88 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. sechsmonat. Frist zulässig. Zahlst.: Jena: Stadthauptkasse; Berlin: Berliner Bank, Meyer Cohn. Aufgelegt in Berlin am 17. Mai 1900 zu 100 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Inowrazlaw. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 1 200 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Das erste Mal durch freihändigen Ankauf, sodann durch Verl. im Febr. per 1. Okt. vom 1. Okt. 1897 ab aus einem Tilg.-F., welcher gebildet wird bei M. 341 900 mit jährl. wenigstens 1 %, bei M. 132 500 mit jährl. wenigstens 1½ % und bei M. 725 600 mit jährl. wenigstens 2 % und Zs.-Zuwachs; Verstärkung und Totalkündigung mit sechsmonatiger Frist zulässig. Zahlst.: Inowrazlaw: Stadthauptkasse; Berlin: Delbrück Leo & Co.; Breslau: E. Heimann. Eingeführt in Berlin im Mai 1898, erster Kurs am 7. Juni 1898: 100.25 %. Kurs Ende 1898–99: –, – %. Notiert in Berlin. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Itzehoe. 3½ % %% von 1886. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. Juni, 1. Dez. Tilg.: 2½ %. Verl. am 1. Mai per 1. Dez. Zahlst.: Itzehoe: Stadtkasse; Hamburg: Vereinsbank. Kuez Ende 1890–99: 95.25, 91.90, 94.50, 95, 99.75, 100, 100, 99. 25, 98, 92 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K., der Stücke in 30 J. n. F. Kaiserslautern. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. M. 1 285 500 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Ein Teil der Anleihe M. 435 000 von 1893 an innerhalb 61 Jahren, M. 370 500 von 1899 ab innerhalb 44 Jahren, der Rest M. 480 000 von 1894 ab innerhalb 61 Jahren, Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Kaiserslautern: Stadtkasse, Filiale der Rheinischen Creditbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschafts- Bank von Soergel, Parrisius & Co., Deutsche Vereinsbank. Eingeführt in Frankfurt a. M. im Mai 1891 zu 95.50 %. Kurs Ende 1891–99: 93.90, 95.50, 96, 100.60, 101.50, 100.30, 100, 98.50, 93.50 %. Notiert in Frankfurt a. M. 4 % Stadt-Anleihe von 1891. M. 1 750 000 in Stfiekeß à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1901 ab durch Verlosung mit ½ % und Zinsen- zuwachs; von 1901 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen wie oben und Strassburg: Aktien-Gesellschaft für Boden- und Kommunal- Kredit in Elsass-Lothringen. Eingeführt in Frankfurt a. M. am 10. Nov. 1891 zu 101 %. Kurs Ende 1891–99: 101, 102, 102. 30, 101.50, 102.50, 101, 101.50, 100.20, 100.50 %. Notiert in Frankfurt a. M. 3½ 30 Stadt-Anleihe von 1897. M. 1 100 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch jährliche Verlosung am I. Okt. per 2. Jan. von 1908 ab nach einem Tilgungsplan innerhalb 44 Jahren; von 1908 ab auch Verstärkung und Totalkündigung mit sechsmonatiger Frist zulässig. Zahlstellen: Kaiserslautern: Stadt- kasse, Filiale der Rheinischen Creditbank; Frankfurt a. M.: Pfälzische Bank; Ludwigshafen: Pfälzische Bank und deren Filialen; Strassburg i. E.: Bank von Elsass und Lothringen. Auf- gelegt in Frankfurt a. M. am 16. Juli 1897 zu 101.10 %. Kurs Ende 1897–99: 101, 99, 94 %. Notiert in Frankfurt a. M. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verlosten Oblig. in 30 J. n. F. Karlsruhe. Gesamte Stadtschuld Ende 1898: M. 19 306 884. – Kämmerei-Vermögen: M. 17 803 630. 3 % Stadt-Anleihe von 1886. M. 11 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. Mai, 1. Nov. Tilg.: Von 1887 ab innerhalb 40 Jahren durch Verl. spätestens im Juli per 1. Nov.; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Karlsruhe: Stadt- kasse, Veit L. Homburger; Berlin: Delbrück 1189 & Co., Vitteld. Creditbank; Frankfurt a. M.: Mitteld. Creditbank. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 4. Nov. 1886 zu 93.75 %. Kurs Ende 1886–99: In Berlin: 92, 90, 91.25, 91.60, 87, 85.30, 88.25, 90.20, 94, 97.90, 96.25, – „ – In Frankf. a. M.: 92. 50, 90, 91.50, 92. 50, 87 90, 86.80, 89, 90. 50, 94, 0* 20, 96.30, 94. 92. 88 %. 3 % Stadt-Anleihe von 1889. M. 4 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilg.: Von 1890 ab innerhalb 40 Jahren durch Verl. spätestens im Juli mit jährl. M. 53 000 und Zs.-Zuwachs; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Karls- ruhe: Stadtkasse, Veit L. Homburger; Berlin: Seehandlung; Frankf. a. M.: M. A. v. Rothschild & Söhne. am 18. März 1891 zu 88. 30 %. Kurs Ende 1891–99: In Berlin; 85.30, 88, 90.20, 94, 7.90, 96.25, –, –, – %. Seit 1. Juli 1900 in Berlin mit Anleihe von 1886 zusammen notiert. – Frankf. a. M.: 86. 80, 89, 90.50, 94, 97.20, 96.30, 94.20, 92, 88 %.