200 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Schwedische Schonen-Güter-Ilypotheken-Pfandbriefe. 4 % Schwedische Schonen-Güter-Hypotheken-Pfandbriefe, M.-Banco 10 000 000 in Stücken à M.-Banco 200, 500, 1000, 2000, 3000. Zs.: 15. Juni, 15. Dez. Tilg.: Von 1858 ab durch Verl. am 15. März und 15. Sept. per 15. Juni resp. 15. Dez. binnen 40 Jahren bis 1898. Zahlst.: Hamburg: Norddeutsche Bank. Kurs Ende 1890–99; 100, 99.90, 100, 100, 101, 100, 100, 100, –, 93 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Coup. und verlosten Oblig. in 10 J. Schweizerische Eidgenossenschaft. Gesamtschuld des Bundes am 1. Jan. 1899: frs. 84 392 065. Abrechnung für 1896: Einnahmen frs. 87 262 389, Ausgaben frs. 79 559 657 1897: „ „ 87 317 364 1898: 0 „ % 3 „ 94 109 942 Budget 1899 „ 95 9297000, „ 98 210 000 „19003 5 „102 270 000, 3 „102 990 000 Der Bund kann bis längstens 1904 die Unifizierung aller Anleihen durchführen und hat damit begonnen, indem er am 30. Sept. 1897 den ausstehenden Rest der 3½ % Anleihe von 1887 zum 31. Dez. 1897 kündigte und bezw. als erste Serie der neuen einheitlichen 3 % Anleihe konvwvertierte. 3½ % Eidgenössische Anleihe von 1889. frs. 25 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1898: frs. 20 695 000 in Stücken à frs. 1000, 5000, 10 000. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilgung: Von 1893 ab durch Verlosung im Sept. per 31. Dez. bis spätestens 1917; vom 31. Dez. 1900 an Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Breest & Gelpcke; Frankfurt a. M.: Frankfurter Filiale der Deutschen Bank; Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank; Strassburg i. E.: Bank von Elsass und Lothringen. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Deutschland zum Tageskurse für kurze Schweizer Wechsel. Aufgelegt in Deutschland am 22. Juli 1889 zu 101.75 %. Kurs Ende 1889–99: In Berlin: 100.50, –, 99, 103, –, –, –, –, –, 102, 100 %. – In Frankfurt a. M:: 101, 99.25, 99.50, 102.70, 101.80, 104.10, 104.75, 104, 100.50, 101, 98 %. 3 % Eidgenössische Eisenbahnrente. frs. 69 333 000 Kapital = frs. 2 079 990 Rente in Stücken à frs. 30, 150, 300 Rente = frs. 1000, 5000, 10 000 Kapital. Zinsen: Jeder Coupon über je 1 % Rente zahlbar am 2. Jan., 1. Mai, 1. Sept. Tilgung: Der Bundesrat behält sich das Recht vor, die Anleihe insgesamt oder serienweise mit 12 Monaten Frist zu kündigen, teilweise Rückzahlungen dürfen indessen nicht unter frs. 30 000 Rente = frs. 1 000 000 Kapital betragen. Zahlstellen: Bank für Handel und Industrie in Berlin, Darmstadt und Frank- furt a. M.; Breest & Gelpcke in Berlin. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark zum festen Wertverhältnis von frs. 1000 =– M. 808. Mit Botschaft des Bundesrates vom 10. Okt. 1890 hat der Bundesrat der Bundes- versammlung den Entwurf eines Bundesbeschlusses unterbreitet, nach welchem ein Special- fonds unter der Bezeichnung „Eisenbahnfonds“ errichtet werden soll, dessen Verwaltung der Aufsicht und Leitung des Bundesrates unterstellt wird. Die Einnahmen des Fonds sollen bestehen a) aus dem Ertrag von erworbenen und zu erwerbenden Eisenbahnaktien; b) aus den Zinsen von angelegten Kapitalien; c) aus allfälligen anderen Zuwendungen. Der Fonds soll dienen a) zur Ausrichtung der Rentenbeträge auf den Rententiteln, welche der Bund zur Deckung des Ankaufspreises von Eisenbahnaktien ausgiebt; b) zur Deckung allfälliger Differenzen zwischen dem Jahresertrag der Aktien und den auszurichtenden Rentenbeträgen, sowie von Zins- und Kursverlusten; c) zum Rückkauf von Rententiteln am offenen Markt; d) zur eventuellen Ablösung der Rententitel, sofern von dem vorgesehenen Kündigungsrecht Gebrauch gemacht wird; e) zur Bestreitung der Anleihens- und Verwaltungskosten. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 18. Dez. 1890 frs. 35 000 000 zu 89.80 %. Beim Handel wird in Berlin und Frankfurt a. M. das Stück mit M. 808 gerechnet. Kurs Ende 1890–99: In Berlin: 89.90, –, –, –, –, –, –, –, –, – %. – In Frankfurt a. M.: 89, 90, 88.90, 94, 96, –, 102, 102, 99, 100.20, 94 %. 3 % Eidgenössische Anleihe von 1897 zur Konvertierung der 3½ % Anleihe von 1887 im Restbetrage von frs. 24 248 000 in Stücken à frs. 1000. Zinsen: 30. Juni. 31. Dezember. Tilgung: Bis Ende 1905 unkündbar, von da ab bis längstens 1940 durch Auslosung; Ver- stärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin, Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland zum Tageskurse für kurze Schweizer Wechsel. Die Anleihe wurde den Inhabern der per 31. Dez. 1897 gekündigten Eidgenössischen Anleihe von 1887 al pari vom 11. bis 25. Okt. 1897 angeboten, jedoch ist die Zulassung der neuen Anleihe in Deutschland noch nicht beantragt. 3½ % Schweizerische Bundesbahn-Obligationen vom 28. Juni 1899 in Höhe von vor- läufig frs. 200 0000 000, hiervon bis Ende 1899 frs. 51 072 000 begeben im Umtausch gegen Schweizer. 3½ % Eisenbahn-Oblig. Stücke à frs. 1000. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilg.: Von 1912 ab durch Verlos. al pari binnen längstens 62 Jahren, Verstärkung und Totalkündigung