16 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. cessioniert 20. Juni 1887, eröffnet 28. Okt. 1888; Immelborn-Liebenstein, 6,41 km, koncessio- niert 19. Dez. 1887, eröffnet 1. Aug. 1889; Coburg- Rodach, 17,202 km, koncessioniert 31. Dez. 1890, eröffnet 1. Juli 1892. Die von der Bayerischen Regierung gebaute Teilstrecke Bayerische Grenze-Lichtenfels, 8 km, wurde von der Aktienges. gegen eine jährliche Pacht- summe betrieben. 4 % Prioritäts-Anleihe vom 1. Juli 1890. Emission IV M. 1 500 000. Die bereits unterm 1. Juli 1890 ausgefertigten auf 3½ % lautenden Obligationen wurden auf der Vorder- seite durch farbigen Stempel mit dem Aufdruck: „Zinsfuss auf vier Prozent erhöht; Beginn der Tilgung bis 31. Dez. 1901 hinausgeschoben', Versehen und denselben auf 4 % lautende Coupons nebst Talons beigegeben. Stücke à M. 100, 500 und 1000. Zinsen 1. Juli und 31. Dez. Tilgung ab 1901 mit mindestens ½ % und Zinsenzuwachs, kann verstärkt werden. Über. nommen von der Mitteldeutschen Creditbank, B. M. Strupp, Coburg-Gothaische Credit-Gesell- schaft, eingeführt in Berlin 16. Febr. 1892 zu 100.80 %. Kurs Ende 1892–99: 101.60, 101.60. 103.10, 104. 70, 102, 100.60, 100, 99.75 %. Notiert in Berlin und Leipzig. Königreich Sachsen. Staatsschuld am 31. Dez. 1899: M. 829 822 450. – Budget für 1898/99: Überschüsse u. Zuschüsse M. 82 934 955, ausserord. Ausgaben M. 106 495 114. 3½ % konvertierte (früher 4 %) Anleihen von 1852/68, in Umlauf Ende 1898: M. 90 570 300 in Stücken à Thlr. 100, 500. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Jährlich M. 2 265 000. Zahlstellen: Dresden: Kgl. Sesadsschulede .. Leipzig: Lotterie-Darlehnskasse; die Bezirks-Steuereinnahmen zu Pirna, Grossenhain, Dippoldiswalde, Rochlitz, Borna, Oschatz, Glauchau, Schwarzenberg, Flöha, Anerbach i. V., Marienberg, Oelsnitz i. V. und Kamenz; die Hauptzollämter zu Schandau und Eibenstock; die Haupt-Steuerämter zu Meissen, Freiberg und Grimma; die Sächsische Bank zu Dresden und deren Filialen; Eduard Bauermeister zu Zwickau; G. E. Heydemann zu Bautzen und Löbau; die Vogtländische Bank zu Plauen i. V.; die Döbelner Bank zu Döbeln und deren Filialen zu Rosswein und Waldheim; Sarfert & Co. zu Werdau; Vereinsbank zu Frankenberg; Neustädter Bank zu Neustadt i. S.; Dresdner Bank zu Berlin. Kurs Ende 1891–99: 98. 50, 99.10, 100.40, 100.20, 102.10, 102.90, 101, 100.50, 98.50 %. Notiert in Dresden, Leipzig, Zwickau. 3 % Sächsische Anleihe von 1855, in Umlauf Ende 1898: M. 9 603 300 in Stücken à M. 300. Zinsen: 31. März, 30. Sept. Tilgung: Durch Verlosung in jedem Zinstermin mit %% der urspr. Schuldsumme unter Zs. Zuwachs. Zahlst.: Wie oben. Kurs Ende 1890–99: 93.25, 92.30, 94, 92.25, 96.75, 99, 97.75, 96, 93.25, 9075 %. Notiert in Dresden, Leipzig. 3―2às konvertierte (früher 4 % ) Anleihe von 1867. in Umlauf Ende 1898: M. 23 619 000 in „ à Thlr. 100, 500. Zs.: 30. Juni, 31. Dez. Tilg.: Jährl. M. 498 000. Zahlst.: Wie oben, ausserdem noch in Berlin: S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs Ende 1891–99: 98.50, 99.10, 100.40, 100.20, 102.10, 102.90, 101, 100.50, 98.50 %. Notiert in Dresden, Leipzig, Zwickau. 3½ % konvertierte (früher 4 %) Anleihe von 1869, in Umlauf Ende 1898: M. 37 709 700 in Stücken à Thlr. 100, 500. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Jährl. M. 823 842, stärkere Tilg. zulässig. Kurs Ende 1890–99; 96, 98.50, 100.25, 100, 101.75, 102.70, 101.80, 101.50, 100.75, 98 %%. Notiert in Berlin, Dresden, Leipzig, Zwickau. 3 % Staatsrente von 1876 (braune Rente) M. 245 000 000 in Stücken (brauner Untergrund) à M. 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 30. Juni, 31. Dez. Tilg.: Zu einer Tilg. der Rente ist die Regierung nicht verpflichtet, jedoch wird ein Tilg.- Betrag (½ %) in das Budget eingestellt, der zur stärkeren Tilg. anderer Anleihen verwendet wird. Zahlst.: Dresden: Kgl. Staatsschuldenkasse; Leipzig: Lotterie-Darlehnskasse; die Bezirks-Steuereinnahmen zu Pir na, Grossenhain, Dippoldiswalde, Rochlitz, Borna, Oschatz, Glauchau, Schwarzenberg, Flöha, Auerbach i. V. „Marienberg, Oelsnitz i. V. und Kamenz; die Hauptzollämter zu Schandau und Eibenstock; die Haupt-Steuerämter zu Meissen, Freiberg und Grimma; die Sächsische Bank zu Dresden und deren Filialen; Eduard Bauermeister zu Zwickau; G. E. Heydemann zu Bautzen und Löbau; die Vogtländische Bank zu Plauen i. V.; die Döbelner Bank zu Döbeln und deren Filialen zu Rosswein und Waldheim; Sarfert & Co. zu Werdau; Vereinsbank zu Frankenberg; Neustädter Bank zu Neustadt i. S.; Dresdner Bank zu Berlin; ausserdem noch in Berlin: S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: Nord- deutsche Bank. 3 %, Staatsrente von 1878, 1887 u. 1892 (grüne Rente) M. 200 259 500 in Stücken (grüner Untergrund) à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 31. März, 30. Sept. Tilg.: Bis auf weiteres alljährlich mindestens 1 % des Kapitalbetrages der ausgegebenen Renten, ent- weder durch Ankauf eines entsprechenden Betrages von 3 % Rente odler durch Tilg. anderer Staatsschulden. Zahlst.: Wie bei der braunen Rente. Kurs Ende 1881–99: In Berlin: 80.30, 80.25, 81.40, 84.25, 87.60, 92.25, 90.30, 93.75, 94. 10, 10, 85.25, 87.70, 86.50, 94.40, 98.50, 97.60, 96.30, 91.90, 86.20 %. – In Frankfurt a. M.: 8067 8016, 81K, 84½ 87 ¾, 92.50, 90, 93.95, 94.50, 88.30, 85.80, 87.70, 86.70, 94.55, 98.60, 97. 70, 96. 30, 92.10, 86.3 0 % – Ende 1890–99: In