240 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. do. Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. 67 058, do. Präm.-Schuldverschreib. 1 498 600, Darlehens. Zs. 534 795, Reingewinn 7 694 193. Sa. K. 590 520 271. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 15 628 279, Verwalt.-Unkosten 1551 110, Steuern 1 3166 versch. Spesen 61 978, Reingewinn 7 694 193. – Kredit: Darlehensgeschäfte 18 6703 Bankgeschäfte 7 357 105, Vortrag a. 1898 224 730. Sa. K. 26 252 214. Verwendung des Reingewinns: Zum ausserord. R.-F. 2 400 000, Tant. an Gouverneur, Direktoren Beamte sowie V.-R. 631 506, 20 % Div. 4 617 600, Vortrag 45 087. Dividenden 1864–99: 3 , 10, 12½, 13 /, 17½, 20, 19 7 21 26 ¼, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 7 % 52. 78, 7 11 , 13 , 120% 12½ 13 19 7 12 12 ½, 13 %, 15, 167 16 , 17½ 18 %, 18 ¾, 18 , 18 , 18 /, 18, 20 %. Zahlung: 1. Juli in Gold. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Gouverneur: Se. Exc. Dr. Jos. Freih. von Bezecny, wirklicher Geheimer Rat. Direktoren: Theodor Ritter von Taussig, Jul. Herz. Verwaltungsräte: Dr. Anton Freih. von Banhans, Exc., Marcus Graf Bombelles, Emil Freih. von Chertek, Exc., J. Freih. von Chlumecky, Exc., Dr. Arthur Graf Enzenberg, Exc., Comte Adrien de Germiny, Hofr. Dr. B. Giannelia, Dr. Joh. Freih. von Haimberger, Baron R. de Hottinguer, J. de Kerjégu, Dr. St. Ritter von Madeysky, Exc., Charles Mallet, Dr. Jos. Ritter von Mitscha, A. Freih. von Niebauer, Exc., F. Freih. von Nopcsa, Exc., L. Freih. von Oppenheimer, P. Ritter von Schoeller, F. Ritter von Schwaiger. Censoren: Dr. Maxim. Freih. von Mayr, Dr. A. Millanich, Dr. A. Stein. K. K. priv. Oesterreichische Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe in Wien I. Am Hof 6 mit Filialen in Brünn, Karlsbad, Lemberg, Prag, Reichenberg, Triest und Troppau. Gegründet: Am 31. Okt. 1855. Dauer 90 Jahre. Letzte Statutenänd. vom 22. Aug. 1899 und 3. April 1900. Mit der Ungarischen Allgemeinen Creditbank in Budapest hat die Credit-Anstalt 1870 einen Kartellvertrag bis Ende 1890 abgeschlossen, nach welchem sie sich bei der Bank- und Warenabteilung der genannten Gesellschaft mit einer Kapitaleinlage von fl. 3 000 000 beteiligte und hierfür aus dem Gewinn dieser Abteilung 40 % bezog. Infolge Vereinbarung von 1889 fand eine Verlängerung auf 5 bezw. 10 Jahre statt, sie erhielt für 1891 30 % und bezieht für die weiteren Jahre infolge am 24. Jan. 1891 er- folgter Rückzahlung der vertragsmässigen Einlage noch 25 %. Infolge des neuen Über- einkommens mit der Ungar. Allgem. Creditbank vom Jahre 1900 enffällt schon für das Jahr 1900 die prozentuale Beteiligung an den Erträgnissen gegen Leistung einer Pau- schal-Provision. Kapital: fl. 50 000 000 5. W. P. (K. 100 000 000) in 312 500 Aktien à fl. 160 (K. 320). Reserve fl. 8 000 000, Spec.-Reserve fl. 1 500 000 inkl. Zuweisung 1898. Das Grundkapital der Ges. ist auf fl. 100 000 000 (K. 200 000000) bestimmt, begeben waren hiervon fl. 60 000 000 in 300 000 vollgezahlten Aktien à fl. 200. 1864 wurde durch Rückkauf von 50 000 Aktien das Kapital auf fl. 50 000 000 und durch Rückzahlung ab 1. Juli 1869 von fl. 40 auf jede Aktie eine weitere Reduktion auf fl. 40 000 000 herbeigeführt. Die ausserord. G.-V. v. 22. Aug. 1899 beschloss Erhöhung um fl. 10 000 000 (auf fl. 50 000 000) in 62 500 Aktien à fl. 160 (div.-ber. ab 1. Jan. 1900), hiervon angeboten 4.–18. Sept. 1899 zwei Drittel der Aktien den Aktionären zu fl. 330 pro Stück (auf 6 alte Aktien 1 neue), und ein Drittel der Aktien den Begründern der Credit-Anstalt. – Bei Erhöhung des Grundkapitals über fl. 60 000 000 haben die Gründer der Anstalt das Vorrecht zur Übernahme von der hinauszugebenden Aktien, die anderen sind den Besitzern der Aktien vorbehalten. Bei der letzten Ausgabe neuer Aktien hatte ein Aktionär gegen die Credit-Anstalt Klage erhoben, weil seiner Ansicht nach den Gründern in diesem Falle kein Bezugsrecht zu- stand. Das Gericht hatte zwar in erster Instanz dahin entschieden, dass der Beschluss der Generalversammlung auf Überlassung von einem Drittel der jungen Aktien an die Gründer für nichtig zu erklären ist, in der hiergegen eingelegten Berufung erstritt aber die Credit-Anstalt ein obsiegendes Urteil, welches durch Entscheidung des obersten Gerichtshofs bestätigt wurde. Gen.-Vers.: Im März oder April. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zunächst 5 % Div., hiernach vom Überschuss 5–20 % an R.-F., bis des ausgegebenen A.-K., von dem verbleibenden Rest 5 % an V.-R., 2½ % Tant. an die Dir., 2½ % Tant. an die Tant. berechtigten Beamten, 90 % auf Antrag des V.-R. und G.-V.-B. als Rest-Div. event. ganz oder teilweise an den ausserord. R.-F. oder zu anderen Zwecken der Anstalt. Kurs: In Berlin Ende 1889–99: 172.75, 171.50, 157, 165.50, 210.25, 244.60, 219, 235.30, 220.75, 227.50, 234.10 %; neue Aktien: 229 %. – In Frankfurt a. M. Ende 1889–98: 294, 272 ¼, 249 , 264 8, 283, 327 , 296¼, 319, 297, 307 fl. per Stück. Ende 1899: = % neue Aktien: 229 %. – In Hamb urg Ende 1889–98: 275.50, 275.75, 248.40, 264, 283,