376 Ausländische Eisenbahnen. 4 % Anleihe von 1887 und 1889. Bis frs. 160 000 000, hiervon begeben frs. 87 000 000 vom 1. Okt. 1887, und frs. 5 000 000 vom 1. März 1889 zus. frs. 92 000 000. Stücke à frs. 500. Zinsen: Emiss. 1887: 1. April u. 1. Okt., Emiss. 1889: 1. Juni u. 1. Dez. zum jeweiligen Tageskurse. Tilgung: Nach Plan Emiss. 1887 ab 1897 bis 1954; Emiss. 1889 ab 1. Juni 1897 bis 1. Dec. 1903; ab Beginn der Tilgung können die Anleihen mit halbjährlicher Frist ganz oder teilweise gekündigt werden. Sicherheit: Pfandrecht 1. Ranges auf die Nordostbahn exkl. ehemalige Nationalbahn und Linien Effretikon-Hinweil und Sulgen- Gossau. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Filiale der Bank für Handel und Industrie, Filfiale der Deutschen Bank, Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank, M. A. v. Rothschild & Söhne Joh. Goll & Söhne, Commenrz- u. Disconto-Bank; Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Deutsche Bank, Bank für Handel und Industrie, Disconto-Gesellschaft, Robert Warschauer & Co.; ferner in Augsburg, Karlsruhe, Leipzig, München, Mülhausen, Strassburg, Stutt- gart, Wien und in diversen Schweizer Plätzen. Kurs 1889–98: In Frankfurt a. M. Emiss. 1887: 103.10, 101.80, 102, 103.80, 103.70, 102.70, 102.50, 100.60, 101, 102 %. 3½ % Anleihe vom 31. Aug. 1894. Frs. 10 000 000) zur teilweisen Deckung des noch ver- bleibenden Kapitalbedarfs für obliegende Bauverpflichtungen. Stücke à frs. 500, 1000. Zinsen: 28. Febr. u. 31. Aug. zum jeweiligen Tageskurse. Tilgung: Innerhalb 30 Jahren ab 31. Aug. 1894; das Anlehen ist 10 Jahre unaufkündbar und kann nachher auf ½ jähr- liche Kündigung hin nach Ermessen der Gesellschaft zurückbezahlt werden. Sicherheit: Pfandrecht auf den älteren 489 km umfassenden Teil des Nordostbahnnetzes. Aufgelegt am 14. Juni 1894 zu 99 % in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Effecten- und Wechsel- Bank, Joh. Goll & Söhne, v. Erlanger & Söhne; ferner in Berlin, München, Stuttgart und in der Schweiz. 3½ % Anleihe vom 15. Juni 1895. Frs. 7 000 000 zur Konvertierung bezw. Rückzahlung der per 24. Juni 1895 gekündigten 4 % Anleihe von 1888. Stücke 3 frs. 500, 1000. Zinsen: 15. Juni u. 15. Dez. Tilgung, Kündigung und Sicherheit wie 3½ % Anleihe von 1894. Aufgelegt zur Konvertierung und gegen bar am 10./20. April 1895 zu 101 0%. Konvertiert wurden frs. 3 715 500. Subskriptionsstelle: Hauptkasse der Gesellschaft. 3½ % Anleihe vom 28. Febr. 1897. Frs. 15 000 000 und frs. 20 000 000 gemäss Beschluss vom 30. Juni 1896 zur Konvertierung bezw. Rückzahlung der per 1. Febr. 1897 gekündigten 4 % Anleihe von 1885 und der per 1. April 1897 gekündigten 4 % Anleihe von 1886. Stücke à frs. 500, 1000. Zinsen: 28. Febr. u. 31. Aug. Tilgung: Unaufkündbar bis 28. Febr. 1912, von da ab ist die Gesellschaft berechtigt, die Anleihe mit 6monatiger Frist zu kündigen. Längstens am 28. Febr. 1927 soll die ganze Anleihe zurückbezahlt sein. Sicherheit: Das gleiche Pfandrecht, welches der gekündigten 4 % Anleihen von 1885 und 1886 zugesichert war und bildet somit einen Teil des frs. 160 000 000 Anleihens mit Pfandrecht I. Ranges auf die älteren 489 km umfassenden Linien des Nordostbahnnetzes. Aufgelegt Emiss. I zur Konvertierung und gegen bar am 10./20. Juli 1896, Emiss. II 1./15. Sept. 1896 zu 100 ¼ %. 3½ % Anleihe vom 20. Sept. 1897. Frs. 10512 500, um damit lt. Beschluss vom 22. Mai 1897 die auf das Pfandrecht I. Ranges angewiesenen Oblig. auf die Höhe von frs. 160 000 000 zu bringen. Stücke à frs. 500, 1000. Zinsen: 28. Febr. u. 31. Aug. Tilgung: Unaufkünd- bar bis 31. Dez. 1911, von da ab jederzeit mit 6monatiger Frist. Längstens am 30. Juni 1927 soll die ganze Anleihe zurückbezahlt sein. Aufgelegt frs. 8 512 500 am 15. Juni 1897 zu 100.40 %, nur in der Schweiz. 4 % Anleihe vom 1. Juni 1898. Frs. 15 000 000 in Stücken à frs. 500, 1000. Zs.: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Unaufkündbar bis 1. Nov. 1902, von da ab jederzeit mit 6monatiger Frist; spä- testens am 1. Mai 1913 soll die ganze Anleihe zurückbezahlt sein. Aufgelegt am 14. Juni 1898 frs. 12 000 000 zu 100.50 %, nur in der Schweiz. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im letzten Drittel des Juni. Stimmrecht: Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, deren Aktien auf Namen lauten und seit wenigstens 6 Monaten im Aktienbuche auf den betreffenden Namen eingetragen sind; weiteres siehe unter Stimmrecht-Gesetz. Jede Aktie = 1 St. Maxi- mum ¼ der vertretenen St. Rechnungswesen: Die Gesellschaft hat innerhalb 29 9 ahren aus den Aktiven der Bilanz per 1883 frs. 25 000 000 für Kursverlust aus Anleihen, Subvention der Gotthardbahn ete., sowie aus 1884/85 weitere frs. 2 041 170.62 Kursverluste etc., zusammen frs. 27 041 170.62, durch eine feste jährliche Summe von frs. 1 040 000 oder durch eine Annuität von frs. 600 000 plus 4½ % Zinsenzuwachs aus den geleisteten Zahlungen zu tilgen. Zurück- gezahlte Obligationen fallen auf Rechnung der festgesetzten J ahresquote. Für 1884 bis inkl. 1887 wurden je frs. 1 040 000 verwendet, alsdann nach dem Modus der sich jähr- lich steigernden Annuität 1888: frs. 450 000, 1889: frs. 470 000, 1890: frs. 490 000, 1891: frs. 510 000, 1892: frs. 540 000, 1893: 560 000, 1894: frs. 590 000, 1895: frs. 610 000, 1896: frs. 640 000, 1897: frs. 670 000, 1898: frs. 700 000, zus. frs. 10 390 000. Mit Genehmigung des Bundesrates wurde für frühere Verwendungen aus der rechts-ufrigen Zürichseebahn, Dielsdorf-Niederwenigen, Koblenz-Stein, Etzweilen-Schaffhausen etc. frs. 2 572 629.85 auf Baukto rückübertragen und verblieb Ende 1898 noch ein Tilg.-Posten von frs. 15 860 930. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn ein vom Bundesrat noch festzusetzender Betrag an den Erneuerungsfonds, welcher vom Bundesrat provisorisch für das Jahr 1896 auf