— 56 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Kurs der 3½ % Pfandbriefe und Creditbriefe, Ende 1891–1900: In Berlin: 94, 95.75, 96.40, 101, 101.60, 100.40, 99.90, 98.70, 94.10, 91.50 %. – In Leipzig: 94, 96, 96.50, 101.25. 101.60, 100.40, 100, 98.40, 93.75, 91.75 %; ferner notiert in Dresden, Zwickau. Kurs der 3½ % Pfandbriefe, Serie X BA, XIII A, Ende 1897–1900: In Berlin: 99.90, 98.70, 94.10, 91.50 %. In Leipzig: 100, 98.40, 93.75, 91.75 %; ferner notiert in Dresden, Zwickau. Kurs der 3½ % Creditbriefe, Serie IX BA, X BA, Ende 1897–1900: In Berlin: 99.90, 98.70, 94.10, 91.50 %. – In Leipzig: 100, 98.40, 93.75, 91.75 %; ferner notiert in Dresden, Zwickau. Kurs der 3 % Pfandbriefe, Serie XVIII, XX, Ende 1895–1900: 96.50, 94.50, 93.25, 89.75, 83.50, 84 %. Notiert in Dresden, Leipzig. Kurs der 3 % Creditbriefe, Serie XVII, Ende 1895–1900: 96.50, 94.50, 93.25, 89.75, 83.50, 84 %. Notiert in Dresden, Leipzig. Usance: Vom 2. Jan. 1901 ab finden in Berlin folg. Kursnotizen statt: 1) 4 % Pfand- briefe Kl. II A, XXII, XXIII; 2) 3½ % Pfandbriefe unkonv. 1905 X B A, XIII A; 3) 3½ % Pfandbr. Kl. I A, Serie I A–X A, XI, XII, XIV=XVI, XVI B. XVII, XIX, XXI; 4) 4 % Credit- briefe II A–IV A, X, XX=-XXII; 5) 3½ % Creditbriefe unkonv. 1905 IX B A, X BA; 6) 3½ % Creditbriefe I A, VA. VI A, VII, VIII, IX A, XI=–XVI, XVIII. In Hamburg wurden im Mai 1901 folg. Pfandbriefe und Creditbriefe zum Handel zu- gelassen: 4 % Pfandbr. Serie XXII, XXIII, 4 % Creditbr. Serie XX, XXI, XXII, 3½ % Pfandbr. Serie XXI, 3½ % Creditbr. Serie XVIII, XIX und zwei fernere Serien: 3½ % Pfand- und ſoder Creditbr., 3 % Pfandbr. Serie XVIII, XX, 3 % Creditbr. Serie XVII und zwei fernere Serien: 3 % Pfand- undfoder Creditbr. Verj. der Zs. in 3 bezw. 4 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Allgemeine Renten-Anstalt in Stuttgart. Gegründet: 1833 auf Gegenseitigkeit der Mitglieder. Reorganisiert 1855. Revid. Statut vom 16. Juni 1888. Die Geschäfte, mittels welcher die Beteiligung als Mitglied der Ges. bewirkt wird, sind: 1) Kapital- und Rentenversicherung, 2) Lebens- und Überlebens- versicherung, 3) Kapitaleinlagen auf Pfandbriefe. Ausserdem betreibt die Anstalt folgende Geschäfte: Anlegung des eigenen Vermögens gegen gerichtliche Verpfändung von Realitäten, in Schuldscheinen deutscher Bundesstaaten u. s. w., Eröffnung von Kontokorrenten mit bedecktem Kredit, sowie Kauf und Verkauf von Wertpapieren und Wechseln, Annahme von Sparkassengeldern und Depositen. Sie ist berechtigt, Kapital- Einlagescheine auf den Inhaber unter dem Namen „Pfandbrief der Allgemeinen Renten- Anstalt“ auszugeben. Dem Nominalbetrag dieser Pfandbriefe muss jederzeit ein min- destens gleicher Betrag unterpfändlich angelegter Gelder der Anstalt entsprechen. Die Inhaber der Pfandbriefe sind Mitglieder der Anstalt, und finden insbesondere die Be- stimmungen über Gewinn und Verlust auf dieselben Anwendung. Ein Gewinn oder Verlust, welcher sich durch die wirkliche gegenüber der vorangenommenen Sterblich- keit, durch den Sicherheitszuschlag bei den Lebens- und Überlebens-Versicherungen, sowie durch die einzelnen Mitgliedern gewährten Abfindungen ergiebt, kommt je der Gesamtheit derjenigen zu gute oder zur Last, welche bei der betreffenden Hauptversiche- rungsform als Mitglieder beteiligt sind. Jeder andere Gewinn gebührt der Gesamtheit aller Mitglieder, und jeder andere Verlust ist von dieser Gesamtheit zu tragen. Die An- stalt bildet eine juristische Persönlichkeit; für ihre Verbindlichkeiten haftet das gesamte Vermögen derselben, die einzelnen Mitglieder als solche stehen mit ihren Ansprüchen den Gläubigern nach, können aber von diesen nie persönlich in Anspruch genommen werden. Pfandbriefe: In Umlauf Ende 1900: M. 9 168 516.74 inkl. Zinsraten und zwar: 4 % Pfandbriefe M. 5 189 700. Stücke à M. 200, 500, 1000 und 2000. Zinsen verschieden. Kurs 1881–1900: Serie Xa 100 ¾8, 100½, 100 /6, 101½, 1026, 103, 102, 103, 100.50, 100.20, 102, 103, 102.95, 103.75, 103.05, 100.15, 100.50, 101, 100, 100 %. Notiert in Frank- furt a. M. — Serie X, XI u. XII in Stuttgart Ende 1897–1900: 100, 100.50, 100, 100 %. 3½ % Pfandbriefe M. 3 850 000. Stücke à M. 200, 500, 1000 und 2000. Zinsen verschieden. Kurs Ende 1896–1900: 100.40, 100, 99.50, 96, 93.50 %. Notiert in Stuttgart. Versicherungsstand am 31. Dez. 1900: a) Rentenversicherung: 17 758 Versicherungen mit M. 2 307 408.31 jährlicher Rente; b) Kapitalversicherung: 4268 Versicherungen mit M. 7 952 075.54 Kapital; c) Lebens- und Überlebensversichęerung: 21 665 Versicherungen mit M. 72 779 309.54 Kapital und M. 13 018.58 versicherte Überlebens-Rente. Gewinn-Verteilung: Die aus dem Geschäftsbetrieb eines Kalenderjahres sich ergebende Div. wird mit Ausschluss der erst in diesem Jahre Eingetretenen den übrigen am Ende des- selben vorhandenen Mitgliedern auf den letzten Dez. des folgenden Jahres gutgeschrieben. Dieser Tag bildet für die einzelnen Mitglieder den rechtlichen Anfalltermin ihres Div.- Anteils. Diejenigen Mitglieder, deren Beteiligung vor diesem Termin auf irgend eine Weise erloschen ist, haben auf die noch nicht zugeschriebene Div. keinen Anspruch. Für die Unterausteilung der Div. auf die Mitglieder, welche den Anfalltermin erlebt haben. ist die auf diesen Termin verfallene Rente, die demselben nächst vorangegangene Prämienzahlung bezw. das Deckungskapital am letzten Dez. des Jahres, dessen Ertrag