31 ―――――=―――― Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 229 Gewinn u. Verlust: Vortrag a. 1898 27 354, Gewinn pro 1899 282 962, total Nettogewinn 310 317; Verwendung des Reingewinns: R.-F. 28 296, Div. 250 000, Vortrag 32 021. Kurs Ende 1890–99: In Frankfurt a. M.: 122.90. 107.30, 113.10, 118.40, 133, 104.30, 104.75, 112.50, 110.30, 112.60 %. Aufgelegt in Frankfurt a. M. am 7. Mai 1890 zu 112 %. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden 4 % Stückzs. berechnet, früher 5 %. Dividenden 1863–99: 16, 15, 10.02, 9.04, 11.044, 12.56, 13.08, 10, 13.70, 14.24, 10.06, 39.38, 5.02, 0, 0, 0, 5.04, 5.04, 15.04, 15.10, 10.04, 8, 6, 5, 5, 5, „% .. Direktion: Konstantinopel: Gen.-Direktor Sir R. Hamilton Lang, Direktor G. Auboyneau, G. Wulfing, C. de Cerjat; Paris: Dir. Frank Auboyneau; London: G. Barry. Aufsichtsrat (Comité): In Paris: Frank Auboyneau, Comte A. de Germiny, Ch. Goguel, Michel Heine, Baron Hottinguer, Ch. Mallet, Comte Pillet-Will, Ad. Vernes, P. Naville, Baron de Neuflize; in London: Vicomte Duncannon, E. Gilbertson, G. J. Goschen, Hon. Lord Hillingdon, L. M. Rate, Sir W. VYoung, Hon. Henry A. Lawrence. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Gebr. Bethmann; ferner in London, Paris und Konstantinopel.- Zahlung der Dividende in Frankfurt a. M. zum Kurse von kurz Paris. ze 0 Central-Hypothekenbank Ungarischer Sparcassen in Budapest. Gegründet: Im Juni 1892. Dauer 90 Jahre ab 1. Aug. 1892. Zweck: Die Bank hat den Zweck, den Sparkassen die Mobilisierung ihrer in Hypothekar- darlehen angelegten Gelder durch Ausgabe von Pfandbriefen einer Centralstelle zu er- leichtern. Der Geschäftskreis der Bank erstreckt sich unter gänzlichem Ausschlusse des an Private direkt zu gewährenden Hypothekarkredites auf nachstehende Geschäfte: 1) Erwerbung von Hypothekarforderungen der Sparkassen resp. Provinzial-Geldinstitute. 2) Gewährung von Darlehen an den Staat, an Municipien und Städte, Gemeinden und andere juristische Personen, womöglich unter Mitwirkung des betreffenden, dem Ver- bande angehörigen Provinzial-Geldinstituts, ferner Übernahme ähnlicher Forderungen von Provinzial-Geldinstituten mit oder auch ohne Hypothekardeckung, sobald die Zinsen und die Kapitalrückzahlungen durch die Kommunalzuschläge oder sonstige Gemeinde- einkünfte gesichert sind, auf Grund welcher Forderungen die Bank eigene Kommunal- obligationen emittiert. Die Gesellschaft übernimmt Hypothekarforderungen der Sparkassen resp. Provinzinstitute nur in dem Falle, wenn der Schätzungswert der für diese Forde- rungen haftenden Immobilien sich mindestens auf das Doppelte des Darlehensbetrages und der etwa vorhergehenden grundbücherlichen Eintragungen beläuft. Die Sparkassen resp. Provinzinstitute haften der Gesellschaft für Kapital und Zinsen der abgetretenen Forderungen mit ihrem ganzen Vermögen. Zur speciellen Sicherheit dienen 1) sämt- liche Hypotheken und sonstige Besitzrechte der Gesellschaft, 2) die Haftung der cedie- renden Provinzinstitute für Kapital und Zinsen der abgetretenen Hypothekarforderungen, 3) der Sicherstellungsfonds der Pfandbriefe, der Ende 1899 fl. 2022 947 beträgt. Die Pfandbriefe geniessen in Ungarn Steuerfreiheit und pupillarische Sicherheit, auch dürfen dieselben in allen Zweigen der staatlichen und municipalen Verwaltung zu Kautionen, insbesondere zu Militär-Heiratskautionen verwendet werden. Kapital: fl. 3 000 000 in Stücken à fl. 500. Pfandbr. in Umlauf Ende 1899: fl. 28 210 100 und Kommunal-0blig. fl. 4 947 950. 4 % Pfandbriefe Serie Iu. II, in Stücken à K. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung innerhalb 50 Jahren; bis zum 1. Jan. 1903 Verstärkung aus- geschlossen. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Frankfurt a. M. Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, Deutsche Vereinsbank: Hamburg u. München: Fil. der Deutschen Bank: Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. Zahlung der Coup. u. verlosten Stücke zum Tageskurse für kurz Wien. –— Emgeführt im Oktoßer 1895. Beim Handel an der Börse K. 100 = M. 85. – Kurs Ende 1895–99: In Berlin: 98. 75, 99, 99 25, 97.25, 91.75 % — In Frankfurt a. M.: 99, 98.70, 99.30, 96.80, 91.50 %. 4½ % Pfandbriefe Serie IV u. V, in Stücken à K. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: Wie Serie I u. II. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Bremen: Filiale der Deutschen Bank, J. Schultze & Wolde; Frankfurt a. M.: Filiale der Deutschen Bank, Deutsche Vereinsbank; Hamburg u. München: Filiale der Deutschen Bank; Strass- burg i. E.: Bank von Elsass und Lothringen, C. Staehling, L. Valentin & Co.: Stutt- gart: Württemberg. Vereinsbank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke zum Tageskurse für kurz Wien. — Aufgelegt in Berlin, Frankfurt a. M. am 17. April 1895 K. 8 000 000 Serie IV zu 99½ %. Beim Handel an der Börse K. 400 = M. 85 Kurs Ende 1895–99: In Berlin: 103, 102.25, 101.90, 100.90, 95.50 %. – In Frankfurt a. M.: 103.10, 102.40, 102.20, 100.50, 96 %. In Hamburg: 102.80, 102, 101.50, 100.25, 9092 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Je 5 Aktien = 1 St., Maximum inkl. Vertretung 30 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Dividende an die Aktionäre, vom Rest 10 % an den Reservefonds, 15 % Tantieme an den Aufsichtsrat und die Direktion; Überrest z. Verf. d. G.-V.