Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 237 Gewinn u. Verlust pro 1899: Wechsel 216 983, Zs., Gewinn der Filiale Metz u. Erträgnis der Kommanditen 1 464 168, Effekten 130 460, Report u. Lombard 371 110, Diverse u. Provisions- gewinn 411 872, Vortrag a. 1898 103 139. – Ab: Geschäftskosten u. Steuern 263 856, Div. 800 000, vertragsm. Tant. 295 334, Super-Div. 1 200 000, Saldovortrag 138 542. Totalfrs. 2 697733. Kurs Ende 1880-–99: In Berlin: III. 25, 145.90, 138, 139.75, 135.50, 136.75, 140, 137.20, 140.50, 144, 149, 138.75, 143, 143, 151, 159, 160.60, 173. 10, 169.40, 174. 25 0%. —– In Frankfurt a. M.: 145 , 143¾*, 137 %, 140½, 137 136, 138 %ù 136½, 140, 145, 148, 139.80, 143, 143, 150.40, 157.20. 160.70, 171.10, 170.75, 174.70 %. — Ausserdem woeh notiert in Köln. Dividenden 1880–99: 8½, 8½, 7½, 7, 7½, 6½, 61/ 2„ 7½, 8, 6½, „ 6 /5, 8, 8½, 9, 9, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präsident Karl Simons, Direktor Karl Türk, Ad. Türk, Jos. Würth, Luxemburg; Direktor Leop. Lazard, Ad. Strack, Metz; Direktor Rud. Brach, Direktor Joh. Jul. Donner, Stellv. Dir. Henri Simons, St. Johann. Verwaltungsrat: Präs. Komm.-Rat Heinrich Stein, Baron Albert von Oppenheim, Geh. Justizrat Robert Esser, Köln; Baron Dr. Wilh. von Erlanger, Ingelheim; Ernst Koenigs, Köln; Tony Dutreux, Luxemburg; Konsul Eug. Rautenstrauch, Köln; Emil Metz, Luxem- burg; Carl Metzler, Frankfurt a. M.; stellv. Mitglieder: Konsul Hans C. Leiden, Köln; J. P. Pescatore, Luxemburg, Robert F. Heuser, Köln. Zahlstellen: Luxemburg: Eigene Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Delbrück Leo & Co.; Frank- furt a. M.: von Erlanger & Söhne; Trier: Reverchon & Co.; Metz, St. Johann-Saarbrücken: Filiale der Bank; Köln: J. H. Stein, A. Schaaffhausen'scher Bankverein, Sal. Oppen- heim jr. & Co.; Amsterdam; Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Bandue Internationale de Bruxelles. Zahlung der Dividende in frs. oder M., wobei 100 frs. = 80 M. gerechnet. Nordische Actienbank für Handel und Industrie in Wiborg. Gegründet: Am 11. April 1872, ins Handelsregister eingetragen am 26. Aug. 1896. Statut vom 28. Okt. 1891 mit Anderungen vom 1. Okt. 1896 u. 11. Mai 1897. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Durch Genehmigung des Kaiserlichen Senats für Finland wurde der Bank gestattet, auf Grund bereits erworbener Hypotheken- forderungen Pfandbriefe auszugeben; für diesen Zweig des Geschäfts der Bank ist eine Unterabteilung mit besonderer Buchführung und Rechnungsabschluss bei dem Kontore in Helsingfors eingerichtet, welche ,die Hy pothekenabteilung der Nordischen Actien- bank für Handel und Industric- genannt wird. Von der Hypothekenabteilung werden teils und zwar vorzugsweise Amortisations-Darlehen erteilt, teils Darlehen ohne Amorti- sation auf längere Zahlungstermine oder Kündigung gegeben, und zwar entweder gegen Hypothek auf bebaute Grundstücke in den grösseren Städten des Landes oder an Kommunen, welche die zur Aufnahme der Anleihe nötige Koncession erhalten haben. Die Hypothekendarlehen werden zu höchstens 50 % des Wertes des Grundstücks nebst darauf befindlichen Gebäuden nach einer von der Bank vorgenommenen Taxierung be- willigt. Ausnahmsweise können jedoch gut gelegene, mit Steinhäusern bebaute Grund- stücke in den grössten Städten des Landes bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Die Gebäude sollen während der ganzen Leihzeit oder wenigstens drei Jahre lang in der Gesellschaft „Städernas allmänna brandstodsbolag“ oder in einer anderen Feuer- versicherungs-Anstalt, bei welcher die Bank die Versicherung als vollkommen sicher gut geheissen hat, versichert sein; der Bank bleibt das Recht vorbehalten, auf Kosten des Grundstücksbesitzers die Feuerversicherung zu erneuern, ehe sie verfällt. Ein Regierungskommissar, dem die Bücher der Hypothekenabteilung immer zur Verfügung stehen, kontrolliert, dass die als Garantie für die Pfandbriefe hinterlegten Sicherheiten den statutarischen Bestimmungen entsprechen und dass deren Wert um 10 % den nominellen Betrag der in Umlauf befindlichen Pfandbriefe übersteigt. Kapital: Fin. Mark 10 000 000 in Aktien à fin. M. 200, auf Inhaber oder Namen lautend nach Erhöhung um fin. M. 1 500 000 im Jan. 1898. 4 % Hypotheken-Pfandbriefe Serie I. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 in Stücken à fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zinsen: 1. April, 3 Okt. Tilgung: Durch Ver- losung am 1. April per 1. Okt. von 1898 ab bis spätestens 1949, vom 1. Okt. 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung mit sechsmonatiger Tilgungsfrist zulässig. Sicher- heit: Die Rückzahlung der Pfandbriefe an Kapital u. Zinsen wird garantiert a) durch sämtliche Aktiva der Bank, b) durch ein besonderes, dem Regierungskommissar zur Aufbewahrung übergebenes Pfand, dessen Wert mit 10 % den nominellen Betrag der in Umlauf befindlichen Pfandbriefe über steigt. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen in Bremen, Hamburg, Frankfurt a. M., München; Elberfeld: Berg. Märkische Bank; Breslau: Schlesischer Bankverein; Lübeck: Commerzbank. Zahlung der Zinsen und des Kapitals in Mark, wobei fin. M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt am 26. Febr. 1898 zu 100¼ %. Kurs Ende 1898–99: In Berlin: 100, – %. – In Hamburg: 100.25, 96.50 %. Verj. der Zs. und des Kapitals in 10 J. n. F.