290 Ausländische Industrie-Gesellschaften. 4 % Anleihe von 1888: frs. 7 500 000 in Obligationen à frs. 500. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: Durch Verlosung innerhalb 50 Jahren, erste Rückzahlung 1. Aug. 1890. Auf- gelegt in Frankfurt a. M. am 17. Juli 1888 zu 97.60 %. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank. Kurs Ende 1890–99: 102, 102.60, 103.70, 104.60, 105.40, 105, 102.50, 103, 104.80, 103 %. Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Dividenden 1890/91–1898/99: 7½, 9, 10, 10, 20, 16, 20, 20, 20 %. Direktion: Gen.-Dir. Ad. Greiner. Verwaltungsrat: Präs. Baron Fernand de Macar, Lüttich; Leopold Godin, Huy; Ernest Nagelmackers, Lüttich; Jules Preud'Home, Huy; Paul Trasenster, Lüttich. Bilanz am 30. Juni 1899: Aktiva: Immobilien, Koncessionen etc. 5 361 176, Werkzeuge u. Utensilien 9 260 632, 9 Dampfer, 6 Barken u. 2 Remorqueurs 2 316 000, Vorräte 438 998, Rohmaterialien u. Halbfabrikate 8 125 303, fertige Fabrikate 1 845 169, Kassa u. Wechsel 1 630 860, Aktien div. Ges. 4 284 250, Debitoren 14 113 014. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 4 603 666, Versich.-Kassen 1 206 677, Vorsichts-F. 5 915 342, Oblig. 6 998 000, rück- ständige Div. 25 910, fällige Oblig.-Zs. 3725, Sparkasse des Personals 5 477 082, Kreditoren 11 055 002, Reingewinn 2 090 000. Sa. frs. 47 375 406. Gewinn u. Verlust: Debet: Abschreib. a. Immobilien u. Werkzeuge 2 689 160, Zs. 168 577, Generalunkosten 456 580, Pensionskasse der Arbeiter 70 000, do. der Beamten 30 000, Ergänzungsstempel a. neue Aktien 7500, Abschreib. a. Aussenstände etc. 411 922, Rein- gewinn 2 090 000 (Verwendung: Tant. an Verwaltungsrat 75 000, do. an die Kommissarien 15 000, Div. 2 000 000). – Kredit: Betriebsgewinn 4 055 782, Mieten 16 304, Div. a. Aktien div. Ges. 906 055, Eingang a. abgeschriebene Forderungen 3279, Übertrag aus dem Vor- sichts-F. für Immobilien 942 319. Sa. frs. 5 923 740. Spring Valley Water Works in San Francisco, Ca. Gegründet: Koncessioniert durch Gesetz vom 23. April 1858 u. 11. April 1859 zur Legung von Wasserröhren in Stadt u. Land von San Francisco zwecks Versorgung mit frischem Wasser. Kapital: $ 11 850 000 in Aktien auf Namen à $ 100. Die Aktionäre haften ausserdem noch mit einer dem Nominalbetrage ihrer Aktien gleichen Summe. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. 6 % I. Mortgage Gold Bonds fäll. 1906: $ 7 000 000. Umlauf $ 4 975 000. Stücke à $ 1000. Zinsen: 1. März u. 1. Sept., zahlbar in New York, London u. San Francisco. Tilgung: Ab 1896 sollen jährlich $ 200 000 zur Bildung eines Sinkingfunds zur Heimzahlung zurückgelegt werden. Sicherheit: I. Mortg. vergl. 4 % Bonds. Eingeführt in Frankfurt a. M. Aug. 1879 durch Seligmann & Stettheimer. Kurs 1888–99: 120, 118, 119, 115, 117.50, 114.30, 116.40, 115, 113.10, 115.65, 115.80, 113 %. Notiert in Frankfurt a. M. 4 % II. Mortgage Gold Bonds, fäll. 1. Mai 1917: $ 5 000 000. Stücke datiert 2. Mai 1887 à $ 1000. Zinsen: 1. Febr., 1. Mai, 1. Aug. u. 1. Nov. Tilgung: Die Anleihe kann nach vorausgegangener 3monat. Kündigung auch schon vorher und zwar frühestens am 1. Sept. 1906 zurückbezahlt werden. Sicherheit: Hypothek zu Gunsten der California Safe Deposit and Trust Company in San Francisco als Trustee auf das gesamte liegende Eigentum, die Werkanlagen und Gerechtsame der Gesellschaft. Den II. Mortg. Bonds geht ausschliesslich dasjenige Pfandrecht vor, welches der I. Mortg. im Betrage von § 4 975 000 zusteht. Aufgelegt bei den Zahlstellen $ 3 000 000 am 20. März 1889 zu 96½ %, wobei $Q 100 = M. 425. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank; Berlin: Dresdner Bank, zum festen Kurse von M. 4.19 frc. per Dollar. Kurs Ende 1889–99: In Berlin: 94.25, 92, 87, 89, 87.50, 93.20, 97, 96, –, –, = %. – In Frankfurt a. M.: 95.40, 93, 86.50, 88.90, 88.90, 94, 96.90, 96, 99.25, 100.90, 102 %. Usance: Seit 2. Jan. 1899 werden $ 100 = M. 420 gerechnet, vorher $ 100 = M. 425. Tabak-Regie-Gesellschaft des Türkischen Reiches, Aktien- gesellschaft in Constantinopel. (Sociétée de la Regie co-intéresséce des Tabacs de LEmpire Ottoman.) Koncessioniert: Im Jahre 1883. Die Gesellschaft hat das ausschliessliche Recht auf Ankauf, Verarbeitung und Verkauf des im Türkischen Reiche produzierten, für den Konsum im Innern des Landes bestimmten Tabaks und zwar für die ganze Ausdehnung des Reiches, soweit das Banderolensystem in Kraft besteht, mit Ausnahme von Ost-Rumelien. Das Monopol der Gesellschaft, wofür dieselbe eine jährliche Pacht von 750 000 türk. Pfund an die Verwaltung der Türkischen Staatsschuld zu entrichten hat, erstreckt sich in gleicher Weise wie für den Rauchtabak auf die Fabrikation u. den Vertrieb von Cigaretten, Einfuhr von Cigarren, Kau- und Schnupftabak frei gegen Erlag des betr. Einfuhrzolls. Die Tabakpflanzer dürfen ihre für den Konsum im Innern des Landes bestimmten Tabake nur an die Regie-Gesellschaft verkaufen. Sie sind verpflichtet, ihre gesamteè