Landschaftliche Pfandbriefe. 61 burg: Genossenschaftsbank; Rostock: Gewerbebank. Kurs Ende 1890–1900: 104, 101.40, 105.75, 109, 109.25, 109.75, 95.10, 97.60, 95, – %. Notiert in Berlin, Königsberg i. Pr., Stettin. 4 % Pfandbriefe zu 110 % rückzahlbar. In Umlauf Ende 1900: M. 709 400 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Jährl. mindestens ½ % und Zinsenzuwachs durch Verl. oder Rückkauf. Der grösste Teil wurde zur Konvertierung eingereicht. Zahlst.: Wie oben. Kurs Ende 1890–1900: 99, 99.40, 101.90, 102.25, 104.50, 108.50, 101.10, 90.50, 93.50, 90.25, – %. Notiert in Berlin, Stettin. 4 % Pfandbriefe zu pari rückzahlbar. In Umlauf Ende 1900: M. 1 013 800 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: In 56 Jahren durch Verl. oder Rückkauf. Der grösste Teil wurde zur Konvertierung eingereicht. Zahlst.: Wie oben. Kurs Ende 1890–1900: 98.50, 99, 100.80, 101.30, 103.50, 102.50, 101.10, 90.25, 87.10, 86, – %. Notiert in Berlin, Stettin. 3½ % Pfandbriefe zu pari rückzahlbar. In Umlauf Ende 1900: M. 370 500 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1905 ab durch Verl. oder Rückkauf innerhalb 56 Jahren. Der grösste Teil wurde zur Konvertierung ein- gereicht. Zahlst.: Wie oben. Kurs Ende 1895–1900: 101.40, 100.25, 90, 84.50, 85.25, – %. Notiert in Berlin, Stettin. 3½ % abgestempelte Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1900: M. 16 617 300 in Stücken à M. 200, 300, 500, 600, 1000, 1500, 3000. Tilg.: Nach Tilg. der Unterbilanz und Wiederherstellung des R.-F. in Höhe von M. 540 000 wird eine regelmässige Verlos. und Rückzahlung al pari stattfinden. Von dem Gesamtumlauf derselben werden alljährlich am 15. März M. 500 000 ausgelost; letztere werden auf den Umlauf der 3½ d% und 3 % konvertierten Pfandbr. prozentual verteilt. Die Pfandbr. sind durch Abstempelung der alten 4½ % und 4 % zu 110 % rückzahlbaren Pfandbr. hergestellt und tragen den Konvertierungs- aufdruck „Herabgesetzt auf 3½ % lt. Abkommen vom Mai-Juni 1898*%d In Berlin ein. geführt am 16. Aug. 1900 zu 82 %. Kurs Ende 1900: 82.10 %. Notiert in Berlin. 3 % abgestempelte Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1900: M. 15 182 800 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Tilg.: Wie 3½ % abgest. Pfandbr. Die' Pfandbr. sind durch Ab- stempelung der alten 4 % u. 3½ % al pari rückzahlb. Pfandbr. hergestellt und tragen den Konvertierungsaufdruck „Herabgesetzt auf 3 % lt. Abkommen vom Mai-Juni 1898, In Berlin eingeführt am 16. Aug. 1900 zu 75 %. Kurs Ende 1900: 75.10 %. Notiert Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten jeden Jahres. Stimmrecht: Jeder Genosse hat 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., vom Rest 55 % als Div. auf die Geschäftsanteile, 30 % an die Genossen nach Verhältnis der Höhe ihrer Grundbuchdarlehen, jedoch darf dies nicht 2 % des Darlehens übersteigen, 10 % Tant. an die Dir., 2 % Gratifikation an die Beamten, 3 % zur Bildung eines Beamten-Unterstützungsfonds. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa 140 614, Debitoren: Reichsbank 132 370, Diverse 60 589, Effekten 18 527, Hypoth.-Forderungen 37 393 046, Zinsforderungen 288 049, Im- mobilien 1 637 903, Forderungen für abverkaufte Parzellen 19 128, Kambiobestand 19 819, Geschäftsanteil-Schuldbuchkto 1, Verlust 371 471. – Passiva: Amort.-Guthaben der Hypoth.-Schuldner 542 406, Kreditoren 294 573, Hypoth.-Schulden auf Immob. 1 000 000, Pfandbr.-Umlauf 35 788 900, verloste, noch einzulös. Pfandbr. 5550, noch nicht präsentierte Coup. 363 443, Beamten-Unterstütz.-F. 2824, Verlust-R.-F. für Ausfälle auf Hypoth.- Forderungen 2 083 823. Sa. M. 40 081 521. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1899 1 292 444, Verwaltungskto 105 612, Pfandbr.-Zs. 1 252 318, Prozesskosten 10 104, Grundstücks-Ertragskto Berlin 3704. — Kredit: Nachträglicher Eingang auf die Geschäftsanteilsrate 2624, Auseinandersetzungskto 64 204, statutenm. Eingang zum R.-F. 4182, Gewinn aus Rückkauf von Pfandbr. 449 876, Zs. 21 938, Provisionen 59 672, Gewinn aus kleinen Posten 494, Hypoth.-Zs. 1 686 980, Gewinn aus Immobilien 967, Zs. der eigenen Effekten 1771, Verlustsaldo 371 471. Sa. M. 2 664 184. Dividenden 1890–1900: 4, 4, 4½, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Oberamtmann Manger, stellv. Dir. Karl Dietrich. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Th. Wohlfarth, stellv. Vors. Rechtsanwalt J. Langowski, Stuhm; Kfm. Johs. Trendelenburg, Stettin; Rittm. a. D. u. Rittergutsbes. F. Fischer, Roppuch; Kfm. H. J. Herm. Schulz, Grabow a. O.; Gutsbes. Paul Frost, Paulshof; Ritter- gutsbes. A. Caesar, Murkwitz. 5 Syndikus: Justizrat Franz Wesener, Rechtsanwalt und Notar, Berlin, C. Gertraudtenstr. 20. Die Staatsaufsicht wird durch den Polizei-Präs. in Berlin ausgeübt. Württembergischer Kredit-Verein in Stuttgart. Gegründet: Im Jahre 1826. Der Württembergische Kredit-Verein durch Kgl. Entschliessung vom 10. Mai 1827 unter den Schutz der Gesetze gestellt und seitens der Staatsregierung als juristische Person anerkannt, ist eine Verbindung von Grundeigentümern zur Kapital- aufnahme auf Rechnung der Vereinsmitglieder mit der Bestimmung, die aufgenommenen