Deutsche Stadt-Anleihen. 103 Krefeld. Gesamte Stadtschuld: M. 16 251 820. – Kämmerei-Vermögen: M. 18 398 254, ausserdem ein Stiftungsvermögen von M. 1 611 285. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1876, anfangs 4 ½ %, allmählich herabgesetzt auf 3½ %. M. 1 800 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Durch Verl. im Juni per 1. Okt. mit 1½ % und Zs.-Zuwachs von 1877–1908. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1882, anfangs 4 %, 1890 herabgesetzt auf 3½ %. M. 2 400 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 1. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch An- kauf oder Verl. im Dez. per 1. Juli mit 1 % und Zs.-Zuwachs von 1883–1924. Zahlst. für beide Anleihen: Krefeld: Stadtkasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Gesellschaft. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888. M. 3 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Ankauf oder Verl. im Dez. Per I. Juli mit 1 % und Zs.-Zu- wachs. Zahlst.: Krefeld: Stadtkasse; Berlin: Julius Bleichröder & Co., Delbrück Leo & Co.; Bremen: Bernhd. Loose & Co., St. Lürman & Sohn. Aufgelegt am 5. Jan. 1889 zu 101.10 %. Kurs Ende 1890–1900; 96.50, 95.25, 95.80, 95.80, 100.60, 102, 100, 99.25, –, –—, – %. Notiert Berlin. 4 % Stadt-Anleihe von 1900. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Vom 2. Jan. 1901 ab durch Ankauf oder Verl. im Sept. per 2. Jan. des folg. Jahres mit jährl. 2½ % und Zs.-Zuwachs sowie den eingehenden Kanalbaubeiträgen bis zum Betrage von M. 500 000, bis 1. Juli 1905 verstärkte Tilg ausgeschlossen. Zahlst.: Krefeld: Stadtkasse, Niederrhein. Kredit-Anstalt Peters & Co.; Berlin: Rob. Warschauer & Co.: Bremen: J. Schultze & Wolde; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin am 21. Juli 1900 zu 99 %, in Hamburg am 28. Aug. 1900 zu 99 %. Kurs Ende 1900: In Berlin: — %. – In Hamburg: –— %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Kreuznach. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 1 250 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Vom 1. April 1899 ab durch Verlosung mit jährl. 1 % und Zinsenzuwachs bis 1939; Verstärkung und Totalkündigung mit 3monatiger Frist zu- lässig. Zahlstellen: Kreuznach: Stadtkasse; Berlin: Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschafts-Bank, L. & E. Wertheimber, Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Frankfurt a. M. am 24. Mai 1898 zu 100 0. Kurs Ende 1898–1900: 98, 94.50, 93 %. Notiert in Frankfurt a. M. Verj. der Zinssscheine in 5 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Krotoschin. 4 % Stadt-Anleihe, I. Ausgabe von 1900. M. 1 445 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 3000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Ankauf oder Verl. in den Jahren 1900 bis spät. 1941 mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs bei M. 555 000 und 1 % und Zs.- Zuwachs bei M. 890 000; Verstärkung u. Totalkünd. bis 1. April 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Krotoschin: Kämmereikasse, Ostbank für Handel u. Gewerbe Agentur Krotoschin; Berlin: General-Direction der Seehandlungs-Societät, Deutsche Bank, Breslauer Disconto-Bank: Breslau: Breslauer Disconto-Bank; Posen: Ostbank für Handel u. Gewerbe. Aufgelegt in Berlin am 10. April 1900 zu 98.90 %, erster Kurs am 11. Juni 1900: 98.90 %. Kurs Ende 1900: – %. Notiert in Berlin. Lahr. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. M. 1 050 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: I. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1895 ab durch Verl. im März per 1. Okt. innerhalb 37 Jahren, Verstärkung und Totalkündigung vorbehalten. Zahlst.: Lahr: Stadtkasse; Frankfurt a. M.: Joh. Goll & Söhne; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Eingeführt am 11. Nov. 1889 zu 431 3„ Kurs Ende 1890–1900: 98.50, 98.80, 99.50, 96, 100, 102.20, 101, 99.90, –, 93, 91 %. Notiert in Frankfurt a. M. Verj. der Zinsscheine in 5 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. 3 ½ % Stadt-Anleihe von 1886/87. M. 1 229 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli resp. 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosung von 1887 resp. 1888 ab inner- halb 60 Jahren; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Landau: Stadtkasse. Filiale der Pfälz. Bank; Frankfurt a. M.: B. Berlé; Strassburg: Aktiengesellschaft für Boden- und Kommunal-Kredit in Elsass-Lothringen. Eingeführt am 2. Mai 1887 zu 98.70 %. Kurs Ende