168 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. tage nach der Ziehung; letzte Ziehung am 2. Jan. 1920. Hauptgewinn fl. 90 000, niedrigster Gewinn fl. 100. Plan: 1899: 1 à fl. 80 000, 1 à 20 000, 1 à 8000, 1 à 4000, 1 à 1000, 4479 à 100; 1900: 1 à fl. 80 000, 1 à 20 000, 1 à 6000, 1 à 5000, 1 à 1000, 4714 à 100; 1901: 1 à fl. 70 000. 1 à 25 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 1 à 1000, 4959 à 100; 1902: 1 à fl. 70 000, 1 à 24 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 1 à 1000, 5218 à 100. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Österreichische Boden- Kredit-Anstalt. Zahlung der Coup. ohne jeden Abzug, der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn in Noten. Kurs Ende 1892–99: In Berlin: 111.25, 130, 135, 142, 140.75, 133.60, 135, 130.50 %. – In Frankfurt a. M.: 110.50, 109.50, 113.50, –, 118.90, 113,. 110.50, 129.90 %. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankfurt a. M. fl. 100 = M. 200, in Berlin schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200. Böhmische Westbahn (verstaatlichtj). 4 % Böhmische Westbahn-Silber-Prioritäts- Obligationen von 1885. fl. 14 303 000, davon noch in Umlauf am 30. Juni 1899: fl. 13 410 000 in Stücken à fl. 200, 1000, 5000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung am 1. Juli per 2. Jan. des folgenden Jahres bis spätestens 1949; Verstärkung und Totalkündigung vorbehalten. Zahlstellen: Berlin: Disconto. Gesellschaft, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, Deutsche Effecten. und Wechsel-Bank; Leipzig: Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co:; Mannheim: Rhein. Creditbank; Stuttgart: Württembergische Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–99; In Frankfurt a. M.: 87.20, 85, 83, 81, 82.30, 82.50, 84.50, 84.90, 84.50, 97.80 %. – In München: 87.10, 85, 82.60, –, –, –, –, –, –, 97.25 %. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankfurt a. M. fl. 100 = M. 200, in München schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. 4 % Böhmische Westbahn-Gold-Prioritäts-Obligationen von 1885. M. 1 999 800, davon noch in Umlauf am 30. Juni 1899: M. 1 760 400 in Stücken à M. 600. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1885 ab durch Verlosung am 1. Juli per 2. Jan. des folgenden Jahres inner- halb 50 Jahren; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Wie oben. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–99: In Frank- furt a. M.: 104.50, 101.50, 102.80, 101.50, 103, 101.80, 104, 104, 102, 100 %. – In München: –, 101.50, –, 103.20, –, –, –, — 99.60 %. 4 % Böhmische Westbahn-Prioritäts-Öbligationen von 1895. K. 57 000 000 = fl. 28 500 000 in Stücken à K. 400, 2000, 10 000; davon noch in Umlauf Ende 1899: fl. 28 250 000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1896 ab durch Verlosung am 1. Juli per 2. Jan. des folgenden Jahres innerhalb 70 Jahren; von 1910 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahl- stelle: Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Kronen. Kurs Ende 1896–99: 100.90, 100, 99.60, 97.60 %. Notiert in Frankfurt a. M. Erzherzog Albrechts-Bahn (verstaatlicht). 5 % Albrechts-Bahn-Silber-Obligationen von 1872. fl. 15 179 400, davon noch in Um. lauf Ende Juni 1899: fl. 1 596 000 in Stücken à fl. 300. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosung am 1. Mai und 1. Nov. per 1. Nov. resp. 1. Mai von 1874 ab innerhalb 80 Jahren; Verstärkung nicht zulässig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschland; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, von Erlanger & Söhne; München: Bayer. Vereinsbank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in fl, Silber oder dessen Kurswert. Der grösste Teil dieser Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber- Oblig. von 1891 konvertiert. Kurs Ende 1890–99: In Berlin: 91.75, 89.70, 89.70, 103.50, 106, 108, 113, –, –, – %. – In Frankfurt a. M.: 91.30, 89.10, 89.70, 86.50, 89, 92, 96, 95.50, 95.30, 110 %. – In München: 91.50, 89.20, 89.70, –, –, –, –, 112.25, 113, 109.50 %. – In Leipzig: 91, 89, 89.50, 103.30, 105.50, 110.50, 113, 112.30, 113, – %. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher in Frankfurt a. M. fl. 100 = M. 200, während an den übrigen Börsen schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, früher auch fl. 100 = M. 200. 5 % Albrechts-Bahn-Gold-Obligationen von 1877. M. 8 000 000, davon noch in Umlauf Ende Juni 1899: M. 672 400 in Stücken à M. 400. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Verlosung am 1. Mai und 1. Nov. per 1. Nov. resp. 1. Mai, Verstärkung nicht zulässig. Zahl- stellen: Wie bei Anleihe von 1872. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Der grösste Teil der Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Obligationen von 1891 konvertiert. Kurs Ende 1890–99: 105.60, 104.50, 105.20, 105, 108, 107, 113.50, 112, 112, 109 %. Notiert in Frankfurt a. M. 4 % gar. Albrechts-Bahn-Prioritäts-Obligationen von 1891. fl. 20 000 000, davon noch in Umlauf Ende Juni 1899; fl. 17 136 400, in Stücken à fl. 200, 1000. Zs.: 1. Mai, 1. Nov. Tilg.: Nach einem Tilgungsplan durch Verl. am 1. Mai und 1. Nov. per 1. Nov. resp. 1. Mai, von 1891 angefangen bis 1964; von 1900 ab Verstärkung zulässig. Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne. Die Zahlung der Coupons und ver- losten Stücke erfolgt steuerfrei in Silber. Kurs Ende 1891–99: In Berlin: 78.60, 81.60, 91.90, 95.50, 97.25, 99, 99.50, 99.50, 98 %. – In Frankfurt a. M.: 79.90, 81.30, 78.55, 81, 82, 84.30,