380 Ausländische Eisenbahnen. in Aktien à fl. 200. Die Tilg. des A.-K. erfolgt innerhalb der betreffenden Koncessions- dauer nach den von der Regierung genehmigten Tilg.-Plänen. Die Tilg. der Aktien Lit. 4 erfolgt durch Verl., die der Aktien Lit B entweder gleichfalls durch Verl. oder im Wege des börsenmässigen Ankaufs, falls diese Aktien unter dem Nennwerte erhältlich sind; zu diesem Ankauf von Aktien Lit. B kann der ganze auf das betreffende Jahr nach dem Tilg.-Plan entfallende effektive Tilg.-Betrag verwendet werden. Die ver- losten Aktien werden mit dem Nominalbetrage eingelöst und an ihrer Stelle Genuss. scheine verabfolgt, welche keinen Anspruch auf die Div. bis zur Höhe von im übrigen aber gleiche Rechte wie die Aktien haben, demnach insbesondere den An. sbruch auf die zur Verteilung gelangende Super-Div., auf den verhältnismässigen Teil des nach Tilg. sämtlicher Aktien erübrigenden Vermögens der Ges. und auf das Stimm- recht begründen. Für im Wege des Ankaufs zur Tilg. gelangende Aktien Lit. B werden Genussscheine nicht ausgegeben. 5 % Prior.-Oblig. I. Em. von 1869 Lit. A. fl. 44 177 000, davon noch in Umlauf Ende 1899: fl. 41 477 200 = K. 82 954 400 in Stücken à fl. 200. Zs.: 1. März, 1. Sept. Tilg.: Durch Verl. am 1. Sept. per 1. März von 1874–1951, Verstärkung nicht vorbehalten. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder, Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank; Dresden: Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, Deutsche Vereinsbank, Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank, Filiale der Bank für Handel und Industrie; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Filiale der Deutschen Bank, Filiale der Dresdner Bank: Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; München: Bayer. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank. Zahlung der Coupons unter Abzug des Couponstempels; der gezogenen Stücke ohne Abzug in Silber oder dessen Kurswert. Beim Handel in Berlin, Dresden und Leipzig seit 1. Juli 1893, in Frankfurt a. M. und Hamburg seit 1. Jan. 1899 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. — Kurs Ende 1883–99: In Berlin: 86.50, 84.90, 83.30, 85.40, 82.60, 89.90, 91.60, 94.30, 90.80, 90.90, 104, 106.50, 108, 111.20, 110.90, 109.90, 106.90 %. – In Frankfurt a. M.: 86, 84½, 83¼, 85.30, 92.10, 89.40, 91.95, 94.40, 91.05, 90.70, 89.05, 91.20, 91.40, 94.25, 94, 93.30, 106.90 %. — Ende 1889–99: In Hamburg: 91.40, 93.50, 90.90, 90.60, 87.25, 90, 90.20, 93.50, 93.70, 92.50, 106 %. Ende 1890–99: In München: 94.40, 91, 90.25, 103.30, –, 106.80, 110.50, –, 109.50, 106.50 %. — Notiert ausserdem in Dresden, Leipzig. 5 % Gold-Prioritäten von 1874. M. 27 999 600, davon noch in Umlauf Ende 1899: M. 26 943 600 = K. 31 675 630 in Stücken à M. 600. Zs.: 1. Juni, 1. Dez. Tilg.: Durch Verl. am 1. Dez. ber 1. Juni von 1880–1957, Verstärkung nicht vorbehalten. Zahlst.: Berlin: S. Bleich- röder, Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Filiale der Deutschen Bank; München: Bayer. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. Zahlung der Coupons unter Abzug der Couponsteuer, der verlosten Obligationen ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1881–99: In Berlin: 104.25, 103.80, 103.70, 105.20, 106. 107.20, 105.70, 107,50, 107.25, 106.50, 105.75, 108.10, 107.50, 110.60, 114.50, 115.20, 114.40. 113, 107.50 %. –— In Frankfurt a. M.: 104½, 103 ¾, 103⅝, 105, 106, 107.20, 105.80, 108, 107, 106.40, 105.70, 108.20, 107.75, 110.40. 113.55, 114.20, 114.40, 112.60, 107.20 %. = Ende 1890–99: In Hamhburg: 106, 105, 107.50, 106.90, 110, 113.50, 114, 113.90, 112.50, 106.40 %. – In München: 106.50, 105.70, 108.10, 107.10, 110.30, 113.70, 114.30, –, 112.50, 107.30 %. –— Notiert ausserdem in Leipzig. 5 % Silber-Prioritäts-Obligationen von 1871 Lit. B (Elbthalbahn). fl. 24 587 800, davon noch in Umlauf Ende 1899: fl. 23 503 800 = K. 47 007 600 in Stücken à fl. 200. Zs.: 1. Mai. 1. Nov. Tilg.: Durch Verl. am 1. Nov. Per 1. Mai von 1878–1955, Verstärkung nicht vorbehalten. Zahlst.: Wie die Prior.-Öblig. von 1869 Lit. A. Zahlung der Coupons (bis 1905 ohne Couponsteuer) und der verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Beim Handel an der Berliner, Dresdner, Leipziger und Münchener Börse werden seit 1. Juli 1893, in Frankfurt a. M. seit 1. Jan. 1899 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. Kurs Ende 1881–99: In Berlin: 87.50, 85.75, 86.60, 84.20, 82.50, 83.60, 82, 87.90, 91, 93, 90,70, 90, 103.40, 106.60, 107.60, 110.70, 110.60, 109.90, 106.90 %. – In Frankfurt a. M.: 878/, 85 /., 86. 84, 82 ¾6, 83.50, 81.80, 87.60, 90.95, 92.50, 90.50, 90.20, 87.50, 90.55, 91.40, 94, 93.80, 93.20, 106.80 %. – Ende 1890–99; In München: 92.50, 90.50, 90, –, –, 106.80, 110.40, —–, 109.50, 106.25 %. – Notiert ausserdem in Dresden und Leipzig. 4 % Silber-Prioritäts-Obligationen von 1885. fl. 11 000 000, davon noch in Umfauf Ende 1899: fl. 9980 000 = K. 19 960 000 in Stücken à fl. 1000 und fl. 200. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Durch Verl. am 1. Okt. per 1. April 1886–1952, Verstärkung vorbehalten. Zahlung der Coup. und der verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Zahlst. nur in Wien: Gesellschaftskasse. Verj. d. Coup. in 5 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Die Bau- und Betriebsrechnung des garantierten Bahnnetzes (Koncession vom 8. Sept. 1868) und des Ergänzungsnetzes (Elbthalbahn, Koncession vom 25. Juni 1870) werden vollständig getrennt geführt. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St., die Aktien müssen mindestens 30 Tage vor der G.-V. deponiert werden.