Königreich Schweden. 195 an der solidarischen Garantie. Sie haben an das dem Verein gehörige Vermögen kein Anrecht und gelten nicht als Mitglieder des Vereins. Darlehen dürfen nur gegen Ver- bfändung solchen Grundbesitzes erteilt werden, für welchen in dem Grundbuchregister, als für ein selbständiges Grundstück, ein besonderes Folium eröffnet worden ist. Zur Beleihung werden nur solche Grundstücke angenommen, deren Taxwert nicht weniger als 300 Rubel beträgt; das Darlehen darf % des Taxwertes der Rittergüter und abgeteilten Grundstücke nicht übersteigen. Von den Pfandbr. werden in Hannover gehandelt: 3½ % konvertierte Ehstländische Pfandbriefe von 1885 früher 4 %, inr März 1895 von 4 % auf 3½ % herabgesetzt: in Umlauf am 31. Dez. 1898: Rbl. 2 146 161 in Stücken à M. 300, 600, 1500, 3000. Zs.: 10. April, 10. Okt. Tilg.: Durch Verl. am 15./27. Sept. per März des folgenden Jahres von 1886 ab innerhalb 56 Jahren, von 1902 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co.: Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Zahlung der Zs. und des Kapitals ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–99: 98, 94.75, 94.50, 97.50, 101.25. 98.75, 98, 97.25, 95.25, 89.50 %. Notiert in Hannover. Verj. der Coup. in 5, der verlosten Pfandbr. in 30 H. n. F. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Darlehen der Güter 18 108 930, gestundete Zahlungen u. Restanzien 16 098, offener Kredit der Güter 189 260, Ehstl. Ritter- u. Landkasse u. div. Brückenkontingente 93 006, Reversdebitoren (Lombardkto) 196 635, Korrespondenten 351 334. Oblig. u. Pfandbr. im Portefeuille 169 900, Boniturkosten 5472, Stempelpapier u. Wechsel- bogen 9467, Wertpapiere 553 575, Pränumerando-Zs. 85 169, Kapitalrentensteuer 4253, Interimskto 4886, Kassa 7506, Konvertierungskto 435 071, Immobilien 5500, Singkings-F. 725. – Passiva: Steigender Fonds der Güter 2 201 866, emittierte Landsch. Oblig. u. Pfandbr.: 4 % ohne Coup. à Rbl. 50 2650, 4½ % kündbare Landsch. Oblig. 3 795 100, 4 % à Rbl. Met. 300 341 100, 3½ % auf deutsche Reichsmark 2 146 161, 4 % Pfandbr. 8 309 100, rückständige Zins- Coup. 29 288, ausgeloste Oblig. u. Pfandbr. 12 721, Zinses-Zins-Res. zu 4 % 35 610, do. zu 4½ % 912 886, Vorschusskasse 199 238, Sparkasse 539 885, Mendelssohn & Co., Spec.-Kto 239 597, David Daniel 14, Kommissionsverkaufskto 6127, Kontokorrentkto 211 484, Sicherheits-F. für die Metallanleihen 4385, gekündigte Oblig. u. Pfandbr. 95 658, Hauskto 20 426, Revaler Immobilienbank 3200, Kapitalkto 1 130 289. Sa. Rbl. 20 236 793. Präsident: F. v. Zur-Mühlen. Glieder der Verwaltung: O. v. Lilienfeld, J. v. Hagemeister. 0 Königreich Schweden. Stand der Staatsschuld am 1. Jan. 1900: Inländische Schuld Kr. 48 799 000, 3½ % Anleihe von 1880 Kr. 98 663 400, 3½ % Anleihe von 1886 Kr. 58 173 777, 3 % Anleihe von 1888 Kr. 25 111 111, 3½ % Anleihe von 1890 Kr. 32 741 333, 3 % Anleihe von 1894 Kr. 18 000 000, 3½ % Anleihe von 1899 Kr. 36 000 000. Sa. Kr. 317 489 136. Budget für 1895: Einnahmen Kr. 97 041 000, Ausgaben Kr. 97 041 000 „ 96 0 „ 100 534 000, „100 534 000 „„ .. „ 111 731 000, „ 111 731 000 „„ „120 086 000, „120 086 000 „% „ 123 393 000, „123 393 000 „ 909. „ 137 307 000, „ 137 307 000 3 19043 „ 149 681 000, „ 149 681 000 3½ % Schwedische konvertierte Staats-Anleihe von 1880, von 4 % auf 3½ % im Jahre 1895 herabgesetzt. M. 134 640 000 = Kr. 119 790 000 in Stücken à M. 408, 2040, 10 200. 20 400. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1882 ab durch Verlosung innerhalb 50 Jahren vom 1. Okt. 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung mit dreimonatiger Frist zulässig. Zahl- stellen: Berlin und Dresden: Dresdner Bank; Hamburg: Filiale der Dresdner Bank; Frank- furt a. M.: Deutsche Vereinsbank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark, indessen nur innerhalb zwei Jahren nach Verfall, später nur in Stockholm in Kronen. Eingeführt in Deutschland am 9, Okt. 1895 M. 117 748 000 zur Konvertierung des noch unverlosten Betrages der Schwedischen 4 % Anleihe von 1880; hiervon M. 17 500 000 zur Bar-Subskription aufgelegt zu 101.50 %. Kurs Ende 1895–99; In Berlin: 101.30, 102.20, 100.80, 101.70, 95.50 %. – In Frankfurt a. M.; 100.60, 102.10, 100.90, 101.70, 95.30 %. – In Hamburg: 100.25, 102.20, 100.95, 101.25, 95 %. 3½ % Schwedische Staats-Anleihe von 1886. M. 81 000 000 – Kr. 72 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. Juni, 1. Dez. Tilgung: Vom I. Juni 1887 ab dureh Verlosung im März ber I. Juni innerhalb 75 Jahren; vom 1. Juni 1906 ab Verstärkung und Totalkündigung mit dreimonatiger Frist zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft. S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark. Auf— gelegt in Berlin u. Frankfurt a. M. am 2. und 3. Febr. 1886 M. 54 000 000 zu 94 %, aufgeleg: in Hamburg am 5. Mai 1890 zu 99.50 %. – Kurs Ende 1886–99: In Berlin: 96.90, 96.25. 99.10, 100.10, 94.75, 93.25, 94.30, 96.20, 100.40, 100.25, 100, 100.40, 98.50, – %. – In Frankfurt a. M.: 96.50, 96, 99.85, 100, 95.05, 93.30, 94.45, 96.60, 100.75, 100.10, 100.25, 100.20, 99, 93 60 9% Ende 1890–99: In Hamburg: 94.75, 93.20, 94.55, 96.50, 100.50, 100.25, 100.20, 100.20, 99.10, 93.75 %. NIII*