2 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 104.15, 103.75, 103.20, 101.65, 97.80, 97.05 %. – Ende 1890–1900: In München: 98, 98.80, 100, 100.25, 104.15, 104.40, 103.45, 103.20, 101.20, 97.90, – %. – In Hamburg: 97.50, 98.90, 99.75, 100.50, 104.40, 104.40, 103.50, 103.25, 101.60, 97.80, 97.10 %. – In Leipzig: 98, 99.25, 99.90, 100.15, 104.50, 104.10, 103.80, 103.15, 101.60, 97.75, 97.40 %. – Notiert ausserdem an sämt- lichen deutschen Börsenplätzen, ausgenommen Düsseldorf, Halle a. S., Mainz, Stuttgart. 3 % Deutsche Reichs-Anleihe. Nach dem Etat pro 1901: Ges.-Emiss. M. 1 058 500 000, davon M. 484 000 000 mit Zs. vom 2. Jan., 1. Juli, M. 574 500 000 mit Zs. vom 1. April, 1. Okt. Stücke à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000 u. 10 000. Verj., Tilg. etc. wie 3½ % Reichs-Anleihe. Über- nommen von der Reichsbank im Verein mit verschiedenen Bankhäusern, die weiteren Emiss. wurden direkt für Rechnung des Reiches aufgelegt. Emiss. 1890 am 9. OÖkt. 1890 zu 87 %. Emiss. 1891 am 20. Febr. 1891 zu 84.40 %, Emiss. 1892 am 9. Febr. 1892 zu 83.60 %, Emiss. 1893 am 11. April 1893 zu 86.80 %, Emiss. 1894 am 24. April 1894 zu 87.70 %. Emiss. 1899 M. 75 000 000 (von der Deutschen Bank zu 91¾ % fest übernommen) aufgelegt am 9. Febr. 1899 zu 92 %. Emiss. 1901 (übernommen von der Reichsbank im Verein mit verschiedenen Bankhäusern) M. 300 000 000 aufgelegt am 3. April 1901 zu 87.50 %. Zahlstellen im Aus- lande: London: Deutsche Bank, Joint Stock Bank und Stern Brothers; Brüssel: Balser & Cic.; Antwerpen: Banque d'Anvers; Amsterdam: Amsterdamsche Bank und Lippmann, Rosenthal & Co.; Basel: Oberrhein. Bank. Börsen im Auslande: London (s. 10./9. 1894 für alle Jahrgänge), Amsterdam, Brüssel, Basel und Zürich. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 87, 85.25, 86.20, 86.10, 95.75, 99.60, 99, 97.30, 94.30, 88.70, 87.90 %. – In Frankfurt a. M.: 87, 85.50, 86.25, 86, 95.80, 99.40, 98.95, 97.05, 94.45, 88.70, 87.85%. – In München: 87, 85.30, 86.25, 86, 95.55, 99.40, 99.35, 97.10, 94, 88.60, 87.80 %. – In Hamburg: 87, 85.20, 86, 86.15, 95.80, 99.35, 98.85, 97.50, 94.40, 89, 87.75 %. – In Leipzig: 87.20, 85.25, 86.20, 86, 95.60, 99.50, 99, 97.20, 94, 88.60, 87.60 %. – Notiert ausserdem an sämtlichen deutschen Börsenplätzen, ausgenommen Düsseldorf, Halle a. S., Mainz, Stuttgart. Deutsche Schatzanweisungen. Für das Rechnungsjahr 1901 ist der Reichskanzler er- mächtigt, zur vorübergehenden Verstärkung des ordentlichen Betriebsfonds der Reichs- hauptkasse nach Bedarf, jedoch nicht über M. 175 000 000 hinaus, Schatzanweisungen auszugeben. Die Umlaufsdauer darf den 30. Sept. 1902 nicht überschreiten. Die Ausgabe wird durch die Reichskasse bewirkt. Verj. der Kapitalbeträge in 30 J. (F.) 4 % Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1900. M. 80 000 000 in 4 Serien à M. 20000000, jede Serie in Stücken à M. 100 000, 50 000, 25 000, 10 000, 5000. Zs.: Serie I u. III: 1. April, 1. Okt. Serie II u. IV: 1. Jan., 1. Juli. Tilg.: Serie I fällig am 1. April 1904, Serie II am I. Juli 1904, Serie III am 1. April 1905, Serie IV am 1. Juli 1905. Diese Schatzanweisungen wurden durch Vermittelung der Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin der Nord- deutschen Bank und M. M. Warburg & Co. in Hamburg von der National City Bank of New York und Kuhn, Loeb & Co. in New York am 19. Sept. 1900 in New York zu 100 % aufgelegt, in Berlin eingeführt am 25. Sept. 1900 zu 100 %. Kurs Ende 1900: In Berlin: 101.20 %. Grossherzogtum Baden. Staatsschuld (Eisenbahnschuld) am 1./1. 1901: a) verzinsliche M. 378 000 983, b) unverzinsliche M. 1 180 980 bei M. 23 444 649 Aktiven. – Budget für 1901: Einnahmen M. 76 284 360, Ausgaben M. 83 367 727; der Rest von M. 7 083 367 wird, wenn erforderlich, aus den Aktivbeständen der Amortisationskasse gedeckt. Badische 3½ % konvertierte Eisenbahn-Anleihen. Durch Gesetz vom 24. Jan. 1897 wurden die Badischen 4 % Staats-Anleihen von den Jahren 1859/61, 1862/64, 1875, 1878, 1879, 1880 und 1886 in 3½ % konvertiert; hierbei wurde ausdrücklich betont, dass eine weitere Herabsetzung des Zinsfusses der umgewandelten Schuldverschreibungen, sowie eine ausserordentliche Tilgung vor dem 1. Okt. 1907 nicht stattfinden soll. 3½ % konvertierte Anleihe von 1859/61, in Umlauf Ende 1900: M. 17 472 081 in Stücken à fl. 100, 500, 1000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: Von 1868 ab durch Ver- losung im Febr. per 1. Sept. mit jährlich 0.655 % und Zinsenzuwachs innerhalb 50 Jahren; Verstärkung vor dem 1. Okt. 1907 nicht zulässig. 3½ % konvertierte Anleihe von 1862/64, in Umlauf Ende 1900: M. 29 552 036 in Stücken à fl. 100, 200, 500, 1000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1868 ab durch Verlosung im Febr. per 1. Okt. mit jährlich 0.655 % und Zinsenzuwachs innerhalb 50 Jahren; Verstärkung vor dem 1. Okt. 1907 nicht zulässig. Zahlstellen der Anleihen 1859/61, 1862/64: Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, Joh. Goll & Söhne, ferner alle Badischen Staatskassen. Kurs der Anleihen 1859/61. 1862/64 in Frankfurt a. M. Ende 1884–1900: 101.75, 101.50, 103.45, 103, 102.95, 102.60, 101.50, 101.80, 102.20, 102.10, 104, 103, 101.60, 100.65, 99.60, 96.30, 95.50 %. – Ende 1896–1900: In Mannheim: 101.60, 100.65, 99.60, 96.30, 95.50 %. 3½ % konvertierte Anleihe von 1875, in Umlauf Ende 1900: M. 21 816 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: Von 1875 ab durch Ver- losung im Juli per 1. Febr. mit jährlich 0.655 % und Zinsenzuwachs innerhalb 50 Jahren; Verstärkung vor dem 1. Okt. 1907 nicht zulässig. 3½ % konvertierte Anleihe von 1878, in Umlauf Ende 1900: M. 23 268 000 in Stücken A. 200, 300, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1878 ab durch Ver- =