—―――Ü――――‚f Schweizerische Eidgenossenschaft. 201 bis Ende 1911 ausgeschlossen. Zahlstellen: Zahlung der Zinsen und des Kapitals ohne jeden Abzug in der Schweiz an allen Hauptplätzen, in Berlin und Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Ind. und zwar zum Kurse von Sichtwechseln auf die Schweiz. Diese Anleihe diente zum Umtausch gegen die 3½ % Oblig. der Gotthardbahn, Schweiz. Nordostbahn, Schweiz. Centralbahn und der Jura-Simplonbahn, bei der letzteren Ges. jedoch mit Ausnahme der vom Bunde garantierten Anleihe von frs. 60 000 000 für den Simplon- tunnel. Der Umtausch geschieht unter Annahme der Eisenbahntitel und Hergabe der Staatstitel mit dem gleichen Nennwert; da eine Frist für den Umtausch im Prospekte nicht angegeben ist, sollen Anmeldungen demnach offenbar so lange entgegengenommen werden, bis der hierfür zur Verf. stehende Betrag von frs. 200 000 000 absorbiert ist. Zunächst büssten die ausländischen Besitzer den deutschen resp. französischen Effektenstempel beim Umtausch ein; im Okt. 1899 aber erbot sich das Schweiz. Finanz-Departement, den deutschen und französischen Obligationären den deutschen resp. französischen Effektenstempel zu ver- güten, ohne dass aber bei den schon umgetauschten Stücken eine Nachvergütung erfolgte. Kanton Bern. 3 % Berner Kantonal-Anleihe von 1895. frs. 48 697 000 in Stücken à frs. 500. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Coupons und verloste Obligationen zahlbar in Deutschland zum festen Kurse von M. 1 = frs. 1.25. Tilgung: Von 1901– 1950 mittels 50 jährlicher Auslosungen nach einem Amortisationsplan; von 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Commerz- u. Disconto-Bank; Köln: A. Schaaff- hausen'scher Bankverein; ferner in Freiburg i. Br., Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, München, Mülhausen i. E., Stuttgart, Strassburg. Eingeführt in Frankfurt a. M. im Mai 1895 zu 98.35 %. Kurs Ende 1895–99: 97.60, 97.20, 97.50, 94.50, 88 %. Notiert in Frankfurt a. M. Kanton Freiburg. Freiburger 15 frs.-Lose von 1860. frs. 6 000 000 in 400 000 Losen à frs. 15, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1899: frs. 2 864 250 (1871 in Deutschland abgest. 170 727 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Der Serien am 15. April u. 15. Okt., der Gewinne am 15. Mai u. 15. Nov. Auszahlung: Am 15. Aug. u. 15. Febr. Letzte Ziehung am 15. Mai 1914. Hauptgewinne 1898: frs. 15 000 u. 32 000; 1899–1900: frs. 16 000 u. 32 000; 1901: frs. 16 000 u. 30 000; 1902–1911: frs. 15 000 u. 30 000; 1912: frs. 16 000 u. 20 000; 1913: frs. 35 000 u. 40 000; 1914: frs 60 000; Nieten steigend von frs. 23–30. Plan: 1898: I. Ziehung: 1 à frs. 15 000, 1 à 2000, 1 à 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 3200 à 23; II. Ziehung; 1 à frs. 32 000, 1 à 4000, 1 à 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 2300 à 24, zusammen 5800 Lose: 1899–1900: I. Ziehung: 1 à frs. 16 000, 1 à 2000, 1 à frs. 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 3050 à 24; II. Ziehung: 1 à frs. 32 000, 1 à 4000, 1 à 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50. 2300 à 24, zusammen 5550 Lose. Zahlstellen: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Cie.; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne. Mitteldeutsche Creditbank; München: Merck, Finck & Co. Kurs Ende 1888–99: In Berlin: 30, 30.60, 28.80, 28.75, 35.50, 29.10, 28.50, 27.90, 28.25, 26.50, 25.50, 24.50 M. per Stäck. —– In Frankfurt a. M.: 30.60, 31.20, 29.20, 28, 35.90, 28, 28, 28, 28, 26.50, 26, 24.50 M. per Stück. Verj. der Lose 10 J. n. d. Ziehung. Stadt Neuchatel. Neuchateler 10 frs.-Lose. frs. 1 250 000 in 125 000 Losen à frs. 10, davon noch un- verlost in Umlauf Ende 1899: frs. 488 000 (61871 in Deutschland abgest. 38 608 Stück). Ver- losung: Am I. Mai u. 1. Nov. per 1. Aug. u. 1. Febr., letzte Ziehung am 1. Nov. 1907. Hauptgewinne 1898–1902: frs. 25 000 u. 6000; 1903–1906: frs. 30 000 u. 10 000; 1907 (nur eine Ziehung): frs. 100 000; Nieten frs. 12, in der letzten Ziehung frs. 15. Plan 1897–1907: I. Ziehung: 1 à frs. 25 000, 2 à 500, 5 à 100, 10 à 50, 15 à 25, 2117 à 12; II. Ziehung: 1 à frs. 6000, 2 à 500, 5 à 100, 10 à 50, 20 à 40, 20 à 25, 2092 à 12, zus. jährl. 4300 Lose. Zahlst.: Frankfurt a. M.: Allgem. Elsäss. Bankgesellschaft. Kurs Ende 1890–99: In Berlin: 21.25, 18, 21.10, 19.50, 17.90, 18, 20.50, 22, 25, 24.80 M. per Stück. – In Frankfurt a. M.: 20.70, 17.50, 22.50, 20.20, 18, 19, 20.80, 22.80, 26, 25.90 M. per Stück. Verj. der Lose nicht vor 1907. Stadt Zürich. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. frs. 25 000 000 in Stücken à frs. 1000. Zinsen: 31. Mai. 30. Nov. Tilgung: Von 1890 ab durch Verlosung am 31. Mai per 30. Nov., Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank, Berliner Handels-Gesellschaft, Bank für Handel und Industrie; Darmstadt: Bank für Handel und Industrie; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, Filiale der Bank für Handel und Industrie. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke zum jeweiligen Tageskurse auf die Schweiz. Kurs Ende 1889–99: In Berlin: 97.90, –, 93.25, 98.25, 98.75, 101.25 102, 100.75, 101, 98, – %. – In Frankfurt a. M.: 97.50, 95.10, 93.50, 98.25, 99, 101, 102.40, 100.70, 100.70, 97.70, 93.60 %.