Ausländische Industrie-Gesellschaften. 227 Utensilien 14 209.60, Gastwirtschaftseinrichtung 23 726.71, Eiswaggons 13 935.87, Sackkto 3157.52, Kassa 10 408.04, Bankguthaben 111 633.04, Debitoren 708 430.71, Hypoth.-Debitoren 256 674.86, Malzdebitoren 134 428.70, Effekten 21 879.34, Biervorrat 445 320.87, Malz 112 697.40, Gerste 251 609.06, Hopfen 4086, Kohlen 800, Pech 200, Fourage 4000, Treber 1400, Malz- keimevorrat 100. Sa. fl. 3 855 759.35. – Passiva: A.-K. 1 680 000, Hypoth. 495 000, R.-F. 95 342.68, Spec.-R.-F. 105 000, Ern.-F. 52 917.14, Tratten 321 000, Kreditoren 844 267.43, Kautionen 200, alte Div. 272, Gebräu-Steuertratten 90 911.16, Reingewinn 170 848.94. Sa. öfl. 3 855.759.35. Gewinn u. Verlust 1897/98: Einnahmen: Vortrag 10 817.18, Bierkto 266 667.74, Malzkto 25 543.63, Treberkto 41 503.59, Malzkeimekto 11, 631.38, Abfallhefekto 2437. Sa. fl. 358 600.52. – Ausgaben: Miete 23 427.41, Assekuranz 3217.44, Zs. 32 328.71, Hypoth.-Zs. 25 696.32, Steuern 26 702.31, Vereins- u. Wohlthätigkeitskto 750.12, Dubiosen 10 000, Abschreib. 65 629.27, Reingewinn 170 848.94. Sa. öfl. 358 600.52. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 8542.44, Ern.-F. 9067.60, Tant. des A.-R. 9510.65, Tant. des Vorst. 6657.42, 8 % Div. 134 400, Vortrag a. 1898/99: 2670.83. Erste K. k. privil. Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft in Wien. Gegründet: Im Jahre 1830. Letzte Statutenänderung vom 1. Mai 1890. Zweck: Betrieb der Dampfschifffahrt auf der Donau und den in dieselbe einmündenden Flüssen stromab- und aufwärts, wie auch auf dem Meere. Nach dem am 7. April 1892 abgeschlossenen Übereinkommen hat sich die Gesellschaft verpflichtet, während der Vertragsdauer von 1891 bis 1900, für ihren Schiffspark im Durchschnitte jährlich einen Betrag von mindestens fl. 500 000 für Neu- und Umbauten nach Massgabe des mit dem Handelsministerium vereinbarten Bauprogramms zu verwenden und erhält hierfür jährlich seitens des Staates 1) eine weder verzinsliche noch rückzahlbare Subvention von fl. 250 000. 2) eine unverzinsliche aber rückzahlbare Subvention von fl. 250 000. Die Rückzahlung dieser letzteren Subvention hat in der Weise zu erfolgen, dass von dem Reingewinn 15 % an den Staat abzuführen sind. Der Schiffspark bestand Ende 1898 aus 149 Raddampfern, 21 Schraubendampfern und 3 Kettenschiffen, ferner 863 eisernen und 4 hölzernen Booten und 3 Dampfbaggern. Die Ges. besitzt ferner die Mohäcs-Fünf- kirchener Bahn, die Fünfkirchener Kohlenwerke, Schiffswerfte und Werkstätten in Alt- Ofen, Korneuburg etc. Kapital: fl. 25 200 000 in Aktien à fl. C. M. 500 und 250 = fl. 5. W. 525 bez. 262.50. 4 % Lotterie-Anleihe von 1857. fl. C. M. 6 000 000 in 60 000 Losen à fl. C. M. 100 (1871 in Deutschland abgestempelt 1915 Stück), davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: fl. C. M. 1 220 625. Zs.: Ganzjährig am 1. Juli. Verl.: 1. Juli per 2. Jan., letzte Ziehung am 1. Juli 1902. Hauptgewinn 1897: fl. C. M. 60 000, von 1898–1902: fl. C. M. 50 000. Nieten stets fl. C. M. 100. Plan 1898–1902: 1 à 50 000, 1 à 10 000, 5 à 1000, 18 à 300, 2300 à 100. Zahlstelle in Deutschland keine, in Wien: Gesellschaftskasse. Zahlung der Coup. unter Abzug von 10 % Einkommensteuer, der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer von dem den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn in Österr.-Noten, wobei fl. C. M. 100 = fl. 6. W. 105 gerechnet werden. Kurs Ende 1884–98: 102½, 99 , 106, 99.90, 103, 120.80, 120, 112, 120, 131, 142, 148, 150, 170, 180 %. Notiert in Frank- furt a. M., in Berlin stets gestrichen. Usance: Seit 2. Jan. 1899 beim Handel fl. 100 = M. 178½, vorher fl. 100 = M. 200. 4 % Obligationen von 1882. M. 10 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: M. 8 580 000 in Stücken à M. 400 und 10 000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosungen im August per 1. Nov. nach einem Tilgungsplane innerhalb 50 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; München: Merck, Finck & Co.; Wien: Gesellschaftskasse. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in M. Aufgelegt: M. 5000000 in Stücken von nur M. 400 in Berlin und Frankfurt a. M. am 14. und 15. Juni 1882 zu 94 %. Kurs Ende 1884–98: 97, 100, 99.50, 96.55, 98.55, 95.25, 88.70, 88.50, 91.30, 93, 99, 99, 100.10, 98.95, 98.40 %. Notiert in Frankfurt a. M., in Berlin stets gestrichen. 4 % Anleihe von 1886. M. 20 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: M. 18190000 in Stücken à M. 400 und 10 000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Vom 1. Juli 1888 ab durch Verlosung am 1. Juli per 1. Okt. nach einem Tilgungsplane innerhalb 48 Jahren, Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; München: Merck, Finck & Co.; Wien: Gesellschaftskasse. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Kurs Ende 1887–98: 92, 97.05, 94.80, 87, 86.10, 90.90, 53 98.75, 97.50, 99.10, 98.95, 98.20 %. Notiert in Frankfurt a. M., in Berlin stets ge- strichen. Dividenden 1888–98: Für Aktien von fl. 525; fl. 0, 5.25, 10.50, 0, 0, 0, 0, 0, 14, 12, 21, 15, 16.