Landschaftliche Pfandbriefe. 57 3½ % Pfandbriefe zu pari rückzahlbar. In Umlauf Ende 1899: M. 270 500 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1905 ab durch Verl. oder Rückkauf innerhalb 56 Jahren. Der grösste Teil wurde zur Konvertierung ein- gereicht. Zahlst.: Wie oben. Kurs Ende 1895–99: 101.40, 100.25, 90, 84.50, 85.25 %. Notiert in Berlin, Stettin. 3½ % abgestempelte Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1899: M. 17 497 500 in Stücken à M. 200, 300, 500, 600, 1000, 1500, 3000. Tilg.: Nach Tilg. der Unterbilanz und Wiederherstellung des R.-F. in Höhe von M. 540 000 wird eine regelmässige Verlos. und Rückzahlung al pari stattfinden. Von dem Gesamtumlauf derselben werden alljährlich am 15. März M. 500 000 ausgelost; letztere werden auf den Umlauf der 3½ % und 3 % konvertierten Pfandbr. prozentual verteilt. Die Pfandbr. sind durch Abstempelung der alten 4½ % und 4 % zu 110 % rückzahlbaren Pfandbr. hergestellt und tragen den Konvertierungs- aufdruck „Herabgesetzt auf 3½ % lt. Abkommen vom Mai-Juni 1898 3 % abgestempelte Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1899: M. 16 408 300 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Tilg.: Wie 3½ % abgest. Pfandbr. Die Pfandbr. sind durch Ab- stempelung der alten 4 % u. 3½ % al pari rückzahlb. Pfandbr. hergestellt und tragen den Konvertierungsaufdruck „Herabgesetzt auf 3 % lt. Abkommen vom Mai-Juni 1898, Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten jeden Jahres. Stimmrecht: Jeder Genosse hat 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., vom Rest 55 % als Div. auf die Geschäftsanteile, 30 % an die Genossen nach Verhältnis der Höhe ihrer Grundbuchdarlehen, jedoch darf dies nicht 2 % des Darlehens übersteigen, 10 % Tant. an die Dir., 2 % Gratifikation an die Beamten, 3 % zur Bildung eines Beamten-Unterstützungsfonds. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. 3% %... 66 713.86 Amortisationsguthaben der Hyp.- Debitoren: Schuldner . %% 493 752.13 Reichsbank 29105.85 Kreditoren. 105 462.55 Bank für Handel u. Industrie 109 741.– Hyp.-Schulden auf Immobilien 1 000 000.—– Pomm. landsch. Darlehns-Casse 137 719.10 Pfandbriefsumlauf . . . 33 073 500.– Divelzes 74 235.38 Verl. noch einzulösende Pfandbr. 5 850.– Effekte% 18 178.10 Fällige noch nicht präsentierte Hypothekenforderungen . . 338 234 598.65 Coupons... Zinsforderungen.. . . 287 870.08 Noch nicht präsentierte Divid.- E6bs %s%%%LQLLVi % %.. 2 916.– Forderungen für abverkaufte Par- Beamtenpensionsfonds... 296.08 .JJJJJJJJJJ......... 347 728.41 Beamtenunterstützungsfonds.. 2 861.83 Geschäftsanteil-Schuldbuchkonto 152 874.21 Verlustreserve für Ausfälle auf Ver(t-... Hypothekenforderungen . . . 2 195 972.17 403 564.63 42 284 175.39 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1898 2 556 573, Verwaltungskto 95 829 Pfandbr.-Zs. 1 335 425, Immobilienktoverlust 9912, Prozesskosten 10 797. – Kredit: Ge- winn aus der 2. u. 3. Geschäftsanteilrate 450911, Auseinandersetzungskto 91 003, statutenm. Eingang zum R.-F. 5237, Gewinn aus Rückkauf von Pfandbr. 356 927, Zs. 23 084, Pro- visionen 46620, Gewinn aus kleinen Posten 281, Hypoth.-Zs. 1 740 570, Gewinn aus Immobilien 1456, Verlustsaldo 1 292 444. Sa. M. 4 008 538. Dividenden 1890–99: 4, 4, 4½, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Bürgermeister a. D. Eupel, Oberamtmann Manger, stellv. Dir. Karl Dietrich. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Th. Wohlfarth, stellv. Vors. Rechtsanwalt J. Langowski, Stuhm; Kfm. Johs. Trendelenburg, Stettin; Rittm. a. D. u. Rittergutsbes. F. Fischer, Roppuch; Kfm. H. J. Herm. Schulz, Grabow a. O.; Gutsbes. Paul Frost, Paulshof; Ritter- gutsbes. A. Caesar, Murkwitz. Syndikus: Geh. Justizrat Leistikow, Rechtsanwalt und Notar, Stettin. Aufsichtsführender Staats-Kommissar: Regierungsrat Ludwig Körner, Stettin. Württembergischer Kredit-Verein in Stuttgart. Gegründet: Im Jahre 1826. Der Württembergische Kredit-Verein durch Kgl. Entschliessung vom 10. Mai 1827 unter den Schutz der Gesetze gestellt und seitens der Staatsregierung als juristische Person anerkannt, ist eine Verbindung von Grundeigentümern zur Kapital- aufnahme auf Rechnung der Vereinsmitglieder mit der Bestimmung, die aufgenommenen Kapitalien zu Anlehen an seine Mitglieder zu verwenden und mittels der von diesen zu bezahlenden Renten zu tilgen. Auf Grund der von den Vereinsmitgliedern aus- gestellten hypothekarischen Verschreibungen werden den Gläubigern mit Zinsabschnitten (Coupons) versehene, von dem Kgl. Regierungskommissar beglaubigte Schuldverschrei- bungen des Vereins auf den Inhaber in Stücken von M. 200, 300, 500, 1000, 2000