234 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Gewinn- u. Verlust-Konto 1899: Einnahmen: Vortrag a. 1898 35 783, Zs. 1 114 747, Gewinn u. Zs. auf Effektenkto 286 874, Provision 380 433, Zs. u. Gewinn auf ausländ. Wechsel 248 320, verjährte Div. 24, Nettogewinn der Filialen 175 500. – Au sgaben: General- unkosten 605 261, Kassadifferenzen 3981, 6 % Div. 1 440 000, an R.-F. 64 864, Tant. 103 783, Vortrag auf 1900 23 791. Sa. Kr. 2 241 682. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 5–9 Aktien = 2 St., 10–19 Aktien = 3 Ö7, 20=–34 Aktien = 4 St., 35–49 Aktien = 5 St., 50–74 Aktien = 6 St., 75–99 Aktien = 7 . 100–149 Aktien = 8 St., 150–249 Aktien = 9 St., 250–349 Aktien = 10 St., 350–449 Aktien = 11 St., mehr wie 449 Aktien = 12 St. als Maximum. Kurs der Aktien Ende 1874–99: In Berlin: 98, 93.25, 82, 65.50, 86, 103 75, 116.75, 115.75, 113.50, 117.75, 120, 117, 120.70, 113.50, 116.75, 118.60, 116.40, 107.75, 107.60, 106.50, 117.50, 121, 122.25, 124.50, 125.50, 118.50 %. – Ende 1889–99: In Hamburg: 118.50, 116.10, 107.25, 107.80, 107.50, 117.45, 121.90, 123.90, 125.50, 125.20, 117.75 % Usance: Kr. 100 = M. 112.50. Der Dividendenschein wird nach Schluss des Geschäftsjahres bis zur Einlösung mitgeliefert. Dividenden 1872–99: 6, 5½, 6, 6. 5 ¼, 5½, 6, %,6 . .. 5½, 5, 5½, 5½, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Etatsrat Js. Glückstadt, Justizrat Bernh. Friehling, C. Harhoff. Prokuristen: Carl Salomon, E. Rasmussen, W. Möller, S. A. Larsen. Aufsichtsrat: Vors. Departements-Chef des Justizministeriums C. F. Ricard, Vice-Vors. Justizrat A. P. C. Abrahams, Gutsbesitzer A. C. Andersen, Prof. Dr. jur. Bentzon, Justizrat Brödsgaard, Kammerherr P. F. Collet, Lehnsgraf C. F. Danneskjold-Samsoe, Departements- Chef im Finanzministerium M. Gad. Reichstagsabgeordneter C. F. Hage, Etatsrat Gustav Hansen, Kaufmann Johs. M. Holm, Reichstagsabgeordneter C. Krabbe, Dir. S. A. v. d. Aa. Kühle, Kammerherr Lüttichau zu Tjele, Lehnsgraf Moltke zu Bregentved, Lehnsgraf Raben Levetzau zu Aalholm, Graf F. C. R. Scheel zu Rygaard, Lehnsgraf Wedell zu Wedellsborg, Dir. V. E. Wufff. Zahlstellen: Berlin: S. Bleichröder, F. W. Krause & Co.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co. Finländische Stadt-Hypothekenkasse, Aktiengesellschaft in Helsingfors. Gegründet: Am 25. April 1895. Neuestes Statut vom 24. Mai 1898. Zweck: Darlehen gegen Hypotheken auf städtische Grundstücke zu gewähren, ferner städt. Gemeinden sowie auch kirchlichen Gemeinden in Städten Amort.-Anleihen zu bewilligen. Die Gewährung von Amort.-Anleihen geschieht höchstens bis zur Hälfte des Taxwertes des Grundstückes, Anleihen ohne festgestellte Amortisation und mit einer 5 Jahre über- steigenden Rückzahlungsfrist dürfen höchstens bis zu einem Drittel des Taxwertes des Grundstückes ausgegeben werden, die Bewilligung von Anleihen mit kürzerer Rück- zahlungsfrist als 5 Jahre darf bis zu einem Höchstbetrage von sieben Zehnteln des Taxwertes erfolgen; alle zu beleihenden Objekte müssen gegen Feuersgefahr versichert sein. Die Stadt-Hypothekenkasse darf Pfandbriefe bis zum zehnfachen Betrage der eigenen Gelder (Grundkapital und reservierte Gelder) ausgeben. Für zufällige Bedürfnisse darf die Ges. auch in anderer Weise Gelder aufnehmen, deren Gesamtbetrag jedoch die doppelte Höhe des A.-K. nicht übersteigen darf. Kapital: Fmk. 3 000 000 in Aktien à Fmk. 500. 4 % Pfandbriefe von 1895. Fmk. 15 000 000 = M. 12 150 000 in Stücken à Fmk. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1897 ab durch Verl. am 2. Jan. per 1. Juli binnen 56 Jahren, vom 1. Juli 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung mit 6 Monate Frist zulässig. Sicherheit: Als Sicherheit für die Pfandbr. dienen: 1) sämtliche Aktiva der Ges., 2) die Hypoth., auf welche Darlehen bis zur Hälfte des Taxwertes des verpfändeten Grundeigentums gewährt worden sind; 10 % über den Nominalbetrag der auszugebenden Pfandbr. müssen in Hypoth. dem Staatskommissar zur Verwahrung gegeben werden. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne, Vereinsbank in Hamburg. Zahlung der Zs. und der verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg am 2. Juli 1895 Fmk. 5 000 000 = M. 4 050 000 zu 102 %. Kurs Ende 1895–99: 101.80, 100.50, 100.75, 99.75, 96.40 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verlosten Pfandbr. in 15 J. n. F. 4 % Pfandbriefe von 1897. Fmk. 8 000 000 = M. 6 480 000 in Stücken à Fmk. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Verl. am 2. Jan. bper 1. Juli vom Jahre 1899 ab nach einem Tilgungsplane bis 1. Juli 1953, vom 1. Juli 1907 ab Verstärkung und Totalkündigung mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Wie oben. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne, Vereinsbank in Hamburg. Zahlung der Zs. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Hamburg am 1. Sept. 1897 Fmk. 4 000 000 = M. 3 240 000 zu 101 %. Kurs Ende 1897–99; 101, 99.75, 96.40 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verlosten Pfandbr. in 15 J. n. F.