Vice-Gouverneure: V. Ritter von Miller zu Aichholz (Wien) und Se. Exc. P. v. Madarassy (Budapest). Generalräte: Carl Auspitz, Leop. von Lieben, Friedr. Suess, Phil. Ritter von Schoeller, Rud. Siegl, L. Hutterstrasser, A. Wiesenburg, A. Freih. von Wodianer, Excellenz, Sig. Gold (Budapest), J. Schreiber, O. Schlumberger Edler v. Goldeck und Mathias Pfeiffer de Ikva (Budapest). Direktionen: In Wien: Vors. Vice-Gouverneur V. Ritter von Miller zu Aichholz. Direktoren: Leop. von Lieben, A. Wiesenburg, W. Langer, R. Mayer, E. Ritter v. Kanitz, B. Hellmann, W. Boschan, O. Wolfrum; in Budapest: Vors. Se. Exc. Vice-Gouverneur P. v. Madarassy. Direktoren: S. Gold, Mathias Pfeiffer de Ikva, P. Kollerich de O-Becse, Andreas Mechwart, A. Deutsch. A. Weisz de Szurda, M. Mauthner. Geschäftsleitung: Chef E. Edler v. Mecenseffy, Generalsekretär; Stellv. J. Pranger de Rohoncz; Direktor Dr. F. Bubenik; Sekretär Dr. L. Calligaris; Oberbuchhalter L. Holtzer; Sekretär V. Elischer; Centralinspektor A. Zuck; Sekretäre: Dr. F. Flittner, G. Wagner, F. Schmid. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Metallschatz 490 088 291, Staatsnoten 2 554 920, Wechsel, Warrants u. Effekten 258 483 093, Darlehen gegen Handpfand 34 573 880, eingelöste verfallene Effekten u. Coup. 73 043, Darlehensschuld der Staatsverwaltung der im Reichs- rate vertretenen Königreiche und Länder 75 563 718, Hypothekardarlehen 139 551 239, börsemässig angekaufte Pfandbriefe der Bank 2 690 888, Effekten des R.-F. 18 726 831, Effekten des Pensions-F. 5 331 066, Gebäude u. Fundus instructus 5550 767, sonstige Aktiva 13 657 584. – Passiva: A.-K. 90 000 000, R.-F. 32 534 780, Banknotenumlauf 737 475 730, Guthaben der k. k. österr. Finanzverwaltung in Gold 23 058, do. der k. ung. Finanzverwaltung in Gold 68 487, Giroguthaben 10 765 231, sonstige Guthaben u. einzu- lösende Bankanweisungen 21 496 777, verloste, noch nicht eingelöste fällige Pfandbr. 675 500, unbehobene Pfandbr.-Zs. 29 364, do. Aktien-Div. 46 558, Pfandbr. in Umlauf 135 533 800, noch nicht fällige Zs. der Pfandbr. 1 370 454, Pensions-F. 5 432 262, sonstige Passiva 5 297 987, Überträge aus den laufenden Erträgnissen und den Eingängen auf Verzinsung der Pfandbr. in das Jahr 1899 1 717 134, Reinerträgnis im Jahre 1898 (7 043 519, hiervon verwendet: als Abschlags-Div. per 1. Juli 1898 2 250 000, Anteil des Pensions-F. 101 178, Anteil der beiden Staatsverwaltungen 314 143) 4 378 198. Sa. fl. 1 046 845 323. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1897 14 054, Eskompte 8 337 467, Darlehen 1 281 062, Zs. der Hypothekardarlehen 6 895 193, Devisen u. Valuten 689 526, Provision von Bankanweisungen 4590, Kommissionsgeschäfte 97 514, Anticipationen im Partial-Hypothekar-Anweisungengeschäfte 4620, Depositen 428 518, Zs. der angekauften Pfandbr. der Bank 56 860, andere Geschäfte u. Anlagen 168 523, Gewinn bei Effekten 67 071, Ertrag des R.-F. 882 351. – Ausgaben: Einkommensteuer 978 263, Gebührenpauschale für das Darlehensgeschäft 51 243, Banknotensteuer 214 683, Regieauslagen u. Hausspesen 2 961 030, Banknotenfabrikationskosten 432 634, Verzinsung der Pfandbr. 5 528 845, Überträge aus den laufenden Erträgnissen und den Eingängen auf Verzinsung der Pfandbr. in das Jahr 1899 1 717 134, Reinerträgnis im Jahre 1898 7 043 519. Sa. fl. 18 927 355. Verwendung des Reingewinns: 7.35 % Div. 6 615 000, an Pensions-F. 101 178, Anteil der beiden Staatsverwaltungen 314 143, Vortrag auf 1899 13 198. Pester Erster Vaterländischer Sparcassa-Verein in Budapest IV, Universitätsgasse 2. Gegründet: 1839; seine Dauer ist bis 1980 festgesetzt. Zweck: Betrieb von Bank- und Handels- geschäften jeder Art, unter anderen Gewährung von Darlehen auf grundbücherlich ein- getragene Immobilien, auf Landes-, Municipal- oder Kommunal-Benefizien und Einkünfte, welche mit Genehmigung der Gesetzgebung, der Regierung oder sonstigen Behörden zur Sicherstellung des Darlehens verschrieben sind, zur Durchführung von gemein- nützigen Herstellungen und Arbeiten, gegen gesetzlich zugesichertes Prioritätsrecht oder gegen staatliche Garantie oder gegen Sicherstellung der Eintreibung durch den Staat oder eine Behörde. Auf Grund dieser Darlehensgeschäfte giebt der Verein Pfand- briefe heraus. Von den Pfandbriefen können nicht mehr emittiert werden, als durch Hypothekendarlehen sichergestellt sind, und kann die Gesamtsumme der durch den Verein emittierten Pfandbriefe das Zwanzigfache des gesetzlich vorgeschriebenen Separat-Sicherstellungsfonds nicht übersteigen. Zur Sicherstellung der Pfandbriefe dient ausser jenen hypothekarisch sichergestellten Forderungen, auf Grund deren die Pfand- briefe emittiert wurden, und ausser dem Sicherungsfonds das gesamte Vermögen des Vereins. Die Pfandbriefe des Vereins sind in Ungarn pupillarische Wertpapiere und Von jeder Steuerpflicht auch für die Zukunft befreit. Kapital: Nach der Bilanz am 31. Dez. 1898 ist das Aktienkapital fl. 5 000 000. Ordentlicher und Specialreservefonds fl. 15 902 298.