Deutsche Stadt-Anleihen. 109 4 % Stadt-Anleihe von 1891 (Restbetrag der Ausgabe 1899, ursprüngl. 3½ %, auf 4 % erhöht). M. 3 500 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Sept. per 1. Jan. des folgenden Jahres mit jährl. wenigstens 1 % und Zs.-Zuwachs vom ersten auf die vollständige Ausgabe dieser Abteilung folgenden Jahre ab; verstärkte Tilg. und Totalkündigung bis 1910 ausgeschlossen. Zahlst. Berlin: Haupt-Seehandlungs-Kasse, S. Bleichröder, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland, Commerz- u. Disconto-Bank, A. H. Hey mann & Co., Deutsche Genoss.-Bank von Soergel, Parrisius & Co., Jacob Landau; Magdeburg: Kämmereikasse der Stadt Magdeburg, Magdeburger Bankverein, Magdeburger Privatbank, Dingel & Co., F. A. Neubauer, Zuckschwerdt & Beuchel, Schultze & Schäle, Wilhm. Schiess, Alenfeld & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Genoss.-Bank von Soergel, Parrisius & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Oldenburg: Oldenburg. Spar- u. Leih- Bank. Aufgelegt in Berlin am 21. Juni 1900: M. 3 500 000 zu 98.50 %. Kurs Ende 1900: In Berlin: – %. – In Frankfurt a. M.: 100.50 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Mainz. Gesamte Stadtschuld: M. 19 500 000. –— Kämmerei-Vermögen: M. 25 850 000. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1878, Lit. G, anfangs 4½ %, seit 1889 3 %½ %. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1884 bis 1933 durch Verl. mit 0.56 % und Zinsenzuwachs am 1. Abpril per 1. Okt.; Verstärkung vorbehalten. Zahlst.: Mainz: Stadtkasse; Berlin, Darmstadt, Frankfurt a. M.: Bank für Handel u. Industrie. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1883, Lit. H, seit 1889 von 4 % auf 3½ % herabgesetzt. M. 2 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zinsen: 1. Jan., I. Jufi. Tilgung: Von 1890–1945 durch Verlosung im Juli per 1. Jan. des folgenden Jahres mit ½ % und Zinsenzuwachs; Verstärkung und Totalkündigung vorbehalten. Eingeführt am 12. April 1883 zu 99 / %. Zahlstellen wie 1878er Anleihe. Kurs für obige 2 Anleihen Ende 1883–1900: 100 %, 100 ¼16, 101.50, 102.40, 101.90, 102.55, 99.95, 95.95, 92.70, 96.10, 96, 100.55, 100.85, 100.50, 100, 98, 93.30, 92.70 %. Notiert in Frankfurt a. M. und Mainz. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1884, Lit. J, seit 1. Febr. 1895 von 4 % auf 3 ½ % herabgesetzt. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Von 1894–1949 durch Verlosung am 1. Mai per 1. Nov. mit ½ % und Zinsen- zuwachs; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen wie 1878er Anleihe. Kurs Ende 1885–1900: 101.75, 103.90, 101.90, 102.95, 102, 101, 101.20, 102.15, 101.95, 100.55, 100.95, 100.50, 100, 98.60, 93.30, 92.70 %. Notiert in Frankfurt a. M. und Mainz. 3½ % Stadt-Anleihe von 1886, Lit. K. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: ½ % und Zinsenzuwachs von 1887 ab durch Verlosung am 1. Febr. per 1. Aug.; Verstärkung zulässig. Zahlstellen wie 1878er Anleihe. Kurs Ende 1887–1900: 97.35, 100.25, 100.05, 95.95, 92.70, 96.10, 96, 100.55, 100.85, 100.50, 100, 98, 93.30, 92.70 %. Notiert in Frankfurt a. M. und Mainz. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888, Lit. L. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, Zs.: 1. März, 1. Sept. Tilg.: Von 1889 ab durch Verl. am 1. März per 1. Sept. mit % und Zinsenzuwachs; von 1897 ab Verstärkung u. Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Mainz: Stadt- kasse; Berlin: Seehandlung, Bank für Handel- und Industrie, letztere auch in Darmstadt und Frankfurt a. M. Aufgelegt in Berlin, Frankfurt a. M. u. Mainz am 9. Mai 1888 zu 98.80 %. Kurs Ende 1888–1900: In Berlin: 100.50, 100.40, 94, 92.50, 95.75, 95.50, 100.50, 102.30, 99.75, =–, –, 94, 91.80 %. – In Frankfurt a. M.: 100.25, 100.05, 95.95, 92.70, 96.10, 96, 100.55, 100.85, 100.50, 100, 98, 93.30, 92.70 %. – Ausserdem notiert in Mainz. „. 4 % Stadt-Anleihe von 1891, Lit. M. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. Juni, 1. Dez. Tilg.: Von 1894 ab mit ½ % und Zs.-Zuwachs durch Verl. am 1. Juni bper I. Dez.; vom 1. März 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Mainz: Stadtkasse; Berlin u. Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co.; Giessen: E. Wasserschleben; Hannover: Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn; Oldenburg: Oldenburgische Spar- und Leih-Bank. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 5. Mai 1891 M. 4 000 000 zu 101.80 %. Kurs Ende 1891–1900: In Berlin: 101, 102.60, 102.7 5, 103.20, 103.25, 102.10, –, –, –, – %. – In Frankfurt a. M.: 101.30, 102.50, 102.70, 103.60, 103.20, 101.90, 101, 100.60, 100.90, 100.25 %. – Ausserdem notiert in Mainz. 3½ % Stadt-Anleihe von 1894, Lit. N. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Von 1905 ab mit % und Zs.-Zuwachs durch Verl. im Okt. per 1. April; von 1904 ab Totalkündigung zulässig. Zahlst. Mainz: Stadtkasse; Berlin, Darmstadt, Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie. Eingeführt in Frankfurt a. M. am 28. Dez. 1894 zu 100.80 %, in Berlin im Juni 1895; bis Febr. 1898 waren begeben M. 1 000 000, weitere M. 1 000 000 aufgelegt am 30. Juli 1898 zu 98.50 %. Kurs in Berlin Ende 1895–99; 100.90, 101.50, 101, —, 94 %. Seit 1. Juli 1900 in Berlin mit Anleihe von 1888 zusammen notiert. – In Frankfurt a. M. Ende 1894–1900: 100.90, 101.50, 101, 100, 98.60, 93.30, 92.70 %. – Ausserdem notiert in Mainz.