Schweizerische Eisenbahnen. 379 von 1857 u. 1859 und seit 1898 verschiedene seither vorgenommene Abschreibungen vom Bau- konto und Überträge von Bauausgaben frs. 565 038.43 und die 1458 Aktien der Wald- Rütibahn = frs. 660 550 zu tilgen. Von dem ersten Tilgungsposten sollen frs. 6 514 932.60 durch jährliche Abschreibung von frs. 450 000 beseitigt werden, und zwar durch plan- mässige Amortisation der beiden 4 % Anleihen von 1865 und Erhöhung auf frs. 450 000 durch Entnahme aus den Reineinnahmen. Ist dieser Teilbetrag in dieser Weise getilgt, dann wird auf restliche frs. 5 000 000 zuzüglich frs. 660 550, wie oben erwähnt, nur noch die Tilgungsquote der beiden 4 % Anleihe von 1865 verwendet, für die frs. 565 038.43 behält sich der Bundesrat die Festsetzung der im Jahre 1898 beginnenden Amortisations- dauer und der Amortisationsquoten vor. Die Tilgung von frs. 299 000 Prämien erfolgt mit der programmgemässen Abzahlung der 3 % Anleihe von 1857 und 1859. Ende 1898 noch zu tilgen frs. 8 362 992. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zum Reservefonds, bis derselbe frs. 1 000 000 beträgt, sodann frs. 250 000 zum Oberbauerneuerungsfonds, alsdann die zur Amortisation der Anleihen etc. zu verwendenden Beträge; vom Rest 4 % Dividende auf die Prjoritäts- aktien, sodann ebenfalls 4¼ % Dividende auf die Stammaktien, der etwaige Überrest gleichmässig unter alle Aktien. Kurs der Stammaktien Ende 1883–98: In Berlin: 38.75, 62.25, 60.70, 82.50, – 92, 114.50, 121.25, 65.75, 67.90, 77.60, 93.90, 88.50, 93.10, 75.90, 82.30 %. – In Frankfurt a. M.: 39, 62¼, 601¼6, 82.60, 83.30, 91.70, 113.60, 120.50, 66.50, 67.30, 77.70, 94.20, 87.70, 93.20, 7 89.30 % Dividenden: Prioritätsaktien 1871–98: 2½, 4 %, 2, 2, 3¼, 2, 1, 2, 2½, 3, 3½, 3½, 4%, 5, 5, 5, 5, 4, 5, 4¼, 4, 4, 4¼, 4¼, 4¼, 4¼, 4¼, 4¼ %; Stammaktien bis 1884: 0 %, 1885–98: 2, 2½, 2½, 4¼, 5, 4¼, 2, 2¾, 3½, 4, 3¼, 3½, 3, 4¼ %. Zahlstellen: Berlin: Gebr. Veit & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank: Stuttgart: Königl. Württemb. Hofbank; St. Gallen: Eigene Kasse; Basel: Schweizer Bankverein, Eidgen. Bank; Zürich: Schweiz. Nordostbahn, Schweiz. Creditanstalt u. Eidgen. Bank; Genf: Hentsch & Co. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Bahnanlagen u. Einrichtungen 67 861 323, Rollmaterial 13 120 009, Mobiliar u. Gerätschaften 1 612 837, Bauten u. Anlagen in Ausführung 188 742, zu amortisierende Verwendungen: (Abschreib. vom Baukto u. Übertrag von Bauausgaben 419 342, Beteiligung bei der Wald-Rütibahn 664 550, Zuteilung von 10 000 Prior.-Aktien an die UÜbernehmer der 4 % Oblig. II. Hypothek im Jahre 1865 5 000 000, Prämien auf den 3 % Oblig. der Jahre 1857 u. 1859 165 000, Em.-Verluste auf den Aktien 2 114 100) 8 362 992: Kassa, Wechsel u. Bankguthaben 2 178 978, Effekten 1 110 444, Liegenschaften 947 295, Materialvorräte 1 546 056, Debitoren 1 180 765. – Passiva: St.-Aktien 22 500 000, Prior.-Aktien 17 500 000, konsolidierte Anleihen 43 799 575, verfallene Titel u. Coup. 532 498, Div. für das Jahr 1898: 1 700 000, noch nicht ausgeschiedenes Guthaben der Krankenkasse 170, Kreditoren 2 926 761, Ern.-F. 4 797 774, R.-F. 1 000 000, Reserve für Haftpflichtfälle 199 490, disponible Reserve 1 964 547, reservierte Einnahmen für Verkehrs- abrechnungen mit andern Bahnen 786 160, auszulosende, am 30. Juni 1899 rückzahlbare 4 % Oblig. I. u. II. Hypothek 200 000, Vortrag 202 467. Sa. frs. 98 109 445. Gewinn u. Verlust 1898: Binnahmen: Vortrag 27 287, Überschuss der Betriebseinnahmen 4 284 893, Ertrag verfügbarer Kapitalien 128 635, Zuschüsse: a) aus dem Ern.-F. 470 020, b) aus der Reserve für Haftpflichtfälle 43 099, c) aus reservierte Einnahmen für Verkehrs- abrechnungen mit anderen Bahnen 211 342; aus sonstigen Quellen: a) Nachtragszahlungen bis Ende 1897 für die Mitbenutzung des Bahnhofes Rapperswil von der Schweiz. Nordostbahn u. Schweiz. Südostbahn 138 400, b) Beitrag an die Bau- u. Unterhaltungs- kosten des Werdenberger Binnenkanals pro 1898; 2888. –— Ausgaben: Kontokorrent-Zs., Trovisionen 95 832, Verzinsung der konsolidierten Anleihen 1 761 140, Abschreib. 251 400, Amortisationen 200 000, Verzinsung u. Amortisation des Deficits der Hilfskasse der Beamten u. Angestellten 175 000, Einlagen: a) in den Ern.-F. 740 000, b) in die Reserve für Haftpflichtfälle 50 000, c) in reservierte Einnahmen für Verkehrsabrechnungen mit anderen Bahnen 90 437, Verwendungen zu verschiedenen Zwecken 40 291, Div. für das Jahr 1898: 1 700 000, Vortrag auf 1899: 202 467. Sa. frs. 5 306 568. * X