― IN. ― Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Bank, Wien; Marquis Giovanni di Montagliari, Florenz; Ed. Noetzlin, V.-R. der Banque de Paris et des Pays Bas, Paris; Albert Freih. v. Oppenheim, von der Firma Sal. Oppen- heim jr. & Co., Köln; Senator Erasmo Piaggio, Delegierter des V.-R. der Navigazione Generale Italiana, Rom; Eugenio Pollone, von der Firma Fratelli Marsaglia & Co. in Liquid., Turin; Graf Edilio Raggio, Parlaments-Mitgl., Senator Graf Gerolamo Rossi, Genua: Geh. Seehandlungsrat Alex. Schoeller, Geschäfts-Inh. der Dir. der Disconto-Gesellschaft, Berlin; Federico Selve, von der Firma Fratelli Selve, Donnaz; Advokat Ferd. Siccardi, Delegierter des V.-R. der Cartiera Italiana. Turin; Edgar Stern, von der Firma A. J. Stern & Co., Paris; Albert Turrettini, Delegierter des V.-R. der Union Financiere de Genve, Genf; Konsul Herm. Wallich, A.-R. der Deutschen Bank, Berlin. Central-Direktion: Otto Joel, Federico Weil, Francesco Casanova, Adv. Leopoldo Soldati, Giuseppe Sahadun. Zahlstellen: Ausser an den Geschäftsstellen der Bank, in Deutschland: Berlin: S. Bleich- röder, Berliner Handels-Gesellschaft, Deutsche Bank und deren Zweigstellen, Disconto- Gesellschaft; Darmstadt, Berlin und Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie; Dresden und Berlin: Dresdner Bank und deren Zweigstellen; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. In OÖsterreich: Wien: Österreichische Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe und deren Zweigstellen, Anglo- Österreichische Bank und deren Zweigstellen, Wiener Bankverein und dessen Zweigstellen. In der Schweiz: Basel u. Zürich: Schweizerischer Bankverein; Zürich: Schweiz. Creditanstalt; Genf: Union Financiere de Geneve. In Paris, Amsterdam u. Brüssel: Banque de Paris et des Pays-Bas. Banca dItalia in Rom (Credito Fondiario). Gegründet: Durch Gesetz vom 10. Aug. 1893 infolge der Fusionierung der Banca nazionale nel 4 % regno dItalia mit der Banca nazionale Toscana und der Banca Toscana di credito. Ur- sprüngliches Kapital Lire 300 000 000, durch Beschluss der G.-V. vom 25. Febr. 1895 auf Lire 270 000 000 herabgesetzt, durch Beschluss der G.- V. vom 17. März 1897 um weitere Lire 30 000 000 herabgesetzt auf Lire 240 000 000 mit einer Einzahlung von Lire 180 000 000. Die ehemalige Banca nazionale nel regno d'Italia hatte durch Dekret vom 5. April 1885 die Ermächtigung erhalten, Bodenkreditgeschäfte zu betreiben und zu diesem Zwecke eine selbständige Abteilung gebildet, der sie aus ihrem Reservefonds Lire 30 000 000 als Aktienkapital überwies. Durch Dekret vom 18. Febr. 1886 erhielt die Bank die Ermächtigung, Pfandbriefe bis zum zehnfachen Betrage des Aktienkapitals, also Lire 300 000 000 auszugeben. Die Beleihungen der Grundstücke durfte bis zur Hälfte ihres Wertes erfolgen, die Dauer der hypothekarischen Darlehen war mindestens 10 und höchstens 50 Jahre. Als Sicherheit der Pfandbriefe dienen das Grundkapital, der Reserve- fonds und der Betrag der erworbenen Hypotheken. Nach dem Gesetze vom 10. Aug. 1893 dürfen Notenbanken keine Bodenkreditgeschäfte mehr betreiben, die von der Banca nationale ausgeführten werden bis zur Tilg. von der Banca d'Italia (Credito Fondiario) weiter verwaltet. steuerfreie Italienische Nationalbank-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1899: Lire 77 091 000 in Stücken à Lire 500, 2500, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosungen am I. Febr. und I. Aug. per I1. April resp. 1. Okt., Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie, D. & J. de Neufville; Dresden: Dresdner Bank; München: Merck, Finck & Co. Zahlung der Coupons ohne jeden Abzug zum Einlösungskurs der Italienischen Renten- coupons aber nicht unter M. 80 pro Lire 100. Seit 1. Okt. 1893 werden die Coupons und verlosten Obligationen nur unter Vorlegung der Stücke und Abgabe eines Affidavit zum festgesetzten Einlösungskurse eingelöst. Beim Handel an der Börse Lire 100 = M. 80. Kurs Ende 1887–99: In Berlin: 93.90, 95.80, 96.70, 94.60, 93.50, 95.30, 84.50, 92.70, 89.50, 93, 95.30, 94.80, 94 %. – In Frankfurt a. M. Ende 1888–99: 95.55, 99.90, 95, 94.10, 95.25, 84.40, 92, 90, 93.50, 95.20, 94.70, 93.70 %. 4½ % steuerfreie Ital. Nationalbank-Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1899: Lire 107 398 500 in Stücken à Lire 500, 2500, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosungen am 1. Febr. und 1. Aug. per 1. April resp. 1. Okt. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, 3erliner Handels-Gesellschaft, Breest & Gelpcke, Mendelssohn & Co., F. W. Krause & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank. Zahlung der Coupons und ausgelosten Stücke ohne jeden Abzug zum kurzen italienischen Wechselkurs. Kurs Ende 1890–99: In Berlin: 98, 96.75, 96.75, 88.20, 92.75, 92.50 95, 97.70, 97.25, 95.50 % In Frankfurt a. M.: 98, 95.40, 96.90, 88.20, 92.75, 93.50, 95, 98, 96, 98 %.