Schweizerische Eisenbahnen. 431 6 Monaten auf den betreffenden Namen im Aktienbuche eingetragen sind, alsdann 1–6 Aktien = 1 St., 7–15= 2, 16–30 = 3, 31–50 = 4 und weiter je 25 Aktien = 1 St. mehr, Maximum inkl. in Vertretung 200 St. Jeder Subventionskanton hat für die Gesamtsumme des von ihm zugesicherten Kapitals gleiches Stimmrecht wie ein Aktionär, doch kann kein einzelner Aktionär mehr als ½, die Kantone zusammen nicht mehr als der sämtlichen Stimmen abgeben. Rechnungswesen: Die Gesellschaft hat aus den Aktiven der Bilanz die Kursverluste auf Aktien und Anleihen etc. Ende 1899 noch frs. 16 546 022 durch Abzahlung von Obligationen zu tilgen. Es sind hierfür zu verwenden 1898: frs. 340 000, 1899: fr. 350 000; 1900: frs. 360 000; 1901: frs. 370 000 etc. Ausserdem werden die Kursverluste und Un- kosten aus der 3½ % Anleihe frs. 1 135 465, in obiger Summe inbegriffen, in den Jahren 1895–1901 ausserordentlich amortisiert, wenn der Bund seine Ansprüche betreffs Einlage in den Ern.-F. fallen lässt, oder das Bundesgericht sie ganz oder zum grössten Teil abweist. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Bestreitung aller Unkosten des Betriebes, Zahlung der Zinsen, Amortisationen und vorschriftsgemässen Abschreibungen sich ergebenden Rein- ertrag erhält der Erneuerungsfonds, wenn der Bestand desselben niedriger als fr. 5 000 000, fr. 1000 per km eigener Bahn (272,542 km) und 4 % der Bruttoeinnahmen aus dem Eisenbahntransport; immerhin nicht mehr als erforderlich ist, um den Fondsbestand mit einer Jahreseinlage auf frs. 5 000 000 zu bringen; wenn der Bestand höher als frs. 5 000 000, erhält derselbe frs. 500 per km eigener Bahn und 2 % der Bruttoeinnahmen aus dem Eisenbahntransport (obwohl der Ern.-F. die Maximalhöhe erreicht hat, sind per 1899 dennoch frs. 1000 per km und 4 % der Bruttoeinnahmen in diesen Fonds gelegt werden); alsdann 5 % des verbleibenden Restes an Reservefonds, dem auch die Zinsen seines Bestandes zufliessen, bis derselbe = frs. 2 000 000, Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Falls der Reinertrag eine höhere Div. als 7 % ergiebt, kommt die Hälfte des Überschusses über 7 % als Zinsen den Subventionsstaaten zu. Für 1889 konnte erstmals 7/ %, 1894 und 1895 7 % Div. verteilt werden, es erhielten Subventionsstaaten 1889 ½ % = frs. 68 000, 1894 und 1895 je ¾ % = frs. 200 000, die Aktionäre 7 % bezüglich je 7¾ %. Übersteigt die Div. 8 %, so muss die Ges. eine Reduktion der Transporttaxen und zwar zunächst der Zuschlagstaxen vornehmen. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Unbegebene konsol. Anleihen . 15 300 000.– Aktienkapital . . . . 50 000 000.– Verwendete Kapitalien u. Aus- 3½ % Anleihe vom 1. April 1895 123 350 000.— rüstungen .. .. . . 257534 693 887.18 4 % Anleihe vom 1. Okt. 1899 . 10 000 000.– Umbau des Bahnhofes Luzern 2 2 812 800.– Subventionen .. . . . 119 000 000.– Zweiglinien Luzern- Immensee Verfallene Titel und Coupons. 80 275.75 und Zug-Goldau . . . 18 560 424.47 Noch nicht verfallene Rata- Lessifikorrektionbnb. 351 46 7 27 innßeee .. Verschiedene Objekte... 326 530.12 Barkautionen von Unternehmern Kursverluste auf Aktien u. an- und Lieferanten .... 31 986.20 dere zu amortisierende Ver- Exreditoiend 738 729.64 wendungen. 14146 546 022 18 Erneuerungsfonds 6 156 950.83 %% 439 232.31 Reservefonds . .. 2 000 000. Weche .. ... 7 ? . 99992 25 BankguüfhaßFfegg 890 033.86 Geviligggg ? Effektktee ... Entbehrliche Liegenschaften . 484 904.71 Materialien und Reservestücke 3 151 460.78 Debifteen 650 286.10 frs. 318 814 457.47 frs. 318 814 457.47 Gewinn u. Verlust 1899: Einnahmen: Betriebseinnahmen 19 361 911, Einnahmen aus Pacht, Mieten etc. 848 596, Betriebsausgaben 10 465 786, daher Überschuss 9 744 721, hierzu: Vortrag aus 1898 2 049 525, Zs. der Kapitalien 98 937, Zuschüsse aus der Special- reserve 290 067, aus sonstigen Quellen 6595. – Ausgaben: Vergütungen etc. 16 020, Zs. der Anleihen 4 114 712, Kapitalamortisation u. Abschreib. 1 304 671, Einlagen in die Specialreserve 1 447 018, Div. 3 000 000, Vortrag auf 1900 2 307 425 = Sa. frs. 12 189 848. Kurs Ende 1881–99: In Berlin: 77.25, 109.10, 83.60, 104, 110.20, 96.10, 118.10, 131.25, 167, 160.40, 137.50, 153.25, 151.70, 184.30, 166.25, 167.90, 151.75, 150.50, 143.70 %. – In Frank- furt a. M.: 77¼, 109 ⅝, 84, 104 , 110, 96.30, 118.50, 131.50, 167.70, 160.10, 137.90, 152.70, 152.10, 182.80, 164.50, 168.40, 151.50, 151.50, 143.60 %. – Ende 1889–99: In Hamburg: 167, 159.75, 136.75, 153.25, 152, 186, 164.75, 168.75, 150, 151.25, 143.25 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. Usance: Der Div.-Schein ist auch nach Schluss des Jahres bis zur Zahlung mitzuliefern. Die mit dem Aufdrucke: „Im Aktienbuch der Gotthardbahn eingetragen auf den Namen ...“ versehenen Aktien sind auch ohne weitere Unterschrift oder Stempel der Dir. bei diesem Aufdruck lieferbar.