Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 235 4½ % Pfandbriefe von 1900. Fmk. 10 000 000 = M. 8 100 000 = Kr. 7 200 000 in Stücken à Emk. 1000, 2000, 5000 = M. 810, 1620, 4050 = Kr. 720, 1440, 3600. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Vom 1. April 1905 ab durch Verl. am 1. Okt. per 1. April des folgenden Jahres mit jährl. Fmk. 250 000 bis spät. 1. April 1944, vom 1. April 1905 ab Verstärkung und Totalkünd. mit 6 Monate Frist zulässig. Zahlst.: Helsingfors: Eigene Kasse; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Vereinsbank in Hamburg; Kopenhagen: Danske Landmandsbank, Hypothek- og Vekselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; ausserdem Komptoirs von Finlandsbank und Komptoirs von Kansallis Osake-Pankki in Finland. Zahlung der Zinsscheine und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgelegt am 2. Febr. 1900 in Hamburg Fmk. 4 000 000 = M. 3 240 000 = Kr. 2 880 000 zu 99 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verlosten Pfandbriefe in 15 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum der in der G.-V. abgegebenen St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., sodann bis zu 6 % des A.-K. zur Gewinnreserve; vom Überschuss die Hälfte, jedoch nicht mehr als 2 % des A.-K. zur Gewinnreserve, die andere Hälfte zum R.-F., bis derselbe 25 % des A.-K. erreicht hat, ein event. Überschuss wird der Gewinnreserve der Empfänger von Darlehen gutgeschrieben; aus der Gewinn- reserve der Aktionäre dürfen nicht mehr als 6 % verteilt werden, solange nicht der übrigbleibende Betrag des Fonds 5 % des A.-K. erreicht, auch darf der höchste Dividenden- betrag 8 % nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Stehende Anleihen 1 240 000, Amort.-Anleihen 27 573 773, kündbare Anleihen 1 416 800, Vorschüsse 4605, auswärtige Debitoren 559 502, Pfandbr.- Anleihekosten 63 123, verfallene Annuitäten u. Zs. 17 668, aufgelaufene Annuitäten u. Zs. 302 561, Mobilien 3000, Kassa 58 822. Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 281 233, Gewinnreserve 43 408, Pfandbr. 25 734 500, verfallene, nicht eingelöste Coup. 35 780, aufgelaufene Pfandbr.-Zs. 514 260, Kreditoren 1 909 962, eingezahlte, nicht verfallene Annuitäten u. Zs. 7269, alte Div. 180, Reingewinn 213 264. Sa. Fmk. 31 239 857. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 1 019 782, Extra-Zs. 65 128, Verwaltungs- kosten 39 202, Abschreib. auf Mobilien 2470, Reingewinn 213 264. – Kredit: Zs. von stehenden Anleihen 52 010, do. von Amort.-Anleihen 1 217 611, do. von kündbaren An- leihen 70 225. Sa. Fmk. 1 339 847. Gewinn-Verwendung: Zum R.-F. 42 295, 6 % Div. 150 000, zur Gewinnreserve 20 968. Dividenden 1895–99: 2, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Vors. Prof. Alfr. Kihlman, stellv. Vors. Kommunalrat F. W. Grönqvist, Komm.- Rat P. Chmelewski, Ober-Dir. Freiherr Seb. Gripenberg, K. H. Renlund, Bank-Dir. O. Stenroth, Julius Tallberg. Leitender Direktor: Dr. August Ramsay. Staatskommissar: Hofgerichtsassessor Dr. jur. Julius Grotenfelt. Förenings-Banken in Finland, Helsingfors. (Vereinsbank in Finland, Helsingfors.) Gegründet als Aktiengesellschaft im Jahre 1862, Statuten vom Kaiserlichen Senate Fin- lands vom 21. Mai 1862 bestätigt. Zweck: Die Gesellschaft bezweckt, den Geldumlauf behufs des Ackerbaues, der Industrie und des Handels Finlands zu erleichtern. Durch Beschluss der Generalversammlung vom 18. März 1895 ist die Vereinsbank ermächtigt worden, die wegen Gewährung von Darlehen mit längerer Tilgungszeit entweder gegen Hypothek in städtischem Grundbesitz oder gegen Schuldverschreibungen der Städte er- forderlichen Geldmittel durch Ausfertigung von Pfandbriefen anzuschaffen und zwar im Gesamtbetrage von 15 000 000 Finländ. Goldmark = 12 150 000 Reichsmark. Die Pfandbriefe sind sichergestellt durch ein besonderes, unter der Aufsicht und unter Verschluss des vom Kaiserlichen Senate ernannten Staatskommissars zu bestellendes Pfand, bestehend aus Hypotheken oder mit Genehmigung der Regierung ausgegebenen Kommunal-Obligationen und ausserdem, wenn es zur Ergänzung des Betrages erforder- lich ist, aus zinstragenden Staatspapieren; der Gesamtbetrag dieser Werte soll den Nominalbetrag der jeweilig umlaufenden Pfandbriefe um wenigstens zehn Prozent über- steigen. Die den Pfandbrief-Inhabern verpfändeten Hypotheken müssen auf in der Hauptstadt Helsingfors oder in einigen der grössten Provinzialstädte Finlands belegenen, gegen Feuersgefahr dauernd versicherten Grundeigentum eingetragen sein und zwar innerhalb 50 % des Taxwertes, nur die am besten gelegenen Häuser in Helsingfors dürfen bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Für die Erfüllung ihrer Ver- pflichtungen aus diesen Pfandbriefen haftet die Bank nicht nur mit dem obrigkeitlich kontrollierten Pfand, sondern ausserdem auch mit ihrem gesamten sonstigen Vermögen. Kapital: Finl. M. 4 000 000. Reservefönds Ende 1899: Finl. M. 8 400 843. An Divi- denden wurden gezahlt von 1890–95: 20 %, 1896–97: 21 %, 1898–99: 22, 23 %. 3½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland. In Umlauf Ende 1899: Finl. M. 10 219 988, in Stücken à Deutsche Reichsm. 500, 1000, 2000 = Finl. M. 617, 1234, 2468. Zinsen: 1. Mai,