――― ―――― Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 225 bogen abhanden gekommen, s0 genügt zur Begründung des Amortisationsantrages die Vorzeigung der Oblig. Für einzeln abhanden gekommene fällige Coup. kann beim Richter die Deponierung des Betrages bis nach Ablauf der Verjährungsfrist beantragt werden. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Bis 31. Dez. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St.; Maximum: der sämtlichen vertretenen St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann 4 % Div. auf das eingez. A.-K., vom verbleibenden Rest, soweit die G.-V. darüber nicht zur Anlage von ausserord. Reserven oder anderweitig verfügt, werden 7½ % Tant. an den V.-R. und die übrigen 92½ % als Super-Div. verteilt. Aktiva. Bilanz am 30. Juni 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Obligo-Konto der Aktienkapital 50 000 000.– Debet. St.-Aktionäre 35 000 000.– Reservefonds 541 791.44 Obligationszinsen 2 000 000.— Anlagen lt. § 3 Obligationen 50 000 000.– Unkosten 76 862.40 der Statuten 50 171 152.93 Oblig.-Zs.-Kto 1 005 827.50 Provisionen 2 401.07 Eigene 4 % Oblig. 3 250 000.– Diverse Kreditoren 31 000.– Em.-Verlust: Amort. 61 661.20 diverse Effekten 6 209 752.80 Gewinn: Gewinn 786 481.64 Effekten des R.-F. 517 613.65 An Reservefonds 35 742.72 2 927 406.31 Bankguthaben 6 291 663.50 Dividende 675 000.– Emissionsverlust LTantieme 5789.45 Kredit. auf 4 % Oblig. 924 917.70 Vortrag 70 050.47 Vortrag 73 647.27 Anlagenertrag 2 361 763.84 Eigene Oblig. 130 000.– Diverse Effekten 193 169.90 Konto-Korrent 168 825.30 102 365 100.58 102 365 100.58 2 927 406.31 Dividenden 1890/91–1898/99: 4 % p. r. t., 9, 9, 9, 5, 4, 5, 5, 4½ %. Zahlstellen: Wie bei den Oblig. Verwaltungsrat: Präs. Abegg-Arter, Präs. der Schweiz. Kredit-Anstalt, Zürich; Vicepräs. Dr. G. Siemens, Direktor der Deutschen Bank, Berlin; Vicepräs. Moriz Bauer, Direktor des Wiener Bankvereins, Wien; Bankier C. Carrard, Lausanne; H. Gerlich, Legationsrat, London; Marcus M. Goldschmidt, Präs. der Deutschen Vereinsbank, Frankfurt a. M.; Konsul Eugen Gutmann, Direktor der Dresdner Bank, Berlin; Conrad Gysin, Basel; Alfred v. Kaulla, Direktor der Württemb. Vereinsbank, Stuttgart; August Léon, Gen.-Sekr. der Banque Belge de Chemins de fer, Brüssel; Karl Schrader, Eisenbahn- direktor a. D., Berlin; Th. Spühler, Direktor der Schweiz. Credit-Anstalt, Zürich. Bank of England in London. Governor: S. S. Gladstone. Deputy Governor: A. Prevost. Directors: Lord Aldenham, C. G. Arbuthnot, H. C. O. Bonsor, H. Brooks, W. M. Campbell, A. C. Cole, Sir M. W. Collet, W. Cunliffe, J. P. Currie, J. S. Gilliat, Ch. H. Goschen, B. B. Greene, H. R. Grenfell, E. A. Hambro, W. D. Hoare, F. H. Jackson, R. E. Johnston, W. Lidderdale, S. H. Morley, R. IL. Newman, Lord Revelstoke, A. G. Sandeman, H. C. Smith, A. F. Wallace. Gegründet: Am 27. Juli 1694 zur Beschaffung eines Darlehens von £ 1 200 000 à 8 % an die Regierung. – Gemäss Abkommen vom 5. April 1892 wurde die Verzinsung der Regierungs- schuld (£ 11 015 100) für 10 Jahre von 3 auf 2 % ermässigt, das Darlehen kann am 5. April 1903 zum gleichen Zinsfuss wieder verlängert oder abbezahlt werden. Gen.-Vers. je im März und Sept. Stimmrecht: Der Besitz von £ 500 und darüber giebt 1 Stimme, doch ist 6monatiger Besitz, ausgenommen Ubertrag durch Erbschaft, erforderlich. Dividendenzahlung am 5. April und 5. Okt. Eine Jahresbilanz wird nicht aufgestellt, die wöchentlichen Ausweise treten an deren Stelle. Kapital: £ 14 553 000 in Stock. Reservefonds £ 3 000 000. Die Bank darf bis zu £ 16 450 000, seit 29. Jan. 1894 bis zu 16 800 000 (Betrag der Schuld des Staates und anderer Sicher- heiten) Noten ausgeben, jede Überschreitung derselben muss in Gold gedeckt sein. Die Bilanz-Veröffentlichung erfolgt derart, dass für die Abteilung der Notenausgabe (Issue Department) und für die Bankabteilung (Banking Department) getrennte Bilanzen geführt sind. Im Gegensatz zu den kontinentalen Gepflogenheiten werden die Passiven links, die Aktiven rechts aufgeführt. Die Höhe der gestatteten Notenausgabe berechnet sich durch die Addition des Goldes (in Coin-Münzen und Bullion-Barren) im Issue Department zuzüglich der Government Debt (Regierungsschuld) und der anderen Sicher- heiten, ebenfalls im Issue Department; die beiden letzten Posten, zusammen £ 17 775 000, bilden den Gegenwert der ungedeckten Noten. Der Posten Notes issued — ausgestellte Noten — stellt daher die Summe dar, bis zu welcher die Bank Noten ausgeben darf. Die Noten, welche nicht ausgegeben, sind aufgeführt im Banking Department Activum, unter der Bezeichnung: Notes. Proprietors Capital ist das Aktienkapital. Rest: Reserve und Gewinn, Public Deposits: Depositen der Regierung, Other Deposits: Depositen der Staatspapiere etc. 1900/1901. I. XV